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Vulpecula
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Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich habe mich hier angemeldet, weil ich so am Ende bin, dass ich aufgeben möchte.
Ich habe meinen Kater von der Katzenhilfe, er war 4 Jahre alt, als er bei uns einzog. Er wurde uns als Wohnungskatze vermittelt und fühlt sich hier glaube ich sehr wohl in unserer 4-Zimmer Wohnung mit vernetztem großen Balkon.
Pepino, so heißt er, wurde uns als äußerst verschmuster Kater vermittelt und dass ist er auch! Uns war überhaupt nicht klar, wie man so einen Goldschatz weggeben kann. Er ist sehr anhänglich und sucht immer die menschliche Nähe. Ich weiß nichts von seiner Vorgeschichte außer, dass er 4 Jahre lang bei einer Frau lebte, die ihn weggab, als sie ein Kind erwartete. Mittlerweile weiß ich auch warum.
Es dauerte keine drei Wochen, da passierte es das erste Mal. Pepino springt einen aus dem nichts an. Das hat leider auch überhaupt nichts mit
Spiel zutun, er hat mich teilweise so heftig gebissen, dass ich ins KH musste. Er stößt dann ganz kehliges Miauen aus, legt die Ohren leicht seitlich (nicht zurück) und schleicht, wie wenn er ein Vögelchen zu fangen versucht.
Diese "Anfälle" passierten so zirka ein Mal im Monat. Im ersten Jahr dachte ich, dass er eventuell nicht genug ausgelastet ist und versuchte ihn, möglichst viel zu beschäftigen. Aber das Kerlchen ist faul, Flummis, Fummelbretter und Katzenminze interessieren ihn nicht. Der Laserpointer brachte etwas Erfolg, allerdings auch immer nur für 5 Minuten, dann legte er sich wieder hin.
Die Anfälle wurden dadurch leider nicht besser. Da die Abstände aber so unregelmäßig waren, dachte ich, er ist vielleicht in diesen Momenten einfach nur schlecht gelaunt. Vor 2 Jahren fingen die Abstände dann an, kleiner zu werden. Wir brachten ihn dann also zum Tierarzt, schilderten das Problem und ließen ihn durchchecken. Es kam nichts dabei raus und so probierten wir auf Rat der Tierärztin Feliway. Auch dadurch kam keine Besserung.
Die weitere Option, die sie uns vorschlug, war die Anschaffung einer Zweitkatze, da Pepino eventuell ja doch keine Einzelkatze wäre und Gesellschaft vermisse.
Baby zog dieses Jahr bei uns ein. Die zwei verstehen sich prächtig, putzen sich, spielen miteinander und kommen gut miteinander klar. Die Anfälle wurden dadurch nicht besser.
Letzte Woche stand mein Freund im Gang und telefonierte, Pepino kam um die Ecke, und sprang ihm aus dem Stand (!) ins Gesicht. 1 Minute davor lag er noch seelenruhig auf dem Sofa. Heute Nacht lagen wir im Bett und ich las und mein Freund versuchte zu schlafen, Pepino kommt ins Zimmer und springt aufs Bett und uns an.
Ich liebe diesen Kater über alles. Heute morgen beim Kaffeetrinken kam er auf meinen Schoß und ist dort eingeschlafen, er ist so ein Lieber und Treuer und ich möchte ihn nicht missen. Aber gerade hat er mich, während ich am Computer saß und Emails checkte, angesprungen und der Kratzer im Gesicht ist nur 0,5 cm von meinem Auge entfernt...
Ich liebe ihn aber ich habe Angst vor ihm. Und ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Wir möchten auch Kinder, aber mit so einer unkontrollierbaren Katze ist das nicht möglich. Ich will ihn aber nicht hergeben, nur weil er schwierig ist, er wird doch sonst nie wieder vermittelt und er ist doch hier zuhause!!!
Aber ich kann einfach nicht mehr
Kennt ihr irgendwelche Möglichkeiten, wie ich das irgendwie in den Griff bekommen könnte?
Er ist kastriert und geimpft, am Tag wenn es hoch kommt höchstens 3 Stunden alleine und dann ja auch mit Baby zusammen. Wir sind völlig ratlos, was wir falsch machen!
Danke im Voraus,
eure Vulpecula
ich habe mich hier angemeldet, weil ich so am Ende bin, dass ich aufgeben möchte.
Ich habe meinen Kater von der Katzenhilfe, er war 4 Jahre alt, als er bei uns einzog. Er wurde uns als Wohnungskatze vermittelt und fühlt sich hier glaube ich sehr wohl in unserer 4-Zimmer Wohnung mit vernetztem großen Balkon.
Pepino, so heißt er, wurde uns als äußerst verschmuster Kater vermittelt und dass ist er auch! Uns war überhaupt nicht klar, wie man so einen Goldschatz weggeben kann. Er ist sehr anhänglich und sucht immer die menschliche Nähe. Ich weiß nichts von seiner Vorgeschichte außer, dass er 4 Jahre lang bei einer Frau lebte, die ihn weggab, als sie ein Kind erwartete. Mittlerweile weiß ich auch warum.
Es dauerte keine drei Wochen, da passierte es das erste Mal. Pepino springt einen aus dem nichts an. Das hat leider auch überhaupt nichts mit
Diese "Anfälle" passierten so zirka ein Mal im Monat. Im ersten Jahr dachte ich, dass er eventuell nicht genug ausgelastet ist und versuchte ihn, möglichst viel zu beschäftigen. Aber das Kerlchen ist faul, Flummis, Fummelbretter und Katzenminze interessieren ihn nicht. Der Laserpointer brachte etwas Erfolg, allerdings auch immer nur für 5 Minuten, dann legte er sich wieder hin.
Die Anfälle wurden dadurch leider nicht besser. Da die Abstände aber so unregelmäßig waren, dachte ich, er ist vielleicht in diesen Momenten einfach nur schlecht gelaunt. Vor 2 Jahren fingen die Abstände dann an, kleiner zu werden. Wir brachten ihn dann also zum Tierarzt, schilderten das Problem und ließen ihn durchchecken. Es kam nichts dabei raus und so probierten wir auf Rat der Tierärztin Feliway. Auch dadurch kam keine Besserung.
Die weitere Option, die sie uns vorschlug, war die Anschaffung einer Zweitkatze, da Pepino eventuell ja doch keine Einzelkatze wäre und Gesellschaft vermisse.
Baby zog dieses Jahr bei uns ein. Die zwei verstehen sich prächtig, putzen sich, spielen miteinander und kommen gut miteinander klar. Die Anfälle wurden dadurch nicht besser.
Letzte Woche stand mein Freund im Gang und telefonierte, Pepino kam um die Ecke, und sprang ihm aus dem Stand (!) ins Gesicht. 1 Minute davor lag er noch seelenruhig auf dem Sofa. Heute Nacht lagen wir im Bett und ich las und mein Freund versuchte zu schlafen, Pepino kommt ins Zimmer und springt aufs Bett und uns an.
Ich liebe diesen Kater über alles. Heute morgen beim Kaffeetrinken kam er auf meinen Schoß und ist dort eingeschlafen, er ist so ein Lieber und Treuer und ich möchte ihn nicht missen. Aber gerade hat er mich, während ich am Computer saß und Emails checkte, angesprungen und der Kratzer im Gesicht ist nur 0,5 cm von meinem Auge entfernt...
Ich liebe ihn aber ich habe Angst vor ihm. Und ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Wir möchten auch Kinder, aber mit so einer unkontrollierbaren Katze ist das nicht möglich. Ich will ihn aber nicht hergeben, nur weil er schwierig ist, er wird doch sonst nie wieder vermittelt und er ist doch hier zuhause!!!
Aber ich kann einfach nicht mehr

Kennt ihr irgendwelche Möglichkeiten, wie ich das irgendwie in den Griff bekommen könnte?
Er ist kastriert und geimpft, am Tag wenn es hoch kommt höchstens 3 Stunden alleine und dann ja auch mit Baby zusammen. Wir sind völlig ratlos, was wir falsch machen!
Danke im Voraus,
eure Vulpecula