
Punzel
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Ihr konntet ja leider hier mitverfolgen, dass sich Flecki und Ikea seit August mit schöner Regelmäßigkeit geprügelt haben. Ikea hatte mehrfach Kratzer an Auge und Nase und Flecki stand so unter Stress, dass ihr die Augen tränten. Schließlich war Ikea immer darum bemüht, Flecki aus dem Weg zu gehen, während diese immer wieder mit ihr spielen wollte und sie zum Raufen aufforderte. Ikea floh fauchend und spuckend auf den Schrank, Flecki fauchte zurück und am Ende flogen meistens die Samtpfoten.
Wir haben es mit Zylkene, Bachblüten und einer Katzentherapeutin versucht. Ich habe viel mit Flecki gespielt, aber sie ist einfach ein Stehauf-Kätzchen und voller Energie, die sie nicht loswurde.
Die ganze Zeit über stand ich mit der Züchterin meiner beiden im Kontakt und schließlich schlug sie mir eine Drittkatze vor, nachdem alles andere nichts gebracht hatte. Aber 3 Katzen? Was ist, wenn sich 2 gegen 1 verbünden? Wenn sie sich nicht verstehen? Das fehlende Puzzleteil musste also sehr sozial sein um Ikea nicht auszuschliessen aber auch sehr verspielt und selbstbewusst um Flecki Paroli bieten zu können.
Am 1. Dezember haben wir Yuna besucht. Die anfängliche Nichtbeachtung konnte ich mit Hilfe von Leckerlis aus der Welt schaffen :lol:.
Nach drei Stunden intensiver Beratschlagung mit Züchterin, der Besitzerin von Yuna und der Beobachtung von Yuna selbst habe ich entschieden, das Experiment zu wagen. Ein Rückgaberecht wurde aber vereinbart, falls es gar nicht ginge. Yuna selbst hat dem Umzug zugestimmt, denn als sie gefragt wurde, ob sie hierher ziehen möchte, kam sie zu mir, kuschelte sich in den Ellenbogen - und schlief ein:shock:.
Samstag ist sie nun eingezogen. Zunächst haben wir (die Züchterin meiner Beiden war dabei und Yunas damalige Besitzerin) Flecki und Ikea ins Schlafzimmer gebracht, damit sich Yuna erstmal umsehen kann. Nach 30 Minuten war sie soweit, dass Ikea und Flecki dazugeholt haben. Ikea hat Yuna unter dem Wohnzimmertisch sofort gesehen. Und sich aufs Aquarium zurückgezogen. Flecki ist ganz unbedarft ins Wohnzimmer marschiert und fast gegen den Kennell gelaufen, in dem Yuna kam. Die war ja aber schon unterm Wohnzimmertisch. Flecki hat den Kennell sehr genau von innen und außen inspiziert, aber nach wie vor keinen Verdacht geschöpft.
Aber dann hat sie Yuna gesehen - und ist erstarrt. Sie hat sich quasi den ganzen Tag nur noch in Zeitlupe bewegt und sich zunächst gar nicht mehr ins Wohnzimmer getraut. Aber die Neugier war zu groß, so dass sie immer und immer wieder vorsichtig auf Yuna zuging, die zu diesem Zeitpunkt aber alles anfauchte, auch mich und Teetassen, Taschentücher, Sofakissen, alles, was fremd war. Auch nachdem mein Besuch weg war änderte sich nichts. Ich habe Flecki und Ikea bestärkt und bei ihren Annäherungsversuchen ruhig daneben gesessen, Yuna habe ich weitestgehend ignoriert. Der Tag endete damit, dass Yuna unterm Tisch geschlafen hat, Ikea lag tiefenentspannt auf dem Aquarium und Flecki saß auf ihrem Schlafplatz auf dem Schrank mit ganz großen Augen und starrte dieses schwarze sicherlich hoch explosive Ding an.
Am nächsten Morgen - Tag 2 - hatte sie zum Normalmodus zurückgefunden. Sie lief normal durchs Wohnzimmer, spielte, frass, war fast wie immer. Tag 2 war der Fauchtag. Ikea fauchte Flecki an, Flecki Ikea, Ikea Yuna und Yuna alles, was da war. Im Laufe des Tages zog sie aber von unter dem Tisch in das Bettchen auf dem Sofa um, das ich ihr dorthin gelegt hatte. Und immer wieder wagte Flecki die Annäherung, bis hin zum Nasenküsschen mit folgendem Fauchen aus Angst vor der eigenen Courage.
Tag 3. An dem Tag wollte ich spezielle Bachblüten besorgen und musste ins Schlafzimmer, um die Nummern zu holen - und ganz fix war die ganze Rasselbande drin. Und begann zu spielen. Ikea tobte mit Yuna und Flecki stieg mit ein. Seitdem ist der Knoten geplatzt. Die drei spielen zusammen und wenn es Ikea zu viel wird, geht sie auf das Aquarium und schaut zu. Flecki und Yuna toben durch die Wohnung, aber wenn Flecki zu grob wird gibt Yuna ihr zu verstehen, dass sie das nicht mag - und das, obwohl sie mit 5 Monaten gerade mal halb so groß ist wie Flecki. Flecki akzeptiert das "Nein", was sie bei Ikea selten getan hat. Die 3 ruhen mal zusammen, mal einzeln, es werden Nasenküsschen verteilt und sich gegenseitig geputzt.
Tja, und nun arbeiten wir am Alltag. Ich habe mittlerweile beobachten könne, dass Yuna auf dem Klo war und auch frisst und seit gestern läuft der Schnurrmotor ununterbrochen. Sie ist exrem menschenbezogen und kuschelig, aber auch ein typisches Kitten. Alles muss erkundet werden und wenn katz vom Kratzbaum fällt - egal. Es geht umgehend weiter.
Nun hoffe ich, dass der positive Trend so weiter geht und Yuna wirklich das fehlende Puzzleteil war. Sie ist für uns ein kleines Weihnachtswunder. Und hier ist die kleine Glückskatzendame:
Wir haben es mit Zylkene, Bachblüten und einer Katzentherapeutin versucht. Ich habe viel mit Flecki gespielt, aber sie ist einfach ein Stehauf-Kätzchen und voller Energie, die sie nicht loswurde.
Die ganze Zeit über stand ich mit der Züchterin meiner beiden im Kontakt und schließlich schlug sie mir eine Drittkatze vor, nachdem alles andere nichts gebracht hatte. Aber 3 Katzen? Was ist, wenn sich 2 gegen 1 verbünden? Wenn sie sich nicht verstehen? Das fehlende Puzzleteil musste also sehr sozial sein um Ikea nicht auszuschliessen aber auch sehr verspielt und selbstbewusst um Flecki Paroli bieten zu können.
Am 1. Dezember haben wir Yuna besucht. Die anfängliche Nichtbeachtung konnte ich mit Hilfe von Leckerlis aus der Welt schaffen :lol:.
Samstag ist sie nun eingezogen. Zunächst haben wir (die Züchterin meiner Beiden war dabei und Yunas damalige Besitzerin) Flecki und Ikea ins Schlafzimmer gebracht, damit sich Yuna erstmal umsehen kann. Nach 30 Minuten war sie soweit, dass Ikea und Flecki dazugeholt haben. Ikea hat Yuna unter dem Wohnzimmertisch sofort gesehen. Und sich aufs Aquarium zurückgezogen. Flecki ist ganz unbedarft ins Wohnzimmer marschiert und fast gegen den Kennell gelaufen, in dem Yuna kam. Die war ja aber schon unterm Wohnzimmertisch. Flecki hat den Kennell sehr genau von innen und außen inspiziert, aber nach wie vor keinen Verdacht geschöpft.
Aber dann hat sie Yuna gesehen - und ist erstarrt. Sie hat sich quasi den ganzen Tag nur noch in Zeitlupe bewegt und sich zunächst gar nicht mehr ins Wohnzimmer getraut. Aber die Neugier war zu groß, so dass sie immer und immer wieder vorsichtig auf Yuna zuging, die zu diesem Zeitpunkt aber alles anfauchte, auch mich und Teetassen, Taschentücher, Sofakissen, alles, was fremd war. Auch nachdem mein Besuch weg war änderte sich nichts. Ich habe Flecki und Ikea bestärkt und bei ihren Annäherungsversuchen ruhig daneben gesessen, Yuna habe ich weitestgehend ignoriert. Der Tag endete damit, dass Yuna unterm Tisch geschlafen hat, Ikea lag tiefenentspannt auf dem Aquarium und Flecki saß auf ihrem Schlafplatz auf dem Schrank mit ganz großen Augen und starrte dieses schwarze sicherlich hoch explosive Ding an.
Am nächsten Morgen - Tag 2 - hatte sie zum Normalmodus zurückgefunden. Sie lief normal durchs Wohnzimmer, spielte, frass, war fast wie immer. Tag 2 war der Fauchtag. Ikea fauchte Flecki an, Flecki Ikea, Ikea Yuna und Yuna alles, was da war. Im Laufe des Tages zog sie aber von unter dem Tisch in das Bettchen auf dem Sofa um, das ich ihr dorthin gelegt hatte. Und immer wieder wagte Flecki die Annäherung, bis hin zum Nasenküsschen mit folgendem Fauchen aus Angst vor der eigenen Courage.
Tag 3. An dem Tag wollte ich spezielle Bachblüten besorgen und musste ins Schlafzimmer, um die Nummern zu holen - und ganz fix war die ganze Rasselbande drin. Und begann zu spielen. Ikea tobte mit Yuna und Flecki stieg mit ein. Seitdem ist der Knoten geplatzt. Die drei spielen zusammen und wenn es Ikea zu viel wird, geht sie auf das Aquarium und schaut zu. Flecki und Yuna toben durch die Wohnung, aber wenn Flecki zu grob wird gibt Yuna ihr zu verstehen, dass sie das nicht mag - und das, obwohl sie mit 5 Monaten gerade mal halb so groß ist wie Flecki. Flecki akzeptiert das "Nein", was sie bei Ikea selten getan hat. Die 3 ruhen mal zusammen, mal einzeln, es werden Nasenküsschen verteilt und sich gegenseitig geputzt.
Tja, und nun arbeiten wir am Alltag. Ich habe mittlerweile beobachten könne, dass Yuna auf dem Klo war und auch frisst und seit gestern läuft der Schnurrmotor ununterbrochen. Sie ist exrem menschenbezogen und kuschelig, aber auch ein typisches Kitten. Alles muss erkundet werden und wenn katz vom Kratzbaum fällt - egal. Es geht umgehend weiter.
Nun hoffe ich, dass der positive Trend so weiter geht und Yuna wirklich das fehlende Puzzleteil war. Sie ist für uns ein kleines Weihnachtswunder. Und hier ist die kleine Glückskatzendame:
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