
Erin
- Beiträge
- 89
- Reaktionen
- 1
Es ist jetzt schon 2 Wochen her, aber mir kommen immernoch die Tränen in die Augen wenn ich daran denke.
Musch war ein Traumkater. Ich hab ihn damals, mit 13 Jahren, von meiner Schweter bekommen. Sie rettete ihn von einem Bauernhof, wo er so krank wie er war, keine 2 Tage mehr überlebt hätte.
Er war einfach so wundervoll. In der Anfangszeit war er einfach trottelig süß. Er sprang immer gegen den Tisch und nicht darauf, hat heimlich Apfelkuchen geklaut und auf der Waschmaschiene schlafen war das tollste für ihn.
Als ich ihn gesehen habe, war es Liebe auf den ersten Blick. Die ganze Familie musste lachen, wenn er mir nachlief und immer Küsschen gab.
Als er zu mir und meinen Eltern kam, wurde er Freigänger. Er war öfter mal den ganzen Tag oder die ganze Nacht weg, kam aber immer wieder. Einmal wurde er wohl angefahren, wir fanden ihn verletzt zuhause. Sie ganze Haut vom Sprunggelenk war weggerissen, aber es
ist so toll verheilt. Seitdem hat er sich von Straßen ferngehalten oder wartete immer, bis es wirklich ruhig war.
Obwohl ich von zuhause ausziehen musste und ihn nicht mitnehmen konnte, war er weiterhin "mein Bester". Immer wenn ich zuhause war, klebte er an mir. Küsschen hier, Köpfchen da, geschnurrt wie eine Nähmaschiene und treteln was das Zeug hält. Dazu noch das ganze Sabbern und Haaren, was ihn noch liebevoller machte. Es war so schön.
Dann kam vor 2 Wochen der Anruf meiner Eltern, er hatte einen Unfall. Nachts um 3 als mein Vater aufgestanden ist, saß Musch im Flur. Als er ihn streicheln wollte, war seine Hand voller Blut. Nachdem er bei allen Tierärzten angerufen und nach einem Notfalltierarzt gesucht hat, nahm erst einer den Hörer ab, der 30 km entfernt seine Praxis hatte.
Sie fuhren hin und es war ein Bild de Grauens. Sein Fell samt Haut war auf einer Seite komplett aufgerissen und hing in Fetzen herunter, er fiel immer um und war total unterkühlt.
Mein Vater sagte extra, sie sollen alles versuchen, Geld ist egal. Er fuhr nachhause nur um dann den Anruf zu erhalten, dass es alles keinen Sinn macht. Sie sagten, es wäre ein Wunder, dass er überhaupt noch gehen konnte und es in unser Haus geschafft hat. Musch's Beine samt Hüfte waren total zerstört, der Blutverlust war zu stark und seine Temperatur sank immer weiter.
Er wurde erlöst.
Mein Vater fuhr wieder dorthin um ihn abzuholen und ihn in unserem Garten zu begraben.
Ich konnte nicht bei ihm sein. Ich konnte ihn nicht halten als es zu Ende ging. Ich konnte ihn nicht hinter den Ohren kraulen und sagen "Keine Angst, bald gehts dir gut". Ich konnte ihm nicht beistehen.
Das ist so schrecklich. Ich hätte ihm in den letzten Stunden so gerne zur Seite gestanden.
Das schlimmste ist nicht "Lebewohl" zu sagen. Das schlimmste ist, wenn man sich nicht einmal verabschieden kann.
Er wurde 10 Jahre alt. Viel zu jung um von uns zu gehn.
Du warst immer für mich da, hast neben mir geschlafen, bist mir niemals von der Seite gerückt und deine süße Art konnte alle Wunden heilen.
Musch, auch wenn du mich nich hören kannst, aber du warst der tollste Kater den ich mir vorstellen kann und niemand wird dich je ersetzen können! Ich vermisse dich so furchtbar und möchte am Telefon imernoch nachfragen, wie es dir geht und was du anstellst, bis es mir dann wieder einfällt.
Wenn es sowas wie "Seelentiere" gibt, warst du mein Seelenkater. Du warst einfach wundervoll.
Du wirst für immer einen riesigen Platz in meinem Herzen haben und ich hoffe, dass es dir auf der anderen Seite des Regenbogens gut geht! Ich vergesse dich nie und ich hoffe, du weißt das.
Bitte verzeiht diesen Roman. Ich musste es nur einmal niederschreiben. Ich habe das Gefühl, das bin ich ihm schuldig, auch wenn er das nicht lesen kann.
Musch war ein Traumkater. Ich hab ihn damals, mit 13 Jahren, von meiner Schweter bekommen. Sie rettete ihn von einem Bauernhof, wo er so krank wie er war, keine 2 Tage mehr überlebt hätte.
Er war einfach so wundervoll. In der Anfangszeit war er einfach trottelig süß. Er sprang immer gegen den Tisch und nicht darauf, hat heimlich Apfelkuchen geklaut und auf der Waschmaschiene schlafen war das tollste für ihn.
Als ich ihn gesehen habe, war es Liebe auf den ersten Blick. Die ganze Familie musste lachen, wenn er mir nachlief und immer Küsschen gab.
Als er zu mir und meinen Eltern kam, wurde er Freigänger. Er war öfter mal den ganzen Tag oder die ganze Nacht weg, kam aber immer wieder. Einmal wurde er wohl angefahren, wir fanden ihn verletzt zuhause. Sie ganze Haut vom Sprunggelenk war weggerissen, aber es
Obwohl ich von zuhause ausziehen musste und ihn nicht mitnehmen konnte, war er weiterhin "mein Bester". Immer wenn ich zuhause war, klebte er an mir. Küsschen hier, Köpfchen da, geschnurrt wie eine Nähmaschiene und treteln was das Zeug hält. Dazu noch das ganze Sabbern und Haaren, was ihn noch liebevoller machte. Es war so schön.
Dann kam vor 2 Wochen der Anruf meiner Eltern, er hatte einen Unfall. Nachts um 3 als mein Vater aufgestanden ist, saß Musch im Flur. Als er ihn streicheln wollte, war seine Hand voller Blut. Nachdem er bei allen Tierärzten angerufen und nach einem Notfalltierarzt gesucht hat, nahm erst einer den Hörer ab, der 30 km entfernt seine Praxis hatte.
Sie fuhren hin und es war ein Bild de Grauens. Sein Fell samt Haut war auf einer Seite komplett aufgerissen und hing in Fetzen herunter, er fiel immer um und war total unterkühlt.
Mein Vater sagte extra, sie sollen alles versuchen, Geld ist egal. Er fuhr nachhause nur um dann den Anruf zu erhalten, dass es alles keinen Sinn macht. Sie sagten, es wäre ein Wunder, dass er überhaupt noch gehen konnte und es in unser Haus geschafft hat. Musch's Beine samt Hüfte waren total zerstört, der Blutverlust war zu stark und seine Temperatur sank immer weiter.
Er wurde erlöst.
Mein Vater fuhr wieder dorthin um ihn abzuholen und ihn in unserem Garten zu begraben.
Ich konnte nicht bei ihm sein. Ich konnte ihn nicht halten als es zu Ende ging. Ich konnte ihn nicht hinter den Ohren kraulen und sagen "Keine Angst, bald gehts dir gut". Ich konnte ihm nicht beistehen.
Das ist so schrecklich. Ich hätte ihm in den letzten Stunden so gerne zur Seite gestanden.
Das schlimmste ist nicht "Lebewohl" zu sagen. Das schlimmste ist, wenn man sich nicht einmal verabschieden kann.
Er wurde 10 Jahre alt. Viel zu jung um von uns zu gehn.
Du warst immer für mich da, hast neben mir geschlafen, bist mir niemals von der Seite gerückt und deine süße Art konnte alle Wunden heilen.
Musch, auch wenn du mich nich hören kannst, aber du warst der tollste Kater den ich mir vorstellen kann und niemand wird dich je ersetzen können! Ich vermisse dich so furchtbar und möchte am Telefon imernoch nachfragen, wie es dir geht und was du anstellst, bis es mir dann wieder einfällt.
Wenn es sowas wie "Seelentiere" gibt, warst du mein Seelenkater. Du warst einfach wundervoll.
Du wirst für immer einen riesigen Platz in meinem Herzen haben und ich hoffe, dass es dir auf der anderen Seite des Regenbogens gut geht! Ich vergesse dich nie und ich hoffe, du weißt das.




Bitte verzeiht diesen Roman. Ich musste es nur einmal niederschreiben. Ich habe das Gefühl, das bin ich ihm schuldig, auch wenn er das nicht lesen kann.