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Laevita
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Hallo liebe Katzenfreunde!
Ich habe mich ganz frisch hier angemeldet und hab auch schon ein paar Fragen loszuwerden. ;-)
Vor 3 Wochen ist Flocke, ein ganz liebes, sanftes Mädchen, zu dem Zeitpunkt 12 Wochen alt, bei mir eingezogen. Sie war die letzte ihrer 4 Geschwister, die noch zu haben war. Als ich sie sah, wusste ich, wir beide passen einander und nahm sie mit, obwohl ich mich eigentlich nach einem Geschwisterpärchen umgesehen hatte.
Ich habe mich dann umgehend auf die Suche nach einer Katzenfreundin im selben Alter gemacht. Gar nicht so einfach, habe ich festgestellt, denn hierzulande hält sich hartnäckig die Unsitte, Kätzchen mit 8 Wochen abzugeben.
Die Suche hatte letzten Samstag ein jähes Ende, als meine Mutter bei der Müllsammelstelle einen kleinen Kater kläglich miauend in einem geschlossenen Karton (!) gefunden hat. Wir haben den Kerl zum TA gebracht, er dürfte max. 7 Wochen alt sein. Die Untersuchung ergab, dass er zum Glück kerngesund ist.
Damit stand fest Mojo zieht
bei Flocke und mir ein. Prophylaktisch Feliway besorgt und in der Hoffnung, dass Flocke sich auch diesmal flockig verhalten würde, ging es am Dienstag auf in das Abenteuer Zusammenführung.
Flocke war nicht flockig. Den ganzen ersten Tag knurrte und fauchte sie Mojo von Möbeln und Fensterbänken aus an. Wenn Mojo sich mehr als 2 Meter näherte, gabs Katzenbuckel und buschigen Schwanz. Ich habe versucht mich zu verhalten wie immer (Das Kindchenschema hat mich schwer gebeutelt dabei) und hab Flocke bevorzugt behandelt, da sie ja schließlich die "Nr. 1" ist. ;-) Mojo hingegen war von Flockes gebrummel nur mäßig beeindruckt. Er hat immer wieder ihre Nähe gesucht, während er menschlichen Kontakt so weit es ging vermied.
Gestern gab es dann erste Fortschritte. Flocke kuschelte bei mir auf der Couch und schlief ein. Mojo wagte sich zu uns und begann Flockes Ohr zu schlecken, erntete dafür gleich eine Ohrfeige, aber immerhin ließ Flocke es zu, dass er sich, keine 20 cm von ihr entfernt, hinlegte.
Heute Nacht kam Mojo dann zu Flocke und mir ins Bett (Gestern schlief er am Nachttisch). Als ich am Morgen aufwachte lagen beide eng umschlungen in meine Kniekehle gekuschelt und wuschen sich gegenseitig. Beim Aufstehen gabs Nasenstupser.
Ich dachte schon, die Zusammenführung wäre erfolgreich überstanden. Aber: keine zwei Minuten später fing Flocke wieder an, den Kleinen anzuknurren. Allerdings viel leiser als am ersten Tag und nun mit nach vorne gerichteten Ohren. Aufgefallen ist mir auch, dass die viel größere Flocke sofort aufhört zu fressen und beleidigt abzieht, sobald Mojo an ihren Napf geht.(Flocke bekommt immer zuerst, Mojo unmittelbar danach. Natürlich hat er seinen eigenen Napf). Erst wenn er fertig gefressen hat, macht sich Flocke über die Reste beider Schüsseln her.
Bisher war Flocke auch total verspielt, aber seit Mojos Einzug ist sie nicht zum Spielen zu bewegen. Und wenn Mojo spielt, dann nimmt das Gebrumme gleich das doppelte Ausmaß an. Wenn er mit Flocke spielen möchte, bekommt er sowieso gleich ein paar Hiebe ausgeteilt.
Was Mojo betrifft, zieht er sich bei Flockes Warnungen ein paar Schritte zurück, ist aber sonst unbeeindruckt. Er sucht unentwegt Flockes Nähe. Wenn er sie nicht sieht, fängt er sofort zu schreien an. Mir gegenüber ist er im Laufe des Tages merklich aufgetaut. Er kommt immer wieder zum Kuscheln, nimmt aber grundsätzlich Reißaus, wenn ich meine Hände zu schnell bewege.
Tja... Soviel zur Lage der Kittenzusammenführung am Tag drei. Meint ihr, das ganze entwickelt sich normal? Kuscheln und putzen in der Nacht bzw. wenn ich in unmittelbarer Nähe bin, aber gefauche und geknurre am Tag kommt mir etwas seltsam vor. Allerdings habe ehrlich keine Ahnung von Zusammenführungen. Habe sowas noch nie gemacht.
Fällt Euch irgendetwas auf, auf das ich speziell achten sollte? Zu Geheimtipps sag ich auch nicht nein. ;-)
Danke auf jeden Fall schon mal für Eure Antworten und sorry dafür, dass ich mich einfach nicht kurz fassen kann!
glg, Marlies
Ich habe mich ganz frisch hier angemeldet und hab auch schon ein paar Fragen loszuwerden. ;-)
Vor 3 Wochen ist Flocke, ein ganz liebes, sanftes Mädchen, zu dem Zeitpunkt 12 Wochen alt, bei mir eingezogen. Sie war die letzte ihrer 4 Geschwister, die noch zu haben war. Als ich sie sah, wusste ich, wir beide passen einander und nahm sie mit, obwohl ich mich eigentlich nach einem Geschwisterpärchen umgesehen hatte.
Ich habe mich dann umgehend auf die Suche nach einer Katzenfreundin im selben Alter gemacht. Gar nicht so einfach, habe ich festgestellt, denn hierzulande hält sich hartnäckig die Unsitte, Kätzchen mit 8 Wochen abzugeben.
Die Suche hatte letzten Samstag ein jähes Ende, als meine Mutter bei der Müllsammelstelle einen kleinen Kater kläglich miauend in einem geschlossenen Karton (!) gefunden hat. Wir haben den Kerl zum TA gebracht, er dürfte max. 7 Wochen alt sein. Die Untersuchung ergab, dass er zum Glück kerngesund ist.
Damit stand fest Mojo zieht
Flocke war nicht flockig. Den ganzen ersten Tag knurrte und fauchte sie Mojo von Möbeln und Fensterbänken aus an. Wenn Mojo sich mehr als 2 Meter näherte, gabs Katzenbuckel und buschigen Schwanz. Ich habe versucht mich zu verhalten wie immer (Das Kindchenschema hat mich schwer gebeutelt dabei) und hab Flocke bevorzugt behandelt, da sie ja schließlich die "Nr. 1" ist. ;-) Mojo hingegen war von Flockes gebrummel nur mäßig beeindruckt. Er hat immer wieder ihre Nähe gesucht, während er menschlichen Kontakt so weit es ging vermied.
Gestern gab es dann erste Fortschritte. Flocke kuschelte bei mir auf der Couch und schlief ein. Mojo wagte sich zu uns und begann Flockes Ohr zu schlecken, erntete dafür gleich eine Ohrfeige, aber immerhin ließ Flocke es zu, dass er sich, keine 20 cm von ihr entfernt, hinlegte.
Heute Nacht kam Mojo dann zu Flocke und mir ins Bett (Gestern schlief er am Nachttisch). Als ich am Morgen aufwachte lagen beide eng umschlungen in meine Kniekehle gekuschelt und wuschen sich gegenseitig. Beim Aufstehen gabs Nasenstupser.
Ich dachte schon, die Zusammenführung wäre erfolgreich überstanden. Aber: keine zwei Minuten später fing Flocke wieder an, den Kleinen anzuknurren. Allerdings viel leiser als am ersten Tag und nun mit nach vorne gerichteten Ohren. Aufgefallen ist mir auch, dass die viel größere Flocke sofort aufhört zu fressen und beleidigt abzieht, sobald Mojo an ihren Napf geht.(Flocke bekommt immer zuerst, Mojo unmittelbar danach. Natürlich hat er seinen eigenen Napf). Erst wenn er fertig gefressen hat, macht sich Flocke über die Reste beider Schüsseln her.
Bisher war Flocke auch total verspielt, aber seit Mojos Einzug ist sie nicht zum Spielen zu bewegen. Und wenn Mojo spielt, dann nimmt das Gebrumme gleich das doppelte Ausmaß an. Wenn er mit Flocke spielen möchte, bekommt er sowieso gleich ein paar Hiebe ausgeteilt.
Was Mojo betrifft, zieht er sich bei Flockes Warnungen ein paar Schritte zurück, ist aber sonst unbeeindruckt. Er sucht unentwegt Flockes Nähe. Wenn er sie nicht sieht, fängt er sofort zu schreien an. Mir gegenüber ist er im Laufe des Tages merklich aufgetaut. Er kommt immer wieder zum Kuscheln, nimmt aber grundsätzlich Reißaus, wenn ich meine Hände zu schnell bewege.
Tja... Soviel zur Lage der Kittenzusammenführung am Tag drei. Meint ihr, das ganze entwickelt sich normal? Kuscheln und putzen in der Nacht bzw. wenn ich in unmittelbarer Nähe bin, aber gefauche und geknurre am Tag kommt mir etwas seltsam vor. Allerdings habe ehrlich keine Ahnung von Zusammenführungen. Habe sowas noch nie gemacht.
Fällt Euch irgendetwas auf, auf das ich speziell achten sollte? Zu Geheimtipps sag ich auch nicht nein. ;-)
Danke auf jeden Fall schon mal für Eure Antworten und sorry dafür, dass ich mich einfach nicht kurz fassen kann!
glg, Marlies
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