
Tschikitta
- Beiträge
- 7.736
- Reaktionen
- 259
Momo: Mein Leben
Hallo Ihr lieben Menschen!
Mein Name ist Momo und ich bin ein stolzer Kater. Ich möchte euch meine Geschichte erzählen.
Geboren wurde ich am 1. April 1993 (Kein Scherz) auf einem Bauernhof hier in der Gegend.
Groß gezogen wurde ich von meiner lieben Mama, die mir auch alles Wissenswertes was ich für mein Leben benötige beibrachte. Geknuddelt wurde ich von einigen Menschenkindern. Auch Hunde lernte ich kennen. Einige der Hunde waren Lieb zu mir, andere jagten mich auch
Nach ein paar Monaten wurde ich von einem Menschenkind in einen Kasten gesteckt und sie nahm mich mit. Die Familie der Menschen zu denen ich kam, bestand aus 2 großen Menschen und 4 kleinen Menschen. Außerdem war da noch ein alter Hund. Der war aber schon so alt, das er mich nicht beachtete. Von allen Menschen wurde ich erst mal gestreichelt und alle hatten liebe Worte für mich.
Zunächst machte ich mich erst mal auf einen Erkundungsgang durch das Heim der Menschen. Hier war alles ganz anders als dort wo ich vorher gelebt hab. Hier gab es oben allein 4 Räume wo ich mich in was Weiches legen konnte. Ohne das gepieke vom Stroh.
Gut, um nach hier zu kommen musste ich immer Stufen hoch hüpfen , gar nicht so einfach wenn man so klein ist, aber auch das habe ich geschafft. Allerdings war das Menschenkind (ich nenne es ab jetzt nur „Frauchen“) welches mich geholt hat nicht gerade begeistert davon, das ich nach oben gegangen bin. Auf jeden Fall nahm sie mich auf ihre Vorderpfoten und brachte mich nach unten. Dabei erklärte sie mir noch wie gefährlich es ist hier hochzugehen. Ich kann ja durch die Stufen fallen. Und dann?
Solange wie mein neues Frauchen nicht daheim war, war ich immer unten bei den großen Menschen.
Naja, meistens bei dem Weibchen, da das Männchen selten zu Hause war. Jedenfalls weniger als mein Frauchen. War wohl seine Arbeit.
Irgendwann wurde ich wieder in diesen Kasten gesteckt.
„Och nee! Nicht zurück! Bei euch gefällt mir es doch so gut. Immer wenn ich will Kraulen, spielen und raus durfte ich doch auch schon und bin nicht weggelaufen.“
Aber hier sind wir ja ganz wo anders. Was ist das denn? Da sitzen kleine und große Hunde und alle sind ganz still. Da ist sogar einer der richtig zittert. Na, beobachten wir das mal.
Es werden immer weniger in dem Raum.
Jetzt steht mein Frauchen auf. Ah, endlich darf ich wieder aus dem Kasten. Oh je, was will denn der Weißkittel? Er streichelt mich, dann wird es
ja nicht schlimm.
Aua, das tut weh“ Da hat er mich doch mit irgendwas gestochen. War schlimmer als das Stroh.
Nun wieder in den Kasten und zurück nach Hause.
Inzwischen ist der alte Hund nicht mehr bei uns. Er hat sich von seinen Menschen verabschiedet, ging zu jedem hin und stupste ihn mit der Nase an und lies sich streicheln. Auch zu mir kam er und stupste mich an. Dann ging er in seine Ecke, legte sich hin und stand nicht wieder auf. Schade!!
Das große Männchen hat ihn dann am nächsten Tag im Garten begraben.
Jetzt sagen die alte Menschen das sie sich einen wieder Hund holen wollen.
Sie sind weggefahren um den Hund zu holen. Mal abwarten was da kommt
Aha, sie sind wieder da. Oh je! Was stinkt der Hund. Total nach Urin. Angst hat er auch. Wollte nicht ins Haus kommen. Was ist das für eine Rasse. Schäferhund? Hm, da muss noch was anderes drinstecken. Das Weibchen sagt zu meinem Frauchen das ist ein Mischling. Bestehend aus Schäferhund und Leonberger. (Hatte nachher in seinen besten Zeiten ein Kampfgewicht von 65!!! Kilo und war nicht übergewichtig. Er war etwas größer als ein Schäferhund) Ist jetzt 10 Wochen alt.
Sie bekam den Namen „Madame“. Wohl weil sie so vornehm tat.
Den haben die Menschen erst mal in die Badewanne gesteckt, weil er ja so gestunken hat.
Dann kam er auch zu mir und hat mich an geschnuppert. Wir wurden sehr gute Freunde und ich hatte endlich einen Spielkameraden. Oft jagte er mich im Garten von einem Zaun zum anderen. Dort wurde dann angehalten und ich habe ihn dann gejagt. So ging es dann eine ganze Zeit hin und her.
Zwischenzeitlich wurde ich auch wieder zu dem Weißkittel gebracht, dort bin ich dann eingeschlafen.
Ein paar Tage nachdem Besuch habe ich dann erst mal meine ganzen Verabredungen mit schönen Katzen abgesagt.
Wie, mein Frauchen will sich auch einen Hund anschaffen? Solche Menschen Eltern möchte ich auch haben, schließlich ist mein Frauchen erst 12 Jahre alt.
Dann war der Hund da. Ganz in schwarz, langes Fell. Nur an der Brust ein paar weiße Haare.
Auch ein Mischling. Nicht ganz so groß wie Madame. Sie bekam den Namen Angel (Änschel).
]Nun haben wir zu dritt herum getobt. Oh man, was hat das Spaß gemacht.
Kurz darauf holten sich die großen Menschen noch einen kleinen Hund. Einen Spitz. Da ging die Post dann richtig ab. Hatte der eine keine Lust mehr, habe ich mit dem nächsten gespielt.
Wir sind auch zusammen spazieren gegangen. Die drei Hunde, wegen der stark befahrenen Straße, an der Leine und ich dann neben Madame. So konnte mir nie was passieren. Denn Madame hat mich beschützt. Es wurde von anderen Menschen immer gesagt: "Da geht die Familie wieder mit ihrer Katze Gassi" Was haben wir gelacht.
Irgendwann wurde ich von einem Fremden Menschen getreten. Das tat ganz schön weh. Ich konnte nicht mehr richtig laufen. Darum bin ich in den Geräteschuppen gegangen. Auch dort hatte ich einen Schlafplatz. Als es dunkel wurde hörte ich mein Frauchen und auch das Männchen rufen. Doch ich war zu schwach um zu antworten. So ging das drei Tage. Bis auf einmal die Tür zum Schuppen aufging. Das Männchen kam herein. Er sah mich sofort und auch meinen Zustand. Er rief sofort nach meinem Frauchen. Dann hob er mich ganz vorsichtig ein klein wenig hoch und schob ein großes Brett unter meine liege. So konnte er mich hochheben ohne dass ich Schmerzen hatte. Sofort brachte er mich zu seinem Auto. Kurz darauf kam auch mein Frauchen und es ging zu dem Weißkittel.
Ich wurde genau untersucht, dabei stellte sich heraus dass mein Oberschenkel mehrfach gebrochen war. Leider konnte der Weißkittel nichts machen und auch andere nicht. Also wurde nur vorsichtig eine Schiene angebracht. Nach ein paar Wochen konnte ich wieder richtig laufen. Nur ein klein wenig gehumpelt hab ich.
Dann kam auch Purzel zu uns. Ein anderes Menschenkind hat sich diese geholt. Auch wir haben uns gut verstanden. Eines Tages war sie verschwunden. Eine Woche lang hörte ich nichts von ihr. Dann wurde sie von dem Männchen wieder hereingebracht. Es stellte sich heraus, dass sie Entführt worden war und ca 5 km von zu Hause gefunden wurde. Dank einer Tätowierung (Hab ich auch) konnte sie wieder zurück.
Eih, was bringt denn das andere Menschenkind da? Aha, eine Maus im Käfig. Ich glaub dann darf sie hier hin. Erst mal schlafen. Am besten auf dem Käfig der Maus, dann weiß Purzel wenigstens dass sie nicht an die Maus darf. Aha, sie hat es kapiert!
Was ist das denn? Die Maus ist ausbebüchst. Naja was soll es. Ich nehme sie in den Arm und dann schlafen wir beide erst mal ne Runde.
Beim Rumtoben ist was Fürchterliches passiert. Ich bin mit meinem Hintern an eine Glasflasche gestoßen. Diese ist zwar nicht umgefallen, dafür aber Explodiert. Sie hat meinen ganzen linken Hinterlauf aufgerissen Oh, was tut das weh. Ich weine vor Schmerzen. Aber das Männchen hebt mich sofort auf, ruft nur noch Tierklinik, und schon ist er mit mir im Auto. So schnell ist der noch nie gefahren. Ich habe erfahren dass die Strecke zur TK 15 km ist. Er hat nur 6 min. gebraucht.
Sofort bekam ich was gegen meine Schmerzen und dann wurde ich genau untersucht. Ich war froh, dass es nur eine riesige Fleischwunde war und kein Knochen in Mitleidenschaft gezogen war. So war die Wunde nach ein paar Wochen wieder verheilt. Nur eine Narbe habe ich behalten. Auch wurden im Haus der Menschen keine Glasflaschen mehr verwendet, sondern nur noch Plastikflaschen!
Heute musste Madame eingeschläfert werden. Sie hatte einen großen Tumor von 15 Kilo an der Lunge. Dieser hat sie fast erstickt. Leider konnte ihr nicht geholfen werden. Sie ist 12 Jahre alt geworden.
Auch ich werde älter. Da ein weiteres Menschenkind hier im Haus zusammen mit ihrem Freund sich zwei andere junge Hunde angeschafft hat, möchte ich nur meine Ruhe haben. Schließlich bin ich schon 15 Jahre alt.
Mein Frauchen ist schon vor langer Zeit mit ihrem Freund ausgezogen. Das war aber nicht schlimm, hier gefiel es mir doch besser. Doch nun holt sie mich zu sich nach Hause. Endlich habe ich Ruhe. Auch hier darf ich im Bett schlafen. Sitze vor dem Fenster und schaue nach draußen. Auch darf ich raus. Doch dazu habe ich keine Lust mehr. Mich zwicken inzwischen so einige Krankheiten. Asthma, Rheuma und so andere Zipperlein.
Ich habe erfahren, dass Angel und auch Susi inzwischen gestorben sind. Alle wurden im Garten Begraben.
Mir geht es immer schlechter. Ich bekomme kaum noch Luft. Meine Gelenke schmerzen. Morgen fährt mein Frauchen mit mir zur TK.
Ich bin in der TK. Ich werde genau untersucht. Ich muss eine Nacht hierbleiben.
Wo ist mein Frauchen? Da kommt sie. Sie redet mit den Weißkitteln. Was, ich soll eingeschläfert werden? Wegen eines Tumors an der Lunge und anderswo auch.
Der Weißkittel zieht eine Spritze auf.
Hey, Frauchen, das braucht es nicht mehr! Ich sehe schon Madame, Angel Susi und die alte Frau die im Haus des Männchens gestorben ist. Sie rufen alle: „Hey, Momo komm. Hier ist es schön! Lass uns wieder toben so wie früher“
Ich knabbere noch einmal am Daumen meines Frauchens. Das hab ich immer gerne gemacht.
Nun wird es dunkel.
Tschau.
P.S. Alle Handlungen die Momo betrafen sind so geschehen!!!
Nur als er zum letzten Mal in die TK kam, entspricht der Fantasie des Schreibers.
Wobei auch das knabbern am Daumen meiner Tochter wirklich geschehen ist.
Die Todesspritze hat Momo im Übrigen nicht bekommen!!!
Er ist vorher friedlich am 22.07.2012 um 17.45 Uhr eingeschlafen!
Hallo Ihr lieben Menschen!
Mein Name ist Momo und ich bin ein stolzer Kater. Ich möchte euch meine Geschichte erzählen.
Geboren wurde ich am 1. April 1993 (Kein Scherz) auf einem Bauernhof hier in der Gegend.
Groß gezogen wurde ich von meiner lieben Mama, die mir auch alles Wissenswertes was ich für mein Leben benötige beibrachte. Geknuddelt wurde ich von einigen Menschenkindern. Auch Hunde lernte ich kennen. Einige der Hunde waren Lieb zu mir, andere jagten mich auch
Nach ein paar Monaten wurde ich von einem Menschenkind in einen Kasten gesteckt und sie nahm mich mit. Die Familie der Menschen zu denen ich kam, bestand aus 2 großen Menschen und 4 kleinen Menschen. Außerdem war da noch ein alter Hund. Der war aber schon so alt, das er mich nicht beachtete. Von allen Menschen wurde ich erst mal gestreichelt und alle hatten liebe Worte für mich.
Zunächst machte ich mich erst mal auf einen Erkundungsgang durch das Heim der Menschen. Hier war alles ganz anders als dort wo ich vorher gelebt hab. Hier gab es oben allein 4 Räume wo ich mich in was Weiches legen konnte. Ohne das gepieke vom Stroh.
Gut, um nach hier zu kommen musste ich immer Stufen hoch hüpfen , gar nicht so einfach wenn man so klein ist, aber auch das habe ich geschafft. Allerdings war das Menschenkind (ich nenne es ab jetzt nur „Frauchen“) welches mich geholt hat nicht gerade begeistert davon, das ich nach oben gegangen bin. Auf jeden Fall nahm sie mich auf ihre Vorderpfoten und brachte mich nach unten. Dabei erklärte sie mir noch wie gefährlich es ist hier hochzugehen. Ich kann ja durch die Stufen fallen. Und dann?
Solange wie mein neues Frauchen nicht daheim war, war ich immer unten bei den großen Menschen.
Naja, meistens bei dem Weibchen, da das Männchen selten zu Hause war. Jedenfalls weniger als mein Frauchen. War wohl seine Arbeit.
Irgendwann wurde ich wieder in diesen Kasten gesteckt.
„Och nee! Nicht zurück! Bei euch gefällt mir es doch so gut. Immer wenn ich will Kraulen, spielen und raus durfte ich doch auch schon und bin nicht weggelaufen.“
Aber hier sind wir ja ganz wo anders. Was ist das denn? Da sitzen kleine und große Hunde und alle sind ganz still. Da ist sogar einer der richtig zittert. Na, beobachten wir das mal.
Es werden immer weniger in dem Raum.
Jetzt steht mein Frauchen auf. Ah, endlich darf ich wieder aus dem Kasten. Oh je, was will denn der Weißkittel? Er streichelt mich, dann wird es
Aua, das tut weh“ Da hat er mich doch mit irgendwas gestochen. War schlimmer als das Stroh.
Nun wieder in den Kasten und zurück nach Hause.
Inzwischen ist der alte Hund nicht mehr bei uns. Er hat sich von seinen Menschen verabschiedet, ging zu jedem hin und stupste ihn mit der Nase an und lies sich streicheln. Auch zu mir kam er und stupste mich an. Dann ging er in seine Ecke, legte sich hin und stand nicht wieder auf. Schade!!
Das große Männchen hat ihn dann am nächsten Tag im Garten begraben.
Jetzt sagen die alte Menschen das sie sich einen wieder Hund holen wollen.
Sie sind weggefahren um den Hund zu holen. Mal abwarten was da kommt
Aha, sie sind wieder da. Oh je! Was stinkt der Hund. Total nach Urin. Angst hat er auch. Wollte nicht ins Haus kommen. Was ist das für eine Rasse. Schäferhund? Hm, da muss noch was anderes drinstecken. Das Weibchen sagt zu meinem Frauchen das ist ein Mischling. Bestehend aus Schäferhund und Leonberger. (Hatte nachher in seinen besten Zeiten ein Kampfgewicht von 65!!! Kilo und war nicht übergewichtig. Er war etwas größer als ein Schäferhund) Ist jetzt 10 Wochen alt.
Sie bekam den Namen „Madame“. Wohl weil sie so vornehm tat.
Den haben die Menschen erst mal in die Badewanne gesteckt, weil er ja so gestunken hat.
Dann kam er auch zu mir und hat mich an geschnuppert. Wir wurden sehr gute Freunde und ich hatte endlich einen Spielkameraden. Oft jagte er mich im Garten von einem Zaun zum anderen. Dort wurde dann angehalten und ich habe ihn dann gejagt. So ging es dann eine ganze Zeit hin und her.
Zwischenzeitlich wurde ich auch wieder zu dem Weißkittel gebracht, dort bin ich dann eingeschlafen.
Ein paar Tage nachdem Besuch habe ich dann erst mal meine ganzen Verabredungen mit schönen Katzen abgesagt.
Wie, mein Frauchen will sich auch einen Hund anschaffen? Solche Menschen Eltern möchte ich auch haben, schließlich ist mein Frauchen erst 12 Jahre alt.
Dann war der Hund da. Ganz in schwarz, langes Fell. Nur an der Brust ein paar weiße Haare.
Auch ein Mischling. Nicht ganz so groß wie Madame. Sie bekam den Namen Angel (Änschel).
]Nun haben wir zu dritt herum getobt. Oh man, was hat das Spaß gemacht.
Kurz darauf holten sich die großen Menschen noch einen kleinen Hund. Einen Spitz. Da ging die Post dann richtig ab. Hatte der eine keine Lust mehr, habe ich mit dem nächsten gespielt.
Wir sind auch zusammen spazieren gegangen. Die drei Hunde, wegen der stark befahrenen Straße, an der Leine und ich dann neben Madame. So konnte mir nie was passieren. Denn Madame hat mich beschützt. Es wurde von anderen Menschen immer gesagt: "Da geht die Familie wieder mit ihrer Katze Gassi" Was haben wir gelacht.
Irgendwann wurde ich von einem Fremden Menschen getreten. Das tat ganz schön weh. Ich konnte nicht mehr richtig laufen. Darum bin ich in den Geräteschuppen gegangen. Auch dort hatte ich einen Schlafplatz. Als es dunkel wurde hörte ich mein Frauchen und auch das Männchen rufen. Doch ich war zu schwach um zu antworten. So ging das drei Tage. Bis auf einmal die Tür zum Schuppen aufging. Das Männchen kam herein. Er sah mich sofort und auch meinen Zustand. Er rief sofort nach meinem Frauchen. Dann hob er mich ganz vorsichtig ein klein wenig hoch und schob ein großes Brett unter meine liege. So konnte er mich hochheben ohne dass ich Schmerzen hatte. Sofort brachte er mich zu seinem Auto. Kurz darauf kam auch mein Frauchen und es ging zu dem Weißkittel.
Ich wurde genau untersucht, dabei stellte sich heraus dass mein Oberschenkel mehrfach gebrochen war. Leider konnte der Weißkittel nichts machen und auch andere nicht. Also wurde nur vorsichtig eine Schiene angebracht. Nach ein paar Wochen konnte ich wieder richtig laufen. Nur ein klein wenig gehumpelt hab ich.
Dann kam auch Purzel zu uns. Ein anderes Menschenkind hat sich diese geholt. Auch wir haben uns gut verstanden. Eines Tages war sie verschwunden. Eine Woche lang hörte ich nichts von ihr. Dann wurde sie von dem Männchen wieder hereingebracht. Es stellte sich heraus, dass sie Entführt worden war und ca 5 km von zu Hause gefunden wurde. Dank einer Tätowierung (Hab ich auch) konnte sie wieder zurück.
Eih, was bringt denn das andere Menschenkind da? Aha, eine Maus im Käfig. Ich glaub dann darf sie hier hin. Erst mal schlafen. Am besten auf dem Käfig der Maus, dann weiß Purzel wenigstens dass sie nicht an die Maus darf. Aha, sie hat es kapiert!
Was ist das denn? Die Maus ist ausbebüchst. Naja was soll es. Ich nehme sie in den Arm und dann schlafen wir beide erst mal ne Runde.
Beim Rumtoben ist was Fürchterliches passiert. Ich bin mit meinem Hintern an eine Glasflasche gestoßen. Diese ist zwar nicht umgefallen, dafür aber Explodiert. Sie hat meinen ganzen linken Hinterlauf aufgerissen Oh, was tut das weh. Ich weine vor Schmerzen. Aber das Männchen hebt mich sofort auf, ruft nur noch Tierklinik, und schon ist er mit mir im Auto. So schnell ist der noch nie gefahren. Ich habe erfahren dass die Strecke zur TK 15 km ist. Er hat nur 6 min. gebraucht.
Sofort bekam ich was gegen meine Schmerzen und dann wurde ich genau untersucht. Ich war froh, dass es nur eine riesige Fleischwunde war und kein Knochen in Mitleidenschaft gezogen war. So war die Wunde nach ein paar Wochen wieder verheilt. Nur eine Narbe habe ich behalten. Auch wurden im Haus der Menschen keine Glasflaschen mehr verwendet, sondern nur noch Plastikflaschen!
Heute musste Madame eingeschläfert werden. Sie hatte einen großen Tumor von 15 Kilo an der Lunge. Dieser hat sie fast erstickt. Leider konnte ihr nicht geholfen werden. Sie ist 12 Jahre alt geworden.
Auch ich werde älter. Da ein weiteres Menschenkind hier im Haus zusammen mit ihrem Freund sich zwei andere junge Hunde angeschafft hat, möchte ich nur meine Ruhe haben. Schließlich bin ich schon 15 Jahre alt.
Mein Frauchen ist schon vor langer Zeit mit ihrem Freund ausgezogen. Das war aber nicht schlimm, hier gefiel es mir doch besser. Doch nun holt sie mich zu sich nach Hause. Endlich habe ich Ruhe. Auch hier darf ich im Bett schlafen. Sitze vor dem Fenster und schaue nach draußen. Auch darf ich raus. Doch dazu habe ich keine Lust mehr. Mich zwicken inzwischen so einige Krankheiten. Asthma, Rheuma und so andere Zipperlein.
Ich habe erfahren, dass Angel und auch Susi inzwischen gestorben sind. Alle wurden im Garten Begraben.
Mir geht es immer schlechter. Ich bekomme kaum noch Luft. Meine Gelenke schmerzen. Morgen fährt mein Frauchen mit mir zur TK.
Ich bin in der TK. Ich werde genau untersucht. Ich muss eine Nacht hierbleiben.
Wo ist mein Frauchen? Da kommt sie. Sie redet mit den Weißkitteln. Was, ich soll eingeschläfert werden? Wegen eines Tumors an der Lunge und anderswo auch.
Der Weißkittel zieht eine Spritze auf.
Hey, Frauchen, das braucht es nicht mehr! Ich sehe schon Madame, Angel Susi und die alte Frau die im Haus des Männchens gestorben ist. Sie rufen alle: „Hey, Momo komm. Hier ist es schön! Lass uns wieder toben so wie früher“
Ich knabbere noch einmal am Daumen meines Frauchens. Das hab ich immer gerne gemacht.
Nun wird es dunkel.
Tschau.
P.S. Alle Handlungen die Momo betrafen sind so geschehen!!!
Nur als er zum letzten Mal in die TK kam, entspricht der Fantasie des Schreibers.
Wobei auch das knabbern am Daumen meiner Tochter wirklich geschehen ist.
Die Todesspritze hat Momo im Übrigen nicht bekommen!!!
Er ist vorher friedlich am 22.07.2012 um 17.45 Uhr eingeschlafen!
Anhänge
-
608,7 KB Aufrufe: 5
-
778,8 KB Aufrufe: 5