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Hannah44
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Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Thread aufmachen soll und das öffentlich machen soll. Aber dann dachte ich mir, wieso eigentlich nicht. Denn genauso ist es ja gelaufen. Und vielleicht findet sich jemand, der auch bereits bei der Pflegestelle angerufen hat und meine Geschichte bestätigen kann.
Bei Kuka geht es um die taube Main Coon aus den Vermittlungsangeboten. Ich habe einige Male lange mit Madame Luna telefoniert und ich sagte, ich würde Kuka erst einmal sehen wollen. Das schien auch kein Problem zu sein. Dann kamen diverse Pns, die mich warnten, ich solle Kuka nicht nehmen. Ich bin nun kein Mensch, der jedem alles glaubt, und so fing ich an zu recherchieren. Ich fand gar nichts im Internet, was die Aussagen bestätigen würde. Leider konnte ich mich so auch gar nicht äußern, weil mein Computer kaputt war.
In der Zwischenzeit war ich in Kuka vernarrt, und ich war tatsächlich entschlossen, diese Katze zu nehmen.
Letzte Woche dann habe ich selbst mit der Pflegestelle telefoniert. Die Dame am Telefon hatte wohl mit meinem Anruf nicht gerechnet. Erst war sie sehr freundlich, als sie dann aber hört, dass ich mich nach Kuka erkundigen wollte schien sie nicht mehr begeistert.
Jedenfalls hat sie mir dann auch ausgiebig über Kuka berichtet. Es könnte sein, dass ich ein oder zwei Dinge vergesse, also verzeiht mir das. ;-)
Die Pflegemama von Kuka berichtete mir folgende Sachen:
Kuka sei eine fantastische, hochintelligente und sehr spezielle Katze.
Man dürfe Kuka zumindest in der ersten Zeit nicht anfassen und man dürfe keine Erwartungen stellen. Kuka würde zwar kommen und Köpfchen geben, aber auch dann dürfe man sie nicht streicheln, denn sie würde kratzen und beissen. Ich hab dann beiläufig nachgefragt "Ach ja, sie kratzt?" Worauf die Pflegemutter gesagt hat "Und sie beißt!"
Kukas Therapie sollte eigentlich nicht beendet werden, weil die Bachblütentropfen umgestellt werden sollen, aber bei einem Umzug müsse man natürlich von vorne anfangen. Kuka bekäme Bachblüten gegen Aggression, gegen Herrschsucht, für
Toleranz, gegen diffuse Ängst und so weiter. Sie würde die Tropfen im Zimmerbrunnen sowie auf Stäbchen von DM bekommen.
Auf meine Frage nach dem Futter bekam ich die Auskunft "Ja, Kuka würde nur hochwertiges Futter bekommen, sie würde Royal Canin fressen, und sie wäre sehr eigen was das Futter angeht. Die Pflegemama selbst würde für ihre elf Katzen ja jeden Tag fünf verschiedene Sorten aufmachen, da könne sich jede Katze aussuchen, was sie fressen würde, aber wenn man eine Katze alleine halten wolle dann könne man das natürlich nicht. Ich war schon ein bisschen überrascht, weil ich von Royal Canin gehört habe, dass das so toll gar nicht sein soll. DAS wollte ich meiner Katze auch gar nicht geben.
Ich weiß ja, dass Kuka Türen aufmachen kann, also habe ich danach gefragt. Ja, bekam ich zur Antwort, Kuka würde Türen aufmachen, auch Schranktüren. Und sie würde Türen auch zumachen können. Die einzige, die in der Wohnung Türen zumachen dürfte wäre Kuka, denn wenn man sie wirklich mal in einem Zimmer einsperren würde, dann würde sie aggressiv werden, also dann hätte man die gleiche Katze wie vorher.
Ihrer Meinung nach sei Kuka sowieso keine Einzelkatze, sie würde sich mit allen Katzen verstehen, außer mit Imo. Imo wäre aber auch ein bisschen verliebt in Kuka und hätte sie wohl mal wegen ihrer permanenten Nichtbeachtung mit der Pfote angestupst, woraufhin Kuka Imo so richtig verprügelt hätte. Aber ansonsten sei Kuka sogar die Chefin der Katzengruppe.
Tierarztbesuche wären furchtbar schwierig, also das wäre total schwierig, denn wenn Kuka in die Transportbox müsse, dann müsse man einen speziellen Griff anwenden unter dem Bauch, und sie würde ihn ja können. Kuka dürfe auf keinen Fall die Hände zu fassen bekommen, denn ansonsten würde sie kratzen und beissen und man würde rosig aussehen.
Ganz besonders durchdrehen würde Kuka bei Handschuhen, auch die Helferinnen dürften keine Hanschuhe tragen, am besten Kuka nicht mal halten, denn ansonsten wäre es aus.
Kuka müsse man ablenken, nicht festhalten.
Besuche wären kein Problem, solange man Kuka nicht wegsperrt. Beim Wegsperren würde sie toben. Auch Kinder wären kein Problem, beim ersten Besuch des Kindes sei Kuka wohl unruhig gewesen und hätte gezuckt, sie selbst habe ja gedacht, Kuka hätte vielleicht Flöhe, bei zweiten Besuch allerdings hätte Kuka ganz ruhig dagesessen und hätte sich alles angeschaut.
Auf keinen Fall, das hat sie mir extra ans Herz gelegt, dürfe ich Kuka schlagen. Das hätte die Katze früher gehabt, und das bräuchte sie nicht mehr. Ich habe niemals ein Tier geschlagen, und ich hatte auch nichts von Schlagen gesagt.
Kuka würde nur am Holz kratzen, da dürfe man nicht emfindlich sein. Sie würde alles verkratzen, aber sie hat ja auch einen Kratzbaum erst spät kennen gelernt. Erst die Pflegemutter hätte ihr gezeigt, wozu ein Kratzbaum da ist.
Kuka würde nur am Fenster sitzen und hinausschauen, und die Gardine dort wäre sowieso schon völlig zerfetzt. Man dürfe also auf keinen Fall empfindlich sein.
Wenn Kuka ungehalten reagieren würde, dann müsse man auf jeden Fall sofort nachschauen, was der Grund wäre, denn ansonsten könnte sie sehr böse werden.
Spielen würde Kuka sowieso nur mit dem Laserpointer, aber auch das nicht lange, denn sie würde immer sehr ungehalten reagieren sobald sie merken würde, dass sie den Punkt nicht zu fassen bekäme.
Es würde sehr lange dauern, bis man was zurückbekäme, aber man bekäme etwas zurück, bei ihr würde Kuka ja auch unter der Bettdecke schlafen.
Ich solle mir sehr gut überlegen, ob ich Kuka nehmen wolle, weil dann wäre das schon eine einschneidene Veränderung. Aber es würde ja nichts bringen, wenn sie mir das alles nicht erzählen würde, und am Ende hätte ich Probleme.
Während des Gespräches wurde ich immer ruhiger und ruhiger. Als ich dann endlich aufgelegt hatte war ich komplett durcheinander. Ich habe mir meiner Mutter gesprochen, die mir von Kuka abgeraten hat. Ich habe mit einer Freundin gesprochen, die mir abgeraten hat, diese offensichtlich "schwerstgestörte" Katze zu nehmen. Aber ich wollte Kuka trotzdem.
Um eins klarzustellen: ich denke, die Pflegemutter von Kuka hat gelogen, nach Strich und Faden. Sie will Kuka behalten und erzählt Interessenten so einen Schwachsinn, damit sie absagen. Denn solange Kuka Pflegekatze ist bekommt die Pflegemama ja alles bezahlt. Auf Nachfragen der Organisation hat sie gesagt, sie hätte das so niemals gesagt und nein, sie wolle Kuka nicht behalten, sie solle vermittelt werden. Ja, sicher, wenn sie sie behalten will bekommt sie ja nicht mehr alles bezahlt.
Was macht mich so sauer? Kuka verliert durch solche Beschreibungen jede Chance auf einen Endplatz. Die Organisation weiß gar nicht, warum Kuka nicht vermittelt wird und jeder absagt. Sie bezahlen weiter Futter und TA, obwohl jeder Katzenhalter das selbst bezahlen muss. Die Pflegemama braucht ja nicht einmal die Schutzgebühr zu bezahlen. Die meisten Interessenten werden gar nicht erzählen, was sie gehört haben. Ich dachte ja auch, nee, ich sag einfach ab und fertig. Aber dann dachte ich, nee, für Kuka erzähle ich das. Ob mir von der Organisation geglaubt wird weiß ich nicht. Ich bin mir da nicht sicher.
Sie können sich wohl auch gar nicht vorstellen, dass ihre Pflegestellen Royal Canin verfüttern. Vielleicht bekommt Kuka nicht mal Royal Canin, das will ich nicht abstreiten, aber anscheinend wird das beim TA verkauft, und wenn Leute das hören denken sie vielleicht, das wäre ein hochwertiges Futter und rechnen die Futterkosten im Kopf nach. Ich bin mir nicht einmal sicher, dass Kuka überhaupt Bachblüten bekommt. Wer kann schon die Tropfen im Wasser nachprüfen? Und auf den Stäbchen? Ist ja keiner dabei nehme ich an. Und am Ende hat sich ja auch keiner vorstellen können, dass Kuka in der vorigen Pflegestelle mit der Wasserpistole drangsaliert werden würde, oder? Und das war ja auch.
Jedenfalls ist das Gespräch ganz genauso verlaufen, und das würde ich beeiden.
Das nur darum, weil Leute mich angeschrieben haben, die wissen wollten, warum ich zögern würde.
Bei Kuka geht es um die taube Main Coon aus den Vermittlungsangeboten. Ich habe einige Male lange mit Madame Luna telefoniert und ich sagte, ich würde Kuka erst einmal sehen wollen. Das schien auch kein Problem zu sein. Dann kamen diverse Pns, die mich warnten, ich solle Kuka nicht nehmen. Ich bin nun kein Mensch, der jedem alles glaubt, und so fing ich an zu recherchieren. Ich fand gar nichts im Internet, was die Aussagen bestätigen würde. Leider konnte ich mich so auch gar nicht äußern, weil mein Computer kaputt war.
In der Zwischenzeit war ich in Kuka vernarrt, und ich war tatsächlich entschlossen, diese Katze zu nehmen.
Letzte Woche dann habe ich selbst mit der Pflegestelle telefoniert. Die Dame am Telefon hatte wohl mit meinem Anruf nicht gerechnet. Erst war sie sehr freundlich, als sie dann aber hört, dass ich mich nach Kuka erkundigen wollte schien sie nicht mehr begeistert.
Jedenfalls hat sie mir dann auch ausgiebig über Kuka berichtet. Es könnte sein, dass ich ein oder zwei Dinge vergesse, also verzeiht mir das. ;-)
Die Pflegemama von Kuka berichtete mir folgende Sachen:
Kuka sei eine fantastische, hochintelligente und sehr spezielle Katze.
Man dürfe Kuka zumindest in der ersten Zeit nicht anfassen und man dürfe keine Erwartungen stellen. Kuka würde zwar kommen und Köpfchen geben, aber auch dann dürfe man sie nicht streicheln, denn sie würde kratzen und beissen. Ich hab dann beiläufig nachgefragt "Ach ja, sie kratzt?" Worauf die Pflegemutter gesagt hat "Und sie beißt!"
Kukas Therapie sollte eigentlich nicht beendet werden, weil die Bachblütentropfen umgestellt werden sollen, aber bei einem Umzug müsse man natürlich von vorne anfangen. Kuka bekäme Bachblüten gegen Aggression, gegen Herrschsucht, für
Auf meine Frage nach dem Futter bekam ich die Auskunft "Ja, Kuka würde nur hochwertiges Futter bekommen, sie würde Royal Canin fressen, und sie wäre sehr eigen was das Futter angeht. Die Pflegemama selbst würde für ihre elf Katzen ja jeden Tag fünf verschiedene Sorten aufmachen, da könne sich jede Katze aussuchen, was sie fressen würde, aber wenn man eine Katze alleine halten wolle dann könne man das natürlich nicht. Ich war schon ein bisschen überrascht, weil ich von Royal Canin gehört habe, dass das so toll gar nicht sein soll. DAS wollte ich meiner Katze auch gar nicht geben.
Ich weiß ja, dass Kuka Türen aufmachen kann, also habe ich danach gefragt. Ja, bekam ich zur Antwort, Kuka würde Türen aufmachen, auch Schranktüren. Und sie würde Türen auch zumachen können. Die einzige, die in der Wohnung Türen zumachen dürfte wäre Kuka, denn wenn man sie wirklich mal in einem Zimmer einsperren würde, dann würde sie aggressiv werden, also dann hätte man die gleiche Katze wie vorher.
Ihrer Meinung nach sei Kuka sowieso keine Einzelkatze, sie würde sich mit allen Katzen verstehen, außer mit Imo. Imo wäre aber auch ein bisschen verliebt in Kuka und hätte sie wohl mal wegen ihrer permanenten Nichtbeachtung mit der Pfote angestupst, woraufhin Kuka Imo so richtig verprügelt hätte. Aber ansonsten sei Kuka sogar die Chefin der Katzengruppe.
Tierarztbesuche wären furchtbar schwierig, also das wäre total schwierig, denn wenn Kuka in die Transportbox müsse, dann müsse man einen speziellen Griff anwenden unter dem Bauch, und sie würde ihn ja können. Kuka dürfe auf keinen Fall die Hände zu fassen bekommen, denn ansonsten würde sie kratzen und beissen und man würde rosig aussehen.
Ganz besonders durchdrehen würde Kuka bei Handschuhen, auch die Helferinnen dürften keine Hanschuhe tragen, am besten Kuka nicht mal halten, denn ansonsten wäre es aus.
Kuka müsse man ablenken, nicht festhalten.
Besuche wären kein Problem, solange man Kuka nicht wegsperrt. Beim Wegsperren würde sie toben. Auch Kinder wären kein Problem, beim ersten Besuch des Kindes sei Kuka wohl unruhig gewesen und hätte gezuckt, sie selbst habe ja gedacht, Kuka hätte vielleicht Flöhe, bei zweiten Besuch allerdings hätte Kuka ganz ruhig dagesessen und hätte sich alles angeschaut.
Auf keinen Fall, das hat sie mir extra ans Herz gelegt, dürfe ich Kuka schlagen. Das hätte die Katze früher gehabt, und das bräuchte sie nicht mehr. Ich habe niemals ein Tier geschlagen, und ich hatte auch nichts von Schlagen gesagt.
Kuka würde nur am Holz kratzen, da dürfe man nicht emfindlich sein. Sie würde alles verkratzen, aber sie hat ja auch einen Kratzbaum erst spät kennen gelernt. Erst die Pflegemutter hätte ihr gezeigt, wozu ein Kratzbaum da ist.
Kuka würde nur am Fenster sitzen und hinausschauen, und die Gardine dort wäre sowieso schon völlig zerfetzt. Man dürfe also auf keinen Fall empfindlich sein.
Wenn Kuka ungehalten reagieren würde, dann müsse man auf jeden Fall sofort nachschauen, was der Grund wäre, denn ansonsten könnte sie sehr böse werden.
Spielen würde Kuka sowieso nur mit dem Laserpointer, aber auch das nicht lange, denn sie würde immer sehr ungehalten reagieren sobald sie merken würde, dass sie den Punkt nicht zu fassen bekäme.
Es würde sehr lange dauern, bis man was zurückbekäme, aber man bekäme etwas zurück, bei ihr würde Kuka ja auch unter der Bettdecke schlafen.
Ich solle mir sehr gut überlegen, ob ich Kuka nehmen wolle, weil dann wäre das schon eine einschneidene Veränderung. Aber es würde ja nichts bringen, wenn sie mir das alles nicht erzählen würde, und am Ende hätte ich Probleme.
Während des Gespräches wurde ich immer ruhiger und ruhiger. Als ich dann endlich aufgelegt hatte war ich komplett durcheinander. Ich habe mir meiner Mutter gesprochen, die mir von Kuka abgeraten hat. Ich habe mit einer Freundin gesprochen, die mir abgeraten hat, diese offensichtlich "schwerstgestörte" Katze zu nehmen. Aber ich wollte Kuka trotzdem.
Um eins klarzustellen: ich denke, die Pflegemutter von Kuka hat gelogen, nach Strich und Faden. Sie will Kuka behalten und erzählt Interessenten so einen Schwachsinn, damit sie absagen. Denn solange Kuka Pflegekatze ist bekommt die Pflegemama ja alles bezahlt. Auf Nachfragen der Organisation hat sie gesagt, sie hätte das so niemals gesagt und nein, sie wolle Kuka nicht behalten, sie solle vermittelt werden. Ja, sicher, wenn sie sie behalten will bekommt sie ja nicht mehr alles bezahlt.
Was macht mich so sauer? Kuka verliert durch solche Beschreibungen jede Chance auf einen Endplatz. Die Organisation weiß gar nicht, warum Kuka nicht vermittelt wird und jeder absagt. Sie bezahlen weiter Futter und TA, obwohl jeder Katzenhalter das selbst bezahlen muss. Die Pflegemama braucht ja nicht einmal die Schutzgebühr zu bezahlen. Die meisten Interessenten werden gar nicht erzählen, was sie gehört haben. Ich dachte ja auch, nee, ich sag einfach ab und fertig. Aber dann dachte ich, nee, für Kuka erzähle ich das. Ob mir von der Organisation geglaubt wird weiß ich nicht. Ich bin mir da nicht sicher.
Sie können sich wohl auch gar nicht vorstellen, dass ihre Pflegestellen Royal Canin verfüttern. Vielleicht bekommt Kuka nicht mal Royal Canin, das will ich nicht abstreiten, aber anscheinend wird das beim TA verkauft, und wenn Leute das hören denken sie vielleicht, das wäre ein hochwertiges Futter und rechnen die Futterkosten im Kopf nach. Ich bin mir nicht einmal sicher, dass Kuka überhaupt Bachblüten bekommt. Wer kann schon die Tropfen im Wasser nachprüfen? Und auf den Stäbchen? Ist ja keiner dabei nehme ich an. Und am Ende hat sich ja auch keiner vorstellen können, dass Kuka in der vorigen Pflegestelle mit der Wasserpistole drangsaliert werden würde, oder? Und das war ja auch.
Jedenfalls ist das Gespräch ganz genauso verlaufen, und das würde ich beeiden.
Das nur darum, weil Leute mich angeschrieben haben, die wissen wollten, warum ich zögern würde.