Hallo Slimshady... *schwieriger Name*,
mein Kater hat die Neigung zu Struvitsteinen und das ist laut Tierarzt ein angeborene gesundheitliche Disposition.
Sehrn kann man diese Steine im Harn wohl nur wenn sie vorkommen.
Bei meinem Kater war es so, dass Struvitsteine seinen Harnleiter größtenteils verstopft hatten und er ständig auf Klo ging um ellenlang dort zu sitzen und ganz wenig Pipi zu machen.
Beim Tierarzt wurde er in Narkose gelegt und eine Blasenspülung gemacht. Die draus gewonnnene sterile Pipi wurde gefiltert und erst dann konnte man die Steine unterm Mikroskop ansehen.
Unsere Tierärztin riet zu speziellem "Urinary" Futter, was die Katzen zum Glück auch mögen, schon fast zu gerne, da auch meine Katzen damen sich auf dieses Futter stürzen und dem armen Kater den Napf leer fressen.
Mein Kater hat schon immer gerne und viel Wasser getrunken und sein ganzes Leben lang sehr hochwertiges Futter bekommen, er mag aber am liebsten Trockenfutter.
Daher glaube ich der Tierärztin, dass die Struvitsteine durch eine angeborene Stoffwechselstörung entstehen.
Das Urinary Futter von Waltham, welches ich füttere, hat einen bestimmten PH Wert und wenig Magnesium, welches dazu führt, dass die Katzen noch mehr trinken und noch mehr pinkeln und so kleine Struvitsteine ausgespült werden.
Was mich an dem Futter nur sehr stört, ist der hohe Anteil an pflanzlichen Inhaltsstoffen. Eigentlich soll es ja anders herum sein, also für Fleischfresser ein hoher tierischer Inhaltsstoffanteil.
Vielleicht bin ich da auch pragmatisch...wenn mein Kater mit 3,5 Jahren erstmalig so viele Struvitsteine gebildet hat, dass eine Blasenspülung nötig wurde, weil was verstopft war, dann kann ich damit leben, ihm in 3,5 Jahren wieder eine Blasenspülung verabreichen zu lassen, falls dieses Urinanry Futter nicht nützt. So belastend war diese Blasenspülung für ihn nicht. Meinen Kater würde es mehr quälen, wenn er 3x täglich nur Nassfutter vorgesetzt bekäme, ganz schlimm wäre es, wenn er nur Waltham Diät Fraß bekäme, das mag er nämlich gar nicht.