Jetzt doch ungesicherter Freigang

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sunburst

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Ich weis das es so ähnliche Freds schon zu tausenden gibt totzdem wollte ich in Filous Fall einen eigenen eröffnen. Er ist mir einfach zu wichtig, auch wenn das vieleicht nach dieser Entscheidung nicht so rüber kommen sollte. Entschuldige mich auch schonmal vor ab das es länger wird :oops:

Habe mir jetzt lange Gedanken darüber gemacht was ich mit Filou mache. Wie kann ich ihn Auspowern? Es helfen leider all euere Tipps nichts. Auch das Clickern nicht :-(
Filou ist und bleibt ein Wildfang und stellt meine kleine 1 Zimmerwohnung völlig auf den Kopf. Er ist nicht glücklich damit und ich auch nicht. Lang hab ich es jetzt ausgehalten und lange zugeschaut und versucht wenigstens ein bischen zu Erziehen.
Eine Lösung muss her und die heißt "Freigang". Etweder ich gebe ihn nach all dem was wir jetzt schon miteinander Erlebt und durchgemacht haben in ein neues Heim mit sichererem Freigang als ich ihn bieten kann ab oder ich gewähre ihm bei mir Freigang.
Mein gebotener Freigang ist in der in der unmittelbaren näher einer recht gefährlichen Hauptstraße an der mehere Katzen schon ihr leben lassen mussten. Auf der anderen Seite (im warsten Sinne des Wortes) bietet sich das Katzenparadies. Mehrere andere Freigänger, nette Nachbarn von denen ihn die meißten schon kennen, Feld, Wald und Wiese.
Ronja und den Pflegis würde ich allerdings keinen Freigang gewähren. Die Pfegis weil sie sowieso gehen werden und die neue Dosi selbst entscheiden soll und Ronja weil sie und ich nicht möchte. Sie war schon öfter unbeachsichtigt mit mir zu den Mülltonnen rausgeschlichen aber hatte noch nie die anstallten gemacht einen Meter von mir zu weichen. Außerdem ist sie mein großer Schatz und ich würde mir nie verzeihen und wäre untröstlich wenn ihr etwas passiert.

Wenn Filou da draußen etwas passieren würde wäre ich warscheinlich sehr schockiert und würde mir vorwürfe machen, deshalb fällt mir die Entscheidung nicht leicht aber ich sehe auch keinen anderen ausweg meinen 8 Monate alten Kater seinen sehnlichsten Wunsch nach mehr Reizen anderweitig erfüllen zu können.
Filou hat draußen sogar schon eine Freundin gefunden die auch schon öfter mit absprache von Dosi bei uns war. Sie wohnt jetzt schon seit ein paar Monaten in der Nachbarschaft und hält sich von der Straße komplett fern.

Die Hauptsraße liegt ca. 50-100m von der Haustüre enfernt. Kommt ganz darauf an welchen Weg Filou nehmen würde. Durch Nachbars Garten oder durch den Garten vom Haus. Wenn er links oben oder nach unten (von der Haustüre aus gesehen) gehen würde dann käme er ins Katzenparadies. Nur rechts liegt die besagte Hauptstraße.

Wie kann ich ihm zeigen das Autos und LKW's gefährlich sind und er sich allgemein von der Straße verhalten sollte?
Wie kann ich ihm die anderen Richtugen schmackhaft machen damit er garnicht erst interesse an der Straße hat?
Wie gewöhne ich ihn daran wieder zurück zu kommen?
Wie gestallte ich den ersten Freigang? (vieleicht mit Leine?)
Wann raus und wann rein lassen? Er müsste nämlich übers Treppenhaus zur Haustüre nach draußen gelassen werden. Später könnte ich ihm auch über dem Balkon eine Katzenleiter anbringen. Im Treppenhaus wäre auch keine Gefahr das er eingesperrt wäre wenn ich nicht da bin das es nur zugang zu 2 Wohnungen ermöglicht und meine Nachbarn gute Freunde von mir sind und Filou kennen und mir seinen Freigang auch nahe gelegt haben.
Was braucht ein Freigänger alles vor seinem ersten Freigang? Er ist zwar Kastriert und hat die Impfungen die für eine Hauskatze empfohlen werden aber z.B. kein Chip oder Tatoo. Allerdings kennen ihn die meißten Nachbarn und wir sind allgemein ein Katzenfreundliches Dorf wo jeder jede Katze kennt bzw. schnell kennen lernt und natürlich auch die Dosi ;-)

Sorry für die vielen Fragen und die lange Info aber ich möchte trotz der schweren Entscheidung so viel wie möglich richtig machen und die Gefahren so weit es Möglich ist eingrenzen.
Danke euch jetzt schon fürs Durchlesen und die ein oder andere Antwort.:a010:
 
01.01.2013
#1
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C

Callistocat

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Als Freigänger müsste er natürlich gechippt sein, falls er mal verloren geht.

Die Entscheidung kann dir natürlich keiner hier abnehmen. Du hast nun die Wahl, ob du deinen Kater möglicherwese in den Tod schickst, ihm dafür aberein abwechslungsreiches Leben ermöglichst oder ob du ihn lieber in Sicherheit hast und er wohlmöglich ein für ihn zu langweiliges und reizloses Leben führen lässt. Ich würde mich in diesem Falle wahrscheinlich für den Freigang entscheiden, obwohl es eine wirklich (folgen-)schwere Entscheidung ist. Du musst dir über die möglichen Risiken im Klaren sein.
Hast Du schonmal versucht, mit ihm an der Leine spazieren zu gehen? Vielleicht reicht das schon, um ihn etwas mehr auszulasten. Wenn er schon eine Freigängerfreundin hat, ist das doch super, sie konnte ihn beim erstej mal mitnehmen und er könnte sich ein wenig nach ihr richten, dann hält er sich eventuell von der Straße fern. Vorausgesetzt, die beiden machen mit und streunern zusammen herum.
 
Elsa

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Also, ich habe die Beiträge von Filou nicht gelesen, vielleicht kannst Du mir ja mal schreiben wo ich sie finde.
Es gibt immer Katzen die in der Wohnung nicht ausgelastet werden können. Ich habe 3 Kater SAM 8 Jahre und Phoenix und Shadow 16 Monate. Meine Kater haben alle Freigang.
SAM ist ein Wildling und die beiden anderen waren in Griechenland als Kitten im Müll entsorgt. SAM als Wildling könnte man nicht nur in Wohnungshaltung halten und Shadow auch nicht der ist hyperaktiv.
Ich kann Deine Sorgen sehr gut verstehen. Ich habe immer Angst wenn meine draußen sind. Ich versuche aber gelassen zu bleiben weil die Katzen draußen so glücklich sind. Shadow fängt jeden Tag mindestens 3 Mäuse. Ansonsten wird allem nachgejagt, jeder Fliege und jedem Schmetterling.
Ich kann Dir nur raten Filou auch eingeschränkten Freigang zu geben. Ich schreibe Dir jetzt mal wie wir das so handhaben und ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Seit 30 Jahren sind bei uns Katzen, immer aus dem Tierschutz.
Mein Mann steht als Erster auf und läßt die Katzen morgens raus (7 Uhr)
Wenn ich aufstehe (9 Uhr) sitzen sie schon auf dem Steintritt und ich lasse sie rein, auch zum Füttern
Tagsüber dürfen sie rein und raus wie sie wollen. Im Sommer stehen eh hier allen Türen auf
Abends wenn es dunkel wird, im Winter etwas früher kommen sie rein und werden gefüttert, danach sind hier alle Türen zu
Es klappt so eigentlich ganz gut und nachts kann man ruhig schlafen. Unsere Hauptstraße liegt querfeldein ca. 150 m entfernt. Bisher wurde in 30 Jahren von mir keine Katze überfahren. Wir wohnen am Ende einer Sackgasse, dadurch besteht hier kaum Verkehr.
Hast Du Dir denn schon mal überlegt wie Du es am bestehen handhaben möchtest ??
 
sunburst

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Danke für die Schnellen Antworten hier mal ein paar Links sie gehen eingeltlich alle ums gleiche Thema ;-)

https://www.katzen-forum.de/verhalten-erziehung/53141-verzweifelt-hilft-nurnoch-abgeben.htmlhttps://www.katzen-forum.de/verhalten-erziehung/53141-verzweifelt-hilft-nurnoch-abgeben.htmlhttps://www.katzen-forum.de/verhalten-erziehung/53141-verzweifelt-hilft-nurnoch-abgeben.html
https://www.katzen-forum.de/verhalten-erziehung/51993-kitten-macht-nur-schwierigkeiten.html
https://www.katzen-forum.de/neuankoemmlinge/50318-versteck-fuer-grosse.html
https://www.katzen-forum.de/verhalten-erziehung/51398-macht-mir-alter-so-schwierig.html

Ich finde die Idee vor der Fütterung die Katzen raus zu lassen eine wirklich gute Idee.
Also da ich noch nicht Arbeiten gehe würde ich Filou gerne nur für 2-3 Stunden nach draußen lassen. Also nach der Fütterung. Somit also 1 Stunde vor dem Füttern und 2-3 Stunden nochmals irgendwann nach dem Füttern.
Wenn ich Arbeiten gehen würde dann müsste es den Kerl ja theoretisch wärend ich Arbeite nach draußen lassen, oder?
 
K

KFA-Dosi

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Wie kann ich ihm zeigen das Autos und LKW's gefährlich sind und er sich allgemein von der Straße verhalten sollte?
Diese Erfahrung muss er leider alleine machen. Wir haben auch direkt vor der Tür eine viel befahrene Straße. haben so gut es ging sogar beim nachbarn so was verteilt
http://www.amazon.de/Pest-Stop-PSPS8-Tierabwehrspitzen-8-er/dp/B0024NL0PU
ich finde leider die Richtigen nicht gerade. Unsere sind nicht so böse sondern einfach nur aus plastik viele spitzen aneinander also einfach nur unangenehm drauf zu laufen. Sie können sich dabei nicht weh tun. Das hat hier geholfen für die Katzen meiner Mam.

Wie kann ich ihm die anderen Richtugen schmackhaft machen damit er garnicht erst interesse an der Straße hat?
Geh mit ihm zusammen raus die erste Zeit lass ihn nicht alleine. Ist wie du sollst nicht an der Couch kratzen mit lautem klaschen, schlüssen werfen, usw (ist dir sicher bekannt)


Wie gewöhne ich ihn daran wieder zurück zu kommen?
Gib ihm immer Leckerli wenn er heim kommt oder zu dir wenn du ihn rufst.

Meine Mam holt ihre immer über Nacht nachhause, ab ca 22:30 Uhr werden Sie heim gerufen.


Was braucht ein Freigänger alles vor seinem ersten Freigang?
Chip ist das mindeste. Besser ist noch zusätzlich bei Tasso melden und ein Tatoo. Für weitere Impfung solltest du mit deinem TA sprechen.

Zusätzlich aber das muss jeder für sich entscheiden hat meine Mam ein Ortungssender und die Tassomarke am Halsband.

http://www.loktier.de/Katzen-Ortung/...ea85320fee3a22

Das ist das Gerät mit den Ortungssachen. Es hintert ein wenig die Reichweite, wenn viel Mauern und Gegenstände daziwschen sind. Und ganz ganz wichtig, wenn ihr Halsbänder in Erwägung zieht. Bitte so lange den Verschluss der aufspringt auf und zu machen das es wirklich richtig leicht geht.
Bei den Katzen meiner Mam sind die Verschlüsse wo weit "ausgeleiert" des es auch mal vorkommt das sie sich beim normalen Kratzen geöffnet haben.
 
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Danke für die vielen tollen Tipps KFA-Dosi die helfen mir auf jedenfall schonmal weiter.

Wenn ich Anfangs mit Filou mit gehe, bleibt er wirklich in meiner nähe? Wenn er z.B. den Weg zur Straße hin durch Nachbars Garten wählen würde dann könnte ich da nämlich nicht mitgehen weil ich schlecht durch den Zaun passe bzw. er ist ja genau dazu gedacht das ich da nicht weiter komm :mrgreen:

Falls du nochmal die Streifen findest die du ausgelegt hast wäre ich über den Link sehr dankbar, die Idee ist nämlich klasse. Auch wenn sie sich bei mir draußen nicht umsetzten lassen würden aber für zuhause auf z.B. der Arbeitsfläche :twisted:

Kann ich Filou wirklich mal angewöhnen zu einer bestimmten Zeit wieder zuhause zu sein? Ich würde ihn auf keinen Fall über Nacht draußen lassen wollen. Jetzt im Winter soweiso auch nicht all zu lange da er zwar öfter auf dem Balkon ist und sich auch im Schnee wälzt so das er sicher schon ein recht dickes Fell hatt aber richtig draußen sein...dafür ist sein Fell sicher auch noch nicht dicht genug als Wohnungskatze.
 
Elsa

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Du kannst in der Woche Filou morgens ganz früh raus lassen, bevor Du zur Arbeit gehst rufst Du ihn rein un füttert. Falls er nicht da ist vielleicht kann die Nachbarin ihn reinlassen, so hat das bei uns früher funktioniert.
 
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KFA-Dosi

Gast
Wenn ich Anfangs mit Filou mit gehe, bleibt er wirklich in meiner nähe?
Er muss ja erstmal alles in der Nähe erkunden also den Hof oder Garten. Das wir ein wenig Zeit in anspruch nehmen, und da kann du ihn ja schon immer mal zu dir rufen mit Leckerli. Du sagtest was von Klickern wäre ein guter ansatz im beizubringen das er zu dir kommen soll.

Wenn er z.B. den Weg zur Straße hin durch Nachbars Garten wählen würde dann könnte ich da nämlich nicht mitgehen weil ich schlecht durch den Zaun passe bzw. er ist ja genau dazu gedacht das ich da nicht weiter komm :mrgreen:
Da kannst du leider nichts machen es sei den sie erlauben dir dort die Stacheln auszulegen.

Falls du nochmal die Streifen findest die du ausgelegt hast wäre ich über den Link sehr dankbar, die Idee ist nämlich klasse. Auch wenn sie sich bei mir draußen nicht umsetzten lassen würden aber für zuhause auf z.B. der Arbeitsfläche :twisted:
Nimm doch für zuhause doppelseitiges Klebeband, hilft ganz sicher ;-)


Kann ich Filou wirklich mal angewöhnen zu einer bestimmten Zeit wieder zuhause zu sein? Ich würde ihn auf keinen Fall über Nacht draußen lassen wollen.
Wir haben sie immer um die selbe Zeit gerufen, nach einiger Zeit kamen Sie selber bereits um die Uhrzeit. Im Sommer ist es hingegen fas schon schwer da kann es auch mal gut 2 Uhr werden, wenn es so schön warm drausen ist. Und die wohnung ein Brutkasten ist.


Jetzt im Winter soweiso auch nicht all zu lange da er zwar öfter auf dem Balkon ist und sich auch im Schnee wälzt so das er sicher schon ein recht dickes Fell hatt aber richtig draußen sein...dafür ist sein Fell sicher auch noch nicht dicht genug als Wohnungskatze.
Das ändert sich ganz schnell die Kater sehen derzeit aus wie als hätten sie in die Steckdose gegriffen :lol:
 
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Bevor ich es vergesse mit Leine haben wir es auch schon probiert aber irgendwie ist das echt doof und so garnicht Katzengerecht. Er will nunmal da hin wo ein Mensch nicht mit kann oder wickelt die Leine um ein Gebüsch so das ich nicht hinterher komme mit abwickeln.
Er ist mir auch schon ein paar mal nach draußen entwischt aber ich habe ihn zum glück immer wieder mit einer Angel oder ähnlichem anlocken können und somit fangen.
Was ich damit sagen will, er will raus.

Das mit dem ganz früh rauslassen könnte ist ne gute Idee und würde ich eben auch gerne so machen aber es kommt dann später auf meine Arbeit an. Ich arbeite im Sozialen Bereich, was heißt das ich evtl. Schicht arbeite und somit jede Woche andere Arbeitszeiten habe. Ich vieleicht immer schon um 5 Uhr morgens zur Arbeit muss oder erst um 8Uhr usw. also ist alles offen und es würde darauf ankommen welche Arbeitsstelle ich finde.
Wenn ich ihm das jetzt schon angewöhne (er dreht gegen 6 Uhr Morgens nämlich immer richtig auf und es gibt eigentlich erst zwischen 7Uhr und 7;30Uhr Frühstück) kann ich ihm das vieleicht wieder ab-/umgewöhnen falls ich eine Arbiet habe in der das dann nichtmehr möglich wäre?
 
Elsa

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Du kannst in der Woche Filou morgens ganz früh raus lassen, bevor Du zur Arbeit gehst rufst Du ihn rein un füttert. Falls er nicht da ist vielleicht kann die Nachbarin ihn reinlassen, so hat das bei uns früher funktioniert.
 
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Er muss ja erstmal alles in der Nähe erkunden also den Hof oder Garten. Das wir ein wenig Zeit in anspruch nehmen, und da kann du ihn ja schon immer mal zu dir rufen mit Leckerli. Du sagtest was von Klickern wäre ein guter ansatz im beizubringen das er zu dir kommen soll.


Stimmt:-D


Da kannst du leider nichts machen es sei den sie erlauben dir dort die Stacheln auszulegen.

Bin ich garnicht drauf gekommen das kann ich ja vor dem Zaun machen da nur meine Nachbarn noch das Grundstück mitbenutzen und diese sicher nicht dagegen haben.


Nimm doch für zuhause doppelseitiges Klebeband, hilft ganz sicher ;-)

Da hab ich bis jetzt immer das braune breite Packetband genommen was aber leider nicht wirklich hilft. Doppelseitiges hab ich auch schon überlegt ist aber dann sicher arg fies ich meine das Klebt dann ja so im Fell das ich ihm die Hälfte rausreiße.:-?


Wir haben sie immer um die selbe Zeit gerufen, nach einiger Zeit kamen Sie selber bereits um die Uhrzeit. Im Sommer ist es hingegen fas schon schwer da kann es auch mal gut 2 Uhr werden, wenn es so schön warm drausen ist. Und die wohnung ein Brutkasten ist.

Ja im Sommer wird er dann sicher nicht freiwillig kommen und ich kann dann nicht schlafen :roll:


Das ändert sich ganz schnell die Kater sehen derzeit aus wie als hätten sie in die Steckdose gegriffen :lol:
Okay, kann ich mir gerade Bildlich vorstellen da Filou immer so aussieht wenn er sich erschrickt :lol:
 
walks-with-cats

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Chip, Registrierung bei Tasso sind ein Muss. Dazu ein Tättoo, damit sichtbar ist, dass das Kerlchen einen Besitzer hat.

Impfungen: Katzenschnupfen, -seuche, Tollwut, weitere TA fragen.

Rückruf: Ich habe anfangs mit einer Dose geklappert. Kamen sie, gab es ein Leckerchen. Später habe ich dazu gepfiffen. Klappern + Pfeifen = Leckerchen. Später: Pfeifen = Leckerchen. Kann man auch clickern, da ihr ja schon mal angefangen habt.

Raus: Vor der Fütterung, bei Rückkehr gibt`s Futter.

Geschlafen wird drinnen. Immer. Punkt. Sie kennen es nicht anders und kommen vor Einbruch der Dunkelheit heim. Zum Futternapf.

Erste Freigänge: Ich war dabei, sie waren hungrig und sie blieben in der Nähe. Meist folgten sie mir. Also ging ich immer Richtung Acker, an dem entlang in ungefährliche Gebiete. In diese zogen sie dann auch allein. Mein Pfiff ist weit zu hören, meist kommen sie dann zügig zurück. Anekdote: Ich ging mit Hund, Rhino-Kater trafen wir nach erfolgreichem Beutezug an der fast nie befahrenen 30er-Straße und beobachteten, wie er schön brav - Beute im Maul - auf dem Randstreifen die 20m zum Acker und dann nach Hause marschierte.

Inzwischen sieht es so aus, dass die Kätzin sich meist nur in den Nachbargärten aufhält (war mal 4 Tage in einer Garage eingesperrt, sehr lehrreich), sich allenfalls mal auf das sichere und große Grundstück des Freizeitheims (eine Art bessere Jugendherberge) begibt und nach maximal einer Stunde vorbeischaut. Rhino-Kater ist schon mal 3-5 Stunden unterwegs. Richtung Straße, so die Nachbarn, wurden sie seit Monaten nicht gesehen.

Angst vor Autos kann man Katzen wohl leider nicht beibringen, auch nicht das Absitzen und Schauen am Straßenrand. Sind halt keine Hunde. Rhino-Kater ist sehr vorsichtig, lauscht, beobachtet. Die Kätzin ist verspielt und unbedarft. Leider.

Wenn ich nicht zu Hause bin, sind meine Katzen drinnen. Kein Wenn und Aber. Ist so. Kennen sie auch nicht anders.

Vorsicht! Bevor du Filou rufst oder auch nur das Haus verlässt, achte darauf, ob er auf der anderen Straßenseite ist. Meine Kätzin sprang fast vor ein fahrendes Auto, als sie mich mit Hund aus dem Haus kommen sah (war im letzten Frühjahr). Mir blieb fast das Herz stehen.

Sollte Filou zu den Katzen gehören, die ihrer Dosine überall hin folgen, geh mit ihm spazieren, zeige ihm sichere Wege. Wir machen das hier seit Jahren. Bei Rhino-Kater hat es ja geklappt, wie das Beispiel mit der Beute zeigt.

Aber: All das und auch die verkehrsberuhigte Anlieger-Einbahnstraße haben Sternenkater Gimli nicht geholfen. Der Nachbarkater war zu aggressiv, Gimli zu verängstigt, das Auto zu schnell. Gimli hat nicht gelitten, dead on impact. Rhino-Kater, von dem ich oben erzählte, ist sein Nachfolger und GsD vorsichtiger - hoffe ich.
 
Elsa

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Ach toll wals-with-cats, jetzt brauch ich es nicht mehr zu schreiben. Genauso handhaben wir es. Du hast es wirklich toll beschrieben. Ich kann bestätigen, es klappt.
 
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KFA-Dosi

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Ich frag morgen meine Mam wo sie die Stacheln gekauft hat. Waren aber nicht billig nur schonmal vorab.

Ach wenn meine Mam arbeiten sind müssen sie auch zuhause bleiben.
 
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Vielen dank für deinen Beitrag Walks-With-Cats.
Ich befürchte Filou ist jemand der auch sehr unbedarf durch die Gegend springt und Autos keine große Beachtung schenkt aber ich hoffe er wird es lernen falls meine Befürchtung überhaupt wahr ist. Ich meine Lernen in den dem Sinne das er es von sich aus merkt ohne das ihm etwas (ernsthaftes) passiert.

Für deinen Sternenkater Gimli tut es mir sehr leid aber zumindest musste er nicht leiden. Mir hat mal jemand vom TS gesagt es sei besser ich bebe einer Katze ein kurzes schönes Leben als ein reizarmes, langweiliges langes.

Mir ist Filou sehr ans Herz gewachsen und manchmal muss man einfach loslassen und hoffen das die Kinder(Katzen) trotz gefahren Groß(alt) werden. Ich bin froh das ich solche ermutigung (wenn auch bei dir sehr traurige) finde. Bleibt mir nur zu hoffen das alles gut ausgeht und er auch lernt den Freigang zu genießen wenn ich ihn rauslasse und zu akzeptieren drin zu verweilen wenn ich drin behalte.
Ob ich ihn wärend meiner Arbeit nach draußen lasse weis ich noch nicht (kommt auch auf die Arbeitsstelle/-zeit an), am liebsten wäre es mir natürlich auch wenn er drin bleiben könnte/würde.

Wenn die Stacheln nicht Billig waren aber ihren Zweck erfüllen ist es mir das wert. Hauptsache er geht nicht durch den Garten. Der liegt nämlich direkt an der Straße und ist zwarscheinlich für einen Unfall wie geschaffen. Vogel der auf dem Baum sitzt wird durch die Hecke gejagt und nach der Hecke...Auto.
 
Elsa

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Du wirst merken - Filou wird viel ausgeglichener, wenn er draussen war ist er auch erst mal müde. Solange Du noch zu Hause bist übt das doch schon mal. Vielleicht erst mal im Treppenhaus üben, dann kann er sich erst mal daran gewöhnen. Du läßt in morgens raus vor dem Füttern und dann nochmal nachmittags auch vor dem füttern.
 
russian

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Eine Lösung muss her und die heißt "Freigang". Etweder ich gebe ihn nach all dem was wir jetzt schon miteinander Erlebt und durchgemacht haben in ein neues Heim mit sichererem Freigang als ich ihn bieten kann ab oder ich gewähre ihm bei mir Freigang.

Mein gebotener Freigang ist in der in der unmittelbaren näher einer recht gefährlichen Hauptstraße an der mehere Katzen schon ihr leben lassen mussten. Auf der anderen Seite (im warsten Sinne des Wortes) bietet sich das Katzenparadies. Mehrere andere Freigänger, nette Nachbarn von denen ihn die meißten schon kennen, Feld, Wald und Wiese.
Ich kann Dir leider keine Tips zu Freigang geben, aber von den beiden Wahlmöglichkeiten, die Du hast, hätte ich nur eine: ihn fortgeben in ein Heim mit gesichertem Freigang, denn diese Strasse kann ihn schneller ins Katzenparadies befördern als Du denkst.
 
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...denn diese Strasse kann ihn schneller ins Katzenparadies befördern als Du denkst.
Daran denke ich eben die ganze Zeit. Am liebsten würde ich mein Baby in einen Käfig stecken und vor allem Bösen bewahren was die Welt bietet, aber das kann ich leider nicht und würde ihn auch nicht glücklich machen.
Habe schon überlegt ob ich es erstmal mit Freigang probiere solange ich noch ein Auge auf ihn werfen kann (soweit das eben möglich ist). Je nach dem wie es sich entwickelt kann ich ihn danach ja immernoch vermitteln. So wie er jetzt ist ihn abgeben ist nämlich für die neuen Besitzer auch nicht...
Er ist ein Protestpinkler von dem ich erst heute morgen wieder eine Ladung gefunden habe, wie gesagt sehr hyperaktiev und nimmt sobald ich mal nicht hinschaue oder gar nicht da bin die ganze Bude auseinander (und das meine ich so wie ich es sage). Ärgert die anderen Katzen das es nichtmehr schön ist und ich dazwischen gehen muss beovor es eskaliert, weil einfach keiner seiner Power stand hält.

Danke dir trotz allem für deine erliche Antwort die mir zeigt das auf dauer auf jedenfall eine andere Lösung her muss.
 
Elsa

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Dieses Abwägen Freigang ja oder nein ist sehr schwierig. Jeder hat seine eigene Meinung, die sollte man auch respektieren.
Ist ja blöd bei Dir mit der Straße, unsere ist so etwas mehr als 150 m (Luftlinie) entfernt. Ich habe seit 30 Jahren Notfellchen. Es ist noch keine Katze überfahren worden. Einzig und allein ist mein Kater Aramis 1999 von einem Jäger erschossen worden. Jetzt ist hier in einiger Entfernung neu gebaut worden und in diesem Bereich gibt es keine Jagdpächter. Eigentlich befürworte ich den Freigang wenns nicht zu gefährlich ist. Mein Kater Shadow (16 Monate) ist auch unglaublich hyperaktiv. Durch seinen Freigang ist er ein ganz ausgeglichener kleiner Mann geworden.
 
Spaddel

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Freigang ist immer ein Risiko.
Der Nachbarskater ist geschätzte 18 - 20 Jahre alt und rennt 160 mal am Tag hin und her.
Meine beiden Sternekater sind innerhalb von 3 Wochen überfahren worden.
Die Strasse ist identisch.

Wenn ich sehe wie glücklich meine auf Bäume klettern, Schmetterlinge jagen, die Blumenbeete verwüsten, sich auf dem Rasen jagen und in der Sonne schlafen, kann ich sie nicht einsperren.
Für mich ist es wichtig ihnen ein artgerechtes Leben zu bieten, auch wenn es ein Risiko ist.

Alles was walks-with-cats schreibt, mache ich mit meinen auch, eine Garantie ist es nicht.
Soll ich sie deshalb einsperren, nur damit mir Kummer erspart bleibt?
Würde ich gerne im goldenen Käfig leben?
Nein, würde ich nicht, also müssen sie es auch nicht.
 

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