
Finny
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Hallo zusammen,
es gibt ja hier schon zu vielen Themen zusammengetragene Tipps. Leider habe ich noch nichts zu dem Thema Zusammenführung gefunden.
(Sollte ich da was übersehen haben, dann tut es mir sehr leid
).
Deshalb dachte ich, starte ich mal einen Thread, in dem ich erst einmal meine Gedanken zum Thema Zusammenführung niederschreibe.
Jeder der Ergängungen hat oder andere Vorgehensweisen kennt ist natürlich gerne eingeladen diese hier ebenfalls beizutragen.
Also:
Es gibt zwei verschiedene Arten Katzen zusammenzuführen:
1. die langsame Zusammenführung
2. die Hauruck-Methode
Die langsame Zusammenführung:
Wie der Name schon sagt, gehe ich hier die ganze Sache langsam an. Das heißt, ich bringe nicht eine neue Katze mit ins Haus und lasse sie gleich mit meiner "Altkatze" zusammen, sondern ich separiere die Katzen erst einmal.
Warum eigentlich langsame Zusammenführung?:
Die langsame Zusammenführung ist dazu gedacht schwierige Fälle nicht gleich aufeinander loszulassen. Nicht alle Katzen jubeln am Anfang, wenn man ihnen einen neuen Mitbewohner vor die Nase setzt und einige können doch wirklich sehr giftig werden, wenn sie einfach mit einer anderen Katze ohne Vorbereitung konfrontiert werden.
Um nun eine wilde Prügelei gleich zu Beginn des Kennenlernens zu vermeiden, die das Verhältnis der beiden Katzen sehr nachhaltig beeinflussen könnte, trenne ich die Tiere erst einmal voneinander, um sie dann langsam aneinander zu gewöhnen.
Welche Katzen sollte ich langsam zusammenführen?:
Also, ich würde all die Konstellationen, die problembehaftet sind, langsam angehen.
Beipiele:
- meine Katze ist schon älter und hat bisher als Einzelkatze gelebt (ich kann die Katze in Bezug auf andere Katzen nicht einschätzen)
- die neue Katze ist schon älter und hat bisher als Einzelkatze gelebt
- ich weiß, dass meine Katze /die neue Katze schon einmal schlechte Erfahrungen mit einer anderen Katze gemacht hat
- meine Katze hatte einen langjährigen Partner, der jetzt verstorben ist und ich weiß nicht, wie die Katze auf einen Neuzugang reagieren wird
usw.
Vor dem Einzug der neuen Katze:
Generell sollte ich mir vor dem Einzug meines Neuzugangs Gedanken machen, wie ich die Zusammenführung gestalten will.
Habe ich mich für eine langsame Zusammenführung entschieden, dann ist es wichtig schon einmal ein Zimmer für den Neuzugang herzurichten. Fange ich damit erst an, wenn die Katze schon da ist, dann ist die schöne ruhige Ankunft schon im Eimer und der Einzug beginnt gleich mit Stress - für Mensch und Tier(e).
Das sollte der ausgesuchte Raum mindestens beinhalten:
- Katzenklo
- Futter- und Wassernapf (Das der Futternapf nicht direkt neben dem Katzenklo stehen sollte ist denke ich klar, aber auch der Wassernapf sollte eine möglichst große Entfernung sowohlzum Klo als auch zum Futter haben)
- einen gemütlichen Schlafplatz
- Versteckmöglichkeiten
Hat man die Möglichkeit, dann wäre es auch sehr schön, wenn vielleicht ein kleiner Kratzbaum mit Platz in dem "Eingewöhnungszimmer" finden würde.
Spielsachen, Leckerlie usw. würde ich ebenfalls schon einmal dort deponieren, auch wenn man die neue Katze sicher nicht gleich mit Spielaufforderungen überfallen sollte.
So, hat man den Raum nun eingerichtet, dann kann die Neue ja kommen.
Die "Neue" kommt ins Haus:
Wenn man die Katze ins Haus bringt, dann sollten "Altkatze" und Neuzugang sich am besten gar nicht erst über den Weg laufen. Das heißt: Die neue ohne Umwege ins vorbereitete Zimmer und die Altkatze wenn möglich von dem Zugangsweg aussperren.
So, ist die Katze nun sicher im neuen Zimmer angekommen und der Korb offen, dann würde ich sie erst einmal in Ruhe ankommen lassen. Sicher kann man mal fünf Minuten dabei bleiben, um überhaupt einmal zu schauen wie sie denn auf ihr neues Zuhause reagiert, aber dann würde ich den Raum erst einmal verlassen und Neumiez die Gelegenheit geben diesen in Ruhe zu erkunden.
Ich finde es auch ganz wichtig, dass ich, nachdem ich den Neuzugang untergebracht habe, mich erst einmal um meine andere
Katze
kümmere. Die Neue würde sonst direkt einen schlechten Eindruck hinterlassen ;-).
Habe ich mich nun um meine anderen Katzen gekümmert, ihnen vielleicht etwas zu essen gegeben, sie ausführlich begrüßt, eine Runde mit ihnen gespielt, was auch immer
so die normalen Heimkommrituale sind, dann kann der (neue) Alltag losgehen.
Die ersten Tage:
Die Türe sollte nun für einige Tage geschlossen bleiben (ich möchte hier keine genaue Tageszahl angeben, da ích denke, dass das von den einzelnen beteiligten Tieren abhängig ist und man hier nicht pauschalisieren kann, aber doch mindestens zwei Tage).
Natürlich nur für die Katzen. Man selbst kann und sollte selbstverständlich auch einen gewissen Teil seines Tages mit der neuen Katze verbringen, mit ihr spielen und schmusen und was ihr sonst noch gefallen könnte. So kann sie ihren neuen Menschen schon einmal kennenlernen.
Diese Phase dient nun dazu, dass die Neue den Geruch der Umgebung etwas annimmt und auch sie kann sich schon einmal an den Geruch der anderen Katzen gewöhnen ohne dass die Tiere wirklich miteinander konfrontiert werden.
In dieser Phase der Zusammenführung kann man noch etwas nachhelfen, indem man z.B.
- seine "Altkatze" mit einem Handtuch abreibt, dann zur "Neukatze" geht und diese ebenfalls damit abreibt usw.
- die Kothaufen austauscht (nicht lecker, aber es erfüllt seinen Zweck ;-))
- die Katzen mit eigenen getragenen Sachen abreibt
kurz: man vermischt die Gerüche, so dass sie sich zu einem neuen Gruppengeruch vermischen können.
Ist nun vor und hinter der Tür alles friedlich und man hat das Gefühl, dass die Katzen sich mit der vorhandenen Situation arrangiert haben, dann kann man zum nächsten Schritt übergehen:
Erste Begegnungen:
Nun ist die Zeit gekommen, dass die Katzen sich das erste Mal wirklich begegnen können.
Diese ersten Begegnungen kann ich nun auf zwei Arten gestalten:
- entweder ich baue eine Gittertür zwischen die verschiedenen Bereiche, oder wenn mir das nicht möglich ist, dann
- öffne ich die Tür immer nur einen Spalt, so dass die Katzen sich zwar sehen können, aber nicht zueinander können.
(Ich persönlich habe mit der Gittertür keine Erfahrungen, aber ich halte dies eigentlich für die bessere Methode.)
Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, bis die Katzen sich friedlich begegnen. Erst wenn es kein Gefauche oder Geknurre an der Tür mehr gibt, ist es Zeit die Katzen (endlich ;-)) zueinander zu lassen.
Nun kann das Zusammenleben beginnen:
Habe ich nun all das geschafft und die Stubentiger schaffen es sich manierlich zu benehmen, wenn sie sich begegnen, dann ist die Zeit gekommen die Türe zu öffnen und die Katzen aufeinander loszulassen.
Wie stelle ich das nun am besten an?
Na, ich öffne die Tür ;-).
Genau dies würde ich tun, und zwar genauso simpel wie es sich anhört.
Ich fange danach weder an die Sachen in dem Raum umzuräumen, noch renne ich jetzt den Katzen hinterher und schaue was sie machen oder sonst was.
Ich öffne die Tür und folge ansonsten meinem Tagesplan weiter wie bisher.
Ab jetzt ist mein Part beendet und den Rest überlasse ich den Katzen.´
Hat man sich dazu entschieden die Katzen zusammenzulassen, dann aber auch mit aller Konsequenz. Das heißt: die Katzen werden auch Nachts nicht mehr getrennt und auch nicht, wenn man aus dem Haus geht.
(Den "Ankunftsraum" würde ich noch eine Weile so belassen, wie er ist, um dem Neuzugang einen Bereich zu bieten in den er sich zurückziehen kann, wenn es ihm ein bisschen viel wird. In diesem Raum, den er schon kennt wird er sich sicherer fühlen als in dem Rest der Wohnung.)
Ich sollte mir aber bewusst sein, dass auch eine langsame Zusammenführung nicht mit dem öffnen der Türe beendet ist. Auch wenn die Katzen mehr Gelegenheit hatten sich langsam aneinander zu gewöhnen, so müssen die Regeln des Zusammenlebens nun trotzdem aufgestellt werden. Das heißt, die Katzen werden trotzdem raufen, sich mal anfauchen, durch die Wohnung jagen, Nackenbisse verteilen usw..
Das ist nichts schlimmes und man sollte hier nicht mehr ständig eingreifen. Die Tiere müssen die Gelegenheit bekommen sich "zusammenzuraufen".
Die Hauruck-Methode:
Bei dieser Art der Zusammenführung verzichte ich darauf die Tiere erst über Tage zu separieren, sondern lasse sie gleich am ersten Tag zusammen.
Warum Hauruck-Methode?:
Ich persönlich finde, dass es Konstellationen gibt, bei denen man sich eine langsame Zusammenführung einfach sparen kann. Die Zeit der Separation ist für die Tiere ebenfalls mit Stress verbunden und wenn man Tiere zueinanderführt, die höchstwahrscheinlich die Fähigkeit besitzen sich schnell zusammenzuraufen, dann kann man den Tieren den Stress der langsamen Zusammenführung ersparen.
Welche Katzen kann ich auf diese Art zusammenführen?:
- Kitten sind bei Zusammenführungen meistens relativ unproblematisch. Sind die Kitten noch unter sechs Monate, dann würde ich definitiv auf eine langsame Zusammenführung verzichten. Sind die Kitten älter, dann würde ich nur trennen, wenn ich weiß, dass sich eines der Kitten schwer mit anderen Katzen tut, oder aber z.B. bei einem Flaschenkind, dass nie andere Katzen kennengelernt hat.
- habe ich bereits eine gut sozialisierte Katzengruppe Zuhause, die vielleicht sogar schon einige Zusammenführungen hinter sich hat und kommt eine gut sozialisierte Katze oder ein Kitten dazu, dann würde ich ebenfalls die Hauruck-Methode verwenden.
Kurz: wenn ich meine Katzen so gut einschätzen kann, dass ich davon ausgehen kann, dass es keine wilden Prügeleien bei der Zusammenführung geben wird.
Vor dem Einzug der neuen Katze:
Genau wie bei der langsamen Zusammenführung sollte ich bevor die Katze ins Haus kommt schon einmal alles für sie vorbereiten. Das heißt, ich erhöhe die Anzahl der Katzenklos (ich persönlich würde zu Beginn immer mindestens eines mehr als vorhandene Katzen da sind aufstellen und erst später gegebenenfalls reduzieren. Man sollte doch mit dem Optimum starten und nicht erst dann reagieren, wenn Probleme auftreten), habe Futternäpfe und was ich sonst noch so an Zusatzausstattung benötige, welche ich nicht schon durch die Erstkatze habe, besorgt und ich habe einen abschließbaren Raum mit einem Katzenklo vorbereiten, in dem ich die Katze ankommen lassen kann.
Ja, richtig gelesen: Auch bei der Hauruck-Methode würde ich die Katzen niemals einfach so im Wohnzimmer aufeinander loslassen. JEDE Katze hat eine ruhige Ankunft verdient.
Habe ich ein Katzeklo z.B. im Bad stehen, dann kann ich dieses auch gleich für die Ankunft nutzen.
Die Katze zieht ein:
Hier starte ich genauso, wie ich es auch bei der langsamen Zusammenführung tun würde. ich bringe die Katze in den vorbereiteten Raum und schließe die Tür. Nun öffne ich den Korb und lasse die Katze ihre Umgebung erkunden.
Ab jetzt hängt es von der Katze ab, wie lange sie in dem Raum bleibt. Ist eine Katze sehr selbstbewusst, dann wird sie den Raum schnell abgeschritten haben und will raus. Erst recht, wenn da draussen schon andere stehen, die wissen wollen, was da drinne denn vor sich geht.
Signalisiert die Katze, dass sie raus möchte, dann sehe ich hier keinen Grund die Katze nicht aus dem Zimmer zu lassen (nochmal: wenn ich so reagiere, dann habe ich mir schon vorher vorgenommen, dass ich keine langsame Zusammenführung mache!).
Erkundet sie erst einmal das Zimmer, dann sollte man sie dies auch machen lassen.
Ist sie unsicher und versteckt sich, dann sollte man erst einmal den Raum verlassen und der Katze etwas Zeit geben anzukommen.
Die Katzen kommen zusammen:
Ist nun der Zeitpunkt gekommen, dass ich die Katzen zusammengelassen habe, dann geh ich in die Küche und mach mir erst einmal einen Tee ;-).
Nein, im Ernst: Ich sollte jetzt den Tieren nicht auf Schritt und Tritt folgen, sondern ich sollte ihnen den Raum geben sich kennenzulernen.
Katzen sind nicht aus Zucker, und sie haben, wenn sie gut sozialisiert sind durchaus die Fähigkeit sich alleine zusammenzuraufen. Greife ich hier als Mensch ständig ein, dann bringe ich die Tiere nur durcheinander.
Deshalb: behaltet euren Alltag bei und ändert nicht euren kompletten Tagesrhythmus weil eine neue Katze eingezogen ist. Damit vermittelt ihr eurer Katze Sicherheit und das Gefühl, dass gar nichts besonderes passiert ist.
Generell gilt: Wenn ich die Katzen einmal zusammengelassen habe, dann trenne ich auch Nachts, oder wenn ich ausser Haus gehe nicht mehr.
Das mit dem Trennen ist für mich eine absolute Hopp oder Top Geschichte: Entweder ganz oder gar nicht. Damit bringe ich die Tiere nur Durcheinander und ziehe die Zusammenführung in die Länge.
Wann sollte ich doch eingreifen?:
Habe ich mich in meiner Einschätzung der Tiere vertan und es kommt doch zu wilden Schlägereien, dann ist es Zeit die Tiere zu trennen.
Man sagt, solange kein Blut fließt und keiner unter sich macht ist alles in Ordnung.
Das sehe ich ähnlich, allerdings würde ich doch auch das Gesamtbild betrachten und wenn eine der Katzen absolut eingeschüchtert und verstört ist und sich dies auch nach Tagen nicht legt, dann würde ich schon darüber nachdenken, diese Art der Zusammenführung abzubrechen und es noch einmal mit der langsamen Zusammenführung zu versuchen.
Was ist denn normal?:
Eine ganze Menge!
- Gefauche
- Geknurre
- Nackenbisse
- Bisse in die Kehle
- Nachjagen
- Pföteln
- raufen
- kämpfen
- anknurren
usw.
Wie gesagt, solange oben (unter "wann sollte ich eingreifen") angesprochenenes nicht zum tragen kommt, sollte der Mensch sich in die Zusammenführung nicht einmischen.
Die Katzen wissen schon, was sie tun!
Wie kann ich mich denn beteiligen?:
- ich kann als Mensch zum Beispiel ein gemeinsames Spiel anbieten. Hier eigenen sich z.B. zwei Angeln ganz gut, weil ich so mit beiden Katzen spielen kann, ohne dass sie sich all zu nahe kommen müssen.
- ansonsten noch das gemeinsame Leckerlie geben
Mehr fällt mir jetzt ehrlich geasgt gar nicht ein, denn wie gesagt denke ich, dass es am besten ist, wenn man sich gar nicht groß einmischt.
Noch ein paar allgemeine Tipps:
- die Katzenklos habe ich ja schon angesprochen. Ausser der Anzahl würde ich auch darauf achten, dass ich eines mit dem gewohnten Streu der neuen Katze befülle.
- ich sollte entweder das gewohnte Futter der neuen Katze mitbekommen, oder aber mich im Vorfeld informieren, welches Futter sie bisher bekommen hat und mir dieses dann besorgen. Möchte ich in Zukunft etwas anderes füttern, dann sollte ich langsam umstellen.
- die Näpfe der "Altkatze" und des Neuzugangs sollten gerade am Anfang nicht zu dicht zusammenstehen. Die Katzen sollten die Möglichkeit haben in Ruhe fressen zu können, auch wenn sie sich noch nicht ganz grün sind. Diesen Abstand kann man dann nach und nach verringern.
- oft hört man, man solle die erste Katze nun ganz besonders mit Aufmerksamkeit überhäufen, damit sie nicht eifersüchtig wird. Das würde ich so nicht machen. Sicher ist es nicht verkehrt z.B. bei der Begrüßung die "Altkatze" zuerst zu begrüßen, aber ansonsten sollte man einfach bei den auch vorher gewohnten Ritualen bleiben.
Verhält man sich auf einmal komplett anders seiner Katze gegenüber, dann denkt Katze: irgendwas stimmt hier nicht und geht in "Habt-acht-Stellung". Also Normalität und nicht Überfürsorge.
- generell können unsere Stubentiger unsere Nervosität sehr gut spüren und sie überträgt sich auch. Also: Bleibt selbst ganz relaxt und habt ein bisschen Vertrauen in eure Katzen, dann klappt es auch besser mit der Zusammenführung.
So, mehr fällt mir jetzt wirklich nicht ein.
Ich hoffe, ich konnte hier dem ein oder anderen vielleicht ein bisschen helfen und ich möchte noch einmal betonen, dass ich hier nur meine eigene Meinung und Erfahrung wiedergebe und ich keinen Anspruch darauf erhebe bei allem hundertprozentig richtig zu liegen!
Ansonsten freue ich schon auf eure Kommentare und natürlich auch noch auf ein paar weitere Anregungen und Tipps und Ergänzungen von euch. Bestimmt hab ich einiges vergessen.
Lieben Gruß
Mara
Noch ein Nachtrag:
- Sollte nicht sicher sein, dass die Katze gesund ist, dann ist es immer besser die neue erst einmal einige Tage zu separieren. Auch wenn die Katze in ihrem bisherigen Zuhause keine Symptome zeigte kann eine bisher unentdeckte, oder beginnende Erkrankung, die unter normalen Umständen gar nicht ausgebrochen wäre, durch den Stress des Umzugs ausbrechen.
So schützt man die schon vorhandenen Katzen und muss im Fall des Falles nur ein Tier behandeln.
- eine Zusammenführung kann unter Umständen Wochen oder Monate in ANspruch nehmen. Man sollte, wenn man isich erst einmal dazu entschieden hat zwei oder mehrere Katzen zusammenzuführen nicht zu schnell aufgeben, wenn es am Anfang nicht so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hat.
- es passiert auch öfter mal, dass die "Altkatzen" sich ihren Menschen gegenüber distanzierter verhalten, sie sogar manchmal anfauchen oder knurren. Das ist kein Grund zur Sorge. Die Katzen sind einfach nur am Anfang sehr verunsichert und alles muss sich wieder neu ordnen. Das regelt sich aber meistens wieder nach einiger Zeit ein. Kommt aber schonmal vor, dass die Katzen sich schon lange verstehen, bevor sie mit ihren Dosis wieder ganz normal umgehen ;-).
es gibt ja hier schon zu vielen Themen zusammengetragene Tipps. Leider habe ich noch nichts zu dem Thema Zusammenführung gefunden.
(Sollte ich da was übersehen haben, dann tut es mir sehr leid
Deshalb dachte ich, starte ich mal einen Thread, in dem ich erst einmal meine Gedanken zum Thema Zusammenführung niederschreibe.
Jeder der Ergängungen hat oder andere Vorgehensweisen kennt ist natürlich gerne eingeladen diese hier ebenfalls beizutragen.
Also:
Es gibt zwei verschiedene Arten Katzen zusammenzuführen:
1. die langsame Zusammenführung
2. die Hauruck-Methode
Die langsame Zusammenführung:
Wie der Name schon sagt, gehe ich hier die ganze Sache langsam an. Das heißt, ich bringe nicht eine neue Katze mit ins Haus und lasse sie gleich mit meiner "Altkatze" zusammen, sondern ich separiere die Katzen erst einmal.
Warum eigentlich langsame Zusammenführung?:
Die langsame Zusammenführung ist dazu gedacht schwierige Fälle nicht gleich aufeinander loszulassen. Nicht alle Katzen jubeln am Anfang, wenn man ihnen einen neuen Mitbewohner vor die Nase setzt und einige können doch wirklich sehr giftig werden, wenn sie einfach mit einer anderen Katze ohne Vorbereitung konfrontiert werden.
Um nun eine wilde Prügelei gleich zu Beginn des Kennenlernens zu vermeiden, die das Verhältnis der beiden Katzen sehr nachhaltig beeinflussen könnte, trenne ich die Tiere erst einmal voneinander, um sie dann langsam aneinander zu gewöhnen.
Welche Katzen sollte ich langsam zusammenführen?:
Also, ich würde all die Konstellationen, die problembehaftet sind, langsam angehen.
Beipiele:
- meine Katze ist schon älter und hat bisher als Einzelkatze gelebt (ich kann die Katze in Bezug auf andere Katzen nicht einschätzen)
- die neue Katze ist schon älter und hat bisher als Einzelkatze gelebt
- ich weiß, dass meine Katze /die neue Katze schon einmal schlechte Erfahrungen mit einer anderen Katze gemacht hat
- meine Katze hatte einen langjährigen Partner, der jetzt verstorben ist und ich weiß nicht, wie die Katze auf einen Neuzugang reagieren wird
usw.
Vor dem Einzug der neuen Katze:
Generell sollte ich mir vor dem Einzug meines Neuzugangs Gedanken machen, wie ich die Zusammenführung gestalten will.
Habe ich mich für eine langsame Zusammenführung entschieden, dann ist es wichtig schon einmal ein Zimmer für den Neuzugang herzurichten. Fange ich damit erst an, wenn die Katze schon da ist, dann ist die schöne ruhige Ankunft schon im Eimer und der Einzug beginnt gleich mit Stress - für Mensch und Tier(e).
Das sollte der ausgesuchte Raum mindestens beinhalten:
- Katzenklo
- Futter- und Wassernapf (Das der Futternapf nicht direkt neben dem Katzenklo stehen sollte ist denke ich klar, aber auch der Wassernapf sollte eine möglichst große Entfernung sowohlzum Klo als auch zum Futter haben)
- einen gemütlichen Schlafplatz
- Versteckmöglichkeiten
Hat man die Möglichkeit, dann wäre es auch sehr schön, wenn vielleicht ein kleiner Kratzbaum mit Platz in dem "Eingewöhnungszimmer" finden würde.
Spielsachen, Leckerlie usw. würde ich ebenfalls schon einmal dort deponieren, auch wenn man die neue Katze sicher nicht gleich mit Spielaufforderungen überfallen sollte.
So, hat man den Raum nun eingerichtet, dann kann die Neue ja kommen.
Die "Neue" kommt ins Haus:
Wenn man die Katze ins Haus bringt, dann sollten "Altkatze" und Neuzugang sich am besten gar nicht erst über den Weg laufen. Das heißt: Die neue ohne Umwege ins vorbereitete Zimmer und die Altkatze wenn möglich von dem Zugangsweg aussperren.
So, ist die Katze nun sicher im neuen Zimmer angekommen und der Korb offen, dann würde ich sie erst einmal in Ruhe ankommen lassen. Sicher kann man mal fünf Minuten dabei bleiben, um überhaupt einmal zu schauen wie sie denn auf ihr neues Zuhause reagiert, aber dann würde ich den Raum erst einmal verlassen und Neumiez die Gelegenheit geben diesen in Ruhe zu erkunden.
Ich finde es auch ganz wichtig, dass ich, nachdem ich den Neuzugang untergebracht habe, mich erst einmal um meine andere
Habe ich mich nun um meine anderen Katzen gekümmert, ihnen vielleicht etwas zu essen gegeben, sie ausführlich begrüßt, eine Runde mit ihnen gespielt, was auch immer
Die ersten Tage:
Die Türe sollte nun für einige Tage geschlossen bleiben (ich möchte hier keine genaue Tageszahl angeben, da ích denke, dass das von den einzelnen beteiligten Tieren abhängig ist und man hier nicht pauschalisieren kann, aber doch mindestens zwei Tage).
Natürlich nur für die Katzen. Man selbst kann und sollte selbstverständlich auch einen gewissen Teil seines Tages mit der neuen Katze verbringen, mit ihr spielen und schmusen und was ihr sonst noch gefallen könnte. So kann sie ihren neuen Menschen schon einmal kennenlernen.
Diese Phase dient nun dazu, dass die Neue den Geruch der Umgebung etwas annimmt und auch sie kann sich schon einmal an den Geruch der anderen Katzen gewöhnen ohne dass die Tiere wirklich miteinander konfrontiert werden.
In dieser Phase der Zusammenführung kann man noch etwas nachhelfen, indem man z.B.
- seine "Altkatze" mit einem Handtuch abreibt, dann zur "Neukatze" geht und diese ebenfalls damit abreibt usw.
- die Kothaufen austauscht (nicht lecker, aber es erfüllt seinen Zweck ;-))
- die Katzen mit eigenen getragenen Sachen abreibt
kurz: man vermischt die Gerüche, so dass sie sich zu einem neuen Gruppengeruch vermischen können.
Ist nun vor und hinter der Tür alles friedlich und man hat das Gefühl, dass die Katzen sich mit der vorhandenen Situation arrangiert haben, dann kann man zum nächsten Schritt übergehen:
Erste Begegnungen:
Nun ist die Zeit gekommen, dass die Katzen sich das erste Mal wirklich begegnen können.
Diese ersten Begegnungen kann ich nun auf zwei Arten gestalten:
- entweder ich baue eine Gittertür zwischen die verschiedenen Bereiche, oder wenn mir das nicht möglich ist, dann
- öffne ich die Tür immer nur einen Spalt, so dass die Katzen sich zwar sehen können, aber nicht zueinander können.
(Ich persönlich habe mit der Gittertür keine Erfahrungen, aber ich halte dies eigentlich für die bessere Methode.)
Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, bis die Katzen sich friedlich begegnen. Erst wenn es kein Gefauche oder Geknurre an der Tür mehr gibt, ist es Zeit die Katzen (endlich ;-)) zueinander zu lassen.
Nun kann das Zusammenleben beginnen:
Habe ich nun all das geschafft und die Stubentiger schaffen es sich manierlich zu benehmen, wenn sie sich begegnen, dann ist die Zeit gekommen die Türe zu öffnen und die Katzen aufeinander loszulassen.
Wie stelle ich das nun am besten an?
Na, ich öffne die Tür ;-).
Genau dies würde ich tun, und zwar genauso simpel wie es sich anhört.
Ich fange danach weder an die Sachen in dem Raum umzuräumen, noch renne ich jetzt den Katzen hinterher und schaue was sie machen oder sonst was.
Ich öffne die Tür und folge ansonsten meinem Tagesplan weiter wie bisher.
Ab jetzt ist mein Part beendet und den Rest überlasse ich den Katzen.´
Hat man sich dazu entschieden die Katzen zusammenzulassen, dann aber auch mit aller Konsequenz. Das heißt: die Katzen werden auch Nachts nicht mehr getrennt und auch nicht, wenn man aus dem Haus geht.
(Den "Ankunftsraum" würde ich noch eine Weile so belassen, wie er ist, um dem Neuzugang einen Bereich zu bieten in den er sich zurückziehen kann, wenn es ihm ein bisschen viel wird. In diesem Raum, den er schon kennt wird er sich sicherer fühlen als in dem Rest der Wohnung.)
Ich sollte mir aber bewusst sein, dass auch eine langsame Zusammenführung nicht mit dem öffnen der Türe beendet ist. Auch wenn die Katzen mehr Gelegenheit hatten sich langsam aneinander zu gewöhnen, so müssen die Regeln des Zusammenlebens nun trotzdem aufgestellt werden. Das heißt, die Katzen werden trotzdem raufen, sich mal anfauchen, durch die Wohnung jagen, Nackenbisse verteilen usw..
Das ist nichts schlimmes und man sollte hier nicht mehr ständig eingreifen. Die Tiere müssen die Gelegenheit bekommen sich "zusammenzuraufen".
Die Hauruck-Methode:
Bei dieser Art der Zusammenführung verzichte ich darauf die Tiere erst über Tage zu separieren, sondern lasse sie gleich am ersten Tag zusammen.
Warum Hauruck-Methode?:
Ich persönlich finde, dass es Konstellationen gibt, bei denen man sich eine langsame Zusammenführung einfach sparen kann. Die Zeit der Separation ist für die Tiere ebenfalls mit Stress verbunden und wenn man Tiere zueinanderführt, die höchstwahrscheinlich die Fähigkeit besitzen sich schnell zusammenzuraufen, dann kann man den Tieren den Stress der langsamen Zusammenführung ersparen.
Welche Katzen kann ich auf diese Art zusammenführen?:
- Kitten sind bei Zusammenführungen meistens relativ unproblematisch. Sind die Kitten noch unter sechs Monate, dann würde ich definitiv auf eine langsame Zusammenführung verzichten. Sind die Kitten älter, dann würde ich nur trennen, wenn ich weiß, dass sich eines der Kitten schwer mit anderen Katzen tut, oder aber z.B. bei einem Flaschenkind, dass nie andere Katzen kennengelernt hat.
- habe ich bereits eine gut sozialisierte Katzengruppe Zuhause, die vielleicht sogar schon einige Zusammenführungen hinter sich hat und kommt eine gut sozialisierte Katze oder ein Kitten dazu, dann würde ich ebenfalls die Hauruck-Methode verwenden.
Kurz: wenn ich meine Katzen so gut einschätzen kann, dass ich davon ausgehen kann, dass es keine wilden Prügeleien bei der Zusammenführung geben wird.
Vor dem Einzug der neuen Katze:
Genau wie bei der langsamen Zusammenführung sollte ich bevor die Katze ins Haus kommt schon einmal alles für sie vorbereiten. Das heißt, ich erhöhe die Anzahl der Katzenklos (ich persönlich würde zu Beginn immer mindestens eines mehr als vorhandene Katzen da sind aufstellen und erst später gegebenenfalls reduzieren. Man sollte doch mit dem Optimum starten und nicht erst dann reagieren, wenn Probleme auftreten), habe Futternäpfe und was ich sonst noch so an Zusatzausstattung benötige, welche ich nicht schon durch die Erstkatze habe, besorgt und ich habe einen abschließbaren Raum mit einem Katzenklo vorbereiten, in dem ich die Katze ankommen lassen kann.
Ja, richtig gelesen: Auch bei der Hauruck-Methode würde ich die Katzen niemals einfach so im Wohnzimmer aufeinander loslassen. JEDE Katze hat eine ruhige Ankunft verdient.
Habe ich ein Katzeklo z.B. im Bad stehen, dann kann ich dieses auch gleich für die Ankunft nutzen.
Die Katze zieht ein:
Hier starte ich genauso, wie ich es auch bei der langsamen Zusammenführung tun würde. ich bringe die Katze in den vorbereiteten Raum und schließe die Tür. Nun öffne ich den Korb und lasse die Katze ihre Umgebung erkunden.
Ab jetzt hängt es von der Katze ab, wie lange sie in dem Raum bleibt. Ist eine Katze sehr selbstbewusst, dann wird sie den Raum schnell abgeschritten haben und will raus. Erst recht, wenn da draussen schon andere stehen, die wissen wollen, was da drinne denn vor sich geht.
Signalisiert die Katze, dass sie raus möchte, dann sehe ich hier keinen Grund die Katze nicht aus dem Zimmer zu lassen (nochmal: wenn ich so reagiere, dann habe ich mir schon vorher vorgenommen, dass ich keine langsame Zusammenführung mache!).
Erkundet sie erst einmal das Zimmer, dann sollte man sie dies auch machen lassen.
Ist sie unsicher und versteckt sich, dann sollte man erst einmal den Raum verlassen und der Katze etwas Zeit geben anzukommen.
Die Katzen kommen zusammen:
Ist nun der Zeitpunkt gekommen, dass ich die Katzen zusammengelassen habe, dann geh ich in die Küche und mach mir erst einmal einen Tee ;-).
Nein, im Ernst: Ich sollte jetzt den Tieren nicht auf Schritt und Tritt folgen, sondern ich sollte ihnen den Raum geben sich kennenzulernen.
Katzen sind nicht aus Zucker, und sie haben, wenn sie gut sozialisiert sind durchaus die Fähigkeit sich alleine zusammenzuraufen. Greife ich hier als Mensch ständig ein, dann bringe ich die Tiere nur durcheinander.
Deshalb: behaltet euren Alltag bei und ändert nicht euren kompletten Tagesrhythmus weil eine neue Katze eingezogen ist. Damit vermittelt ihr eurer Katze Sicherheit und das Gefühl, dass gar nichts besonderes passiert ist.
Generell gilt: Wenn ich die Katzen einmal zusammengelassen habe, dann trenne ich auch Nachts, oder wenn ich ausser Haus gehe nicht mehr.
Das mit dem Trennen ist für mich eine absolute Hopp oder Top Geschichte: Entweder ganz oder gar nicht. Damit bringe ich die Tiere nur Durcheinander und ziehe die Zusammenführung in die Länge.
Wann sollte ich doch eingreifen?:
Habe ich mich in meiner Einschätzung der Tiere vertan und es kommt doch zu wilden Schlägereien, dann ist es Zeit die Tiere zu trennen.
Man sagt, solange kein Blut fließt und keiner unter sich macht ist alles in Ordnung.
Das sehe ich ähnlich, allerdings würde ich doch auch das Gesamtbild betrachten und wenn eine der Katzen absolut eingeschüchtert und verstört ist und sich dies auch nach Tagen nicht legt, dann würde ich schon darüber nachdenken, diese Art der Zusammenführung abzubrechen und es noch einmal mit der langsamen Zusammenführung zu versuchen.
Was ist denn normal?:
Eine ganze Menge!
- Gefauche
- Geknurre
- Nackenbisse
- Bisse in die Kehle
- Nachjagen
- Pföteln
- raufen
- kämpfen
- anknurren
usw.
Wie gesagt, solange oben (unter "wann sollte ich eingreifen") angesprochenenes nicht zum tragen kommt, sollte der Mensch sich in die Zusammenführung nicht einmischen.
Die Katzen wissen schon, was sie tun!
Wie kann ich mich denn beteiligen?:
- ich kann als Mensch zum Beispiel ein gemeinsames Spiel anbieten. Hier eigenen sich z.B. zwei Angeln ganz gut, weil ich so mit beiden Katzen spielen kann, ohne dass sie sich all zu nahe kommen müssen.
- ansonsten noch das gemeinsame Leckerlie geben
Mehr fällt mir jetzt ehrlich geasgt gar nicht ein, denn wie gesagt denke ich, dass es am besten ist, wenn man sich gar nicht groß einmischt.
Noch ein paar allgemeine Tipps:
- die Katzenklos habe ich ja schon angesprochen. Ausser der Anzahl würde ich auch darauf achten, dass ich eines mit dem gewohnten Streu der neuen Katze befülle.
- ich sollte entweder das gewohnte Futter der neuen Katze mitbekommen, oder aber mich im Vorfeld informieren, welches Futter sie bisher bekommen hat und mir dieses dann besorgen. Möchte ich in Zukunft etwas anderes füttern, dann sollte ich langsam umstellen.
- die Näpfe der "Altkatze" und des Neuzugangs sollten gerade am Anfang nicht zu dicht zusammenstehen. Die Katzen sollten die Möglichkeit haben in Ruhe fressen zu können, auch wenn sie sich noch nicht ganz grün sind. Diesen Abstand kann man dann nach und nach verringern.
- oft hört man, man solle die erste Katze nun ganz besonders mit Aufmerksamkeit überhäufen, damit sie nicht eifersüchtig wird. Das würde ich so nicht machen. Sicher ist es nicht verkehrt z.B. bei der Begrüßung die "Altkatze" zuerst zu begrüßen, aber ansonsten sollte man einfach bei den auch vorher gewohnten Ritualen bleiben.
Verhält man sich auf einmal komplett anders seiner Katze gegenüber, dann denkt Katze: irgendwas stimmt hier nicht und geht in "Habt-acht-Stellung". Also Normalität und nicht Überfürsorge.
- generell können unsere Stubentiger unsere Nervosität sehr gut spüren und sie überträgt sich auch. Also: Bleibt selbst ganz relaxt und habt ein bisschen Vertrauen in eure Katzen, dann klappt es auch besser mit der Zusammenführung.
So, mehr fällt mir jetzt wirklich nicht ein.
Ich hoffe, ich konnte hier dem ein oder anderen vielleicht ein bisschen helfen und ich möchte noch einmal betonen, dass ich hier nur meine eigene Meinung und Erfahrung wiedergebe und ich keinen Anspruch darauf erhebe bei allem hundertprozentig richtig zu liegen!
Ansonsten freue ich schon auf eure Kommentare und natürlich auch noch auf ein paar weitere Anregungen und Tipps und Ergänzungen von euch. Bestimmt hab ich einiges vergessen.
Lieben Gruß
Mara
Noch ein Nachtrag:
- Sollte nicht sicher sein, dass die Katze gesund ist, dann ist es immer besser die neue erst einmal einige Tage zu separieren. Auch wenn die Katze in ihrem bisherigen Zuhause keine Symptome zeigte kann eine bisher unentdeckte, oder beginnende Erkrankung, die unter normalen Umständen gar nicht ausgebrochen wäre, durch den Stress des Umzugs ausbrechen.
So schützt man die schon vorhandenen Katzen und muss im Fall des Falles nur ein Tier behandeln.
- eine Zusammenführung kann unter Umständen Wochen oder Monate in ANspruch nehmen. Man sollte, wenn man isich erst einmal dazu entschieden hat zwei oder mehrere Katzen zusammenzuführen nicht zu schnell aufgeben, wenn es am Anfang nicht so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hat.
- es passiert auch öfter mal, dass die "Altkatzen" sich ihren Menschen gegenüber distanzierter verhalten, sie sogar manchmal anfauchen oder knurren. Das ist kein Grund zur Sorge. Die Katzen sind einfach nur am Anfang sehr verunsichert und alles muss sich wieder neu ordnen. Das regelt sich aber meistens wieder nach einiger Zeit ein. Kommt aber schonmal vor, dass die Katzen sich schon lange verstehen, bevor sie mit ihren Dosis wieder ganz normal umgehen ;-).
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