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MissMaunz
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Hallo, 
ich bin ganz neu hier und habe auch schon die Suchfunktion genutzt, jedoch nie eine 100%ige Übereinstimmung mit meinem Problem gefunden, weshalb ich beschloss, einen eigenen Thread zu eröffnen.
Das wird jetzt auch ziemlich lang. :/
Es geht um meine Hauskatze.
Meine Eltern und ich hatten immer nur Freigänger, die uns auch immer zugelaufen waren.
Wir hatten nie das Problem mit Umgewöhnung, Protestpinkeln etc.
Kürzlich adoptieren mein Freund und ich eine achtjährige Kätzin, die, wenn sie keiner genommen hätte, ins Heim gekommen wäre- sie ist auch erst vielleicht ein halbes Jahr bei uns bzw. bei meinen Eltern.
Das Problem war, dass mein Freund und ich in einer Wohnung wohnten, dessen Vermieter keine Tiere wollte, also kam die Katze erst einmal zu meinen Eltern.
Da wir aber sowieso in die Einliegerwohnung meiner Eltern ziehen wollten und wir die Kündigung dem Vermieter schon überreicht hatten, beschlossen wir, die Katze zu uns zu nehmen, sobald wir umgezogen waren und jetzt wohnen wir seit ca. zwei Wochen in der neuen Wohnung mit der Katz', die aber auch schon vor dem Umzug sehr an uns hing, also waren und sind wir absolut nicht neu für sie.
Katzi (die alte Besitzerin gab ihr keinen Namen, aber sie hört nun
auch auf Katzi) wurde, während sie noch bei meinen Eltern wohnte, kastriert, ihr mussten Zähne gezogen werden, sie hat wohl eine Futtermittelallergie und einen Tumor in der Milchleiste.
Die Kastration überstand sie gut (das Fell auf der Stelle ist fast so lang wie das darum herum liegende), sie frisst auch wieder hervorragend durch das jetzt gesunde Gebiss und sie bekommt spezielles Futter. Sie war IMMER stubenrein. Das war nie ein Problem. Ich musste selbst in der neuen Wohnung nur einmal kurz zeigen, wo ihr Klo steht und sie wusste sofort Bescheid.
Sie uriniert und kotet auch in das Selbe.
Was sie aber macht, und ich bin mir zu 99,9% sicher, dass sie dies nicht aufgrund drückender Blase tut, sondern aufgrund von Umzugsstress: sie pinkelt auf die Couch (sogar auf ihre Lieblingsschmusedecke), mein Kopfkissen musste schon dran glauben, ein T-shirt meines Freundes hat es auch erwischt- also alles was weich ist, aus Stoff, gepolstert etc. Ich weiß nicht, ob sie das bei meinen Eltern tat. Es roch anfangs sehr streng, da sie aber das Maul entzündet hatte (deshalb das Zähneziehen), war es nicht einfach, genau zu sagen, was es nun war. Sie hatte aber eine eigene Etage, wir waren immer bei ihr, ließen sie aber natürlich auch mal allein, wenn wir merkten, dass sie sich versteckte und Zeit für sich brauchte. Da die Etage also nicht mehr von meinen Eltern genutzt wurde (trotzdem standen noch Möbel aus meinem Jugendzimmer dort), kann es natürlich sein, dass sie dort auch stresspinkelte, ohne dass wir davon was mitbekamen (jetzt riecht es aber nicht mehr).
Ich weiß, wie empfindlich Katzen sein können, wenn es um eine neue Umgebung geht.
Und gerade diese Katze hat in letzter Zeit eine Menge durchgemacht. Zuletzt wohnte sie in einem völlig zugestellten Zimmer, in dem Napf und Katzenklo dicht beieinander standen und dort roch es keinesfalls angenehmer. Ich habe mein bestmögliches getan, ihr alles so angenehm wie möglich zu machen.
Eine Zeit lang schien auch alles gut zu sein. Ich hatte Feliway für die Steckdose gekauft. Sie wälzte sich, spielte, schmuste und schnurrte wie verrückt (was sie noch immer tut!)- ob das nun an dem Stecker lag oder nicht, kann ich nicht genau sagen, aber gestern stellte ich dann wieder fest: Pipi auf dem Sofa.
Jetzt bin ich mit meinem Latein langsam am Ende.
Wir können sie nicht mehr unbeobachtet ins Wohnzimmer oder ins Schlafzimmer lassen.
Tagsüber, wenn wir weg sind, ist sie im Flur mit Zugang zur Küche und Badezimmer (und dort pinkelt sie nirgends hin, weil wir keine Teppiche o.ä. in diesen Räumen haben, und nutzt vorbildlich ihr Klo :mrgreen
. Sie hat ihren Kratzbaum, einen Trinkbrunnen, sie hat sich auch schon einen Schlafplatz ausgesucht, aber ich finde es herzzerreißend, dass sie nicht dort hin kann, wo wir auch normalerweise sind. Ich schmuse und spreche mit ihr, dass sie sich nicht ignoriert fühlt- ich mache das ja auch nicht, um sie zu bestrafen, nur weiß ich im Moment keine Lösung.
Braucht sie einfach mehr Zeit? Kann ich ihr die Zeit irgendwie angenehmer machen?
Tipps wie "stell mal ein zweites Klo hin" halte ich für unsinnig, da sie ihr jetziges ja für jedes Geschäft benutzt. Das Protestpinkeln macht seit dem Umzugstag- am Abend des Umzugs, wir hatten nicht mal alles fertig ausgepackt, pieselte sie auf die Couch, weshalb ich eine Blasenerkrankung auch ausschließe und sie ja (wie oben erwähnt) davor auch mehrmals beim Tierarzt war (trotzdem kann ich da ja auch nochmal nachhaken).
Im Grunde bin ich mir ziemlich sicher, woran es liegt, aber wie kann ich diese Zeit nun für alle Beteiligten.. und meine Couch denn angenehmer gestalten?
MissMaunz
ich bin ganz neu hier und habe auch schon die Suchfunktion genutzt, jedoch nie eine 100%ige Übereinstimmung mit meinem Problem gefunden, weshalb ich beschloss, einen eigenen Thread zu eröffnen.
Das wird jetzt auch ziemlich lang. :/
Es geht um meine Hauskatze.
Meine Eltern und ich hatten immer nur Freigänger, die uns auch immer zugelaufen waren.
Wir hatten nie das Problem mit Umgewöhnung, Protestpinkeln etc.
Kürzlich adoptieren mein Freund und ich eine achtjährige Kätzin, die, wenn sie keiner genommen hätte, ins Heim gekommen wäre- sie ist auch erst vielleicht ein halbes Jahr bei uns bzw. bei meinen Eltern.
Das Problem war, dass mein Freund und ich in einer Wohnung wohnten, dessen Vermieter keine Tiere wollte, also kam die Katze erst einmal zu meinen Eltern.
Da wir aber sowieso in die Einliegerwohnung meiner Eltern ziehen wollten und wir die Kündigung dem Vermieter schon überreicht hatten, beschlossen wir, die Katze zu uns zu nehmen, sobald wir umgezogen waren und jetzt wohnen wir seit ca. zwei Wochen in der neuen Wohnung mit der Katz', die aber auch schon vor dem Umzug sehr an uns hing, also waren und sind wir absolut nicht neu für sie.
Katzi (die alte Besitzerin gab ihr keinen Namen, aber sie hört nun
Die Kastration überstand sie gut (das Fell auf der Stelle ist fast so lang wie das darum herum liegende), sie frisst auch wieder hervorragend durch das jetzt gesunde Gebiss und sie bekommt spezielles Futter. Sie war IMMER stubenrein. Das war nie ein Problem. Ich musste selbst in der neuen Wohnung nur einmal kurz zeigen, wo ihr Klo steht und sie wusste sofort Bescheid.
Sie uriniert und kotet auch in das Selbe.
Was sie aber macht, und ich bin mir zu 99,9% sicher, dass sie dies nicht aufgrund drückender Blase tut, sondern aufgrund von Umzugsstress: sie pinkelt auf die Couch (sogar auf ihre Lieblingsschmusedecke), mein Kopfkissen musste schon dran glauben, ein T-shirt meines Freundes hat es auch erwischt- also alles was weich ist, aus Stoff, gepolstert etc. Ich weiß nicht, ob sie das bei meinen Eltern tat. Es roch anfangs sehr streng, da sie aber das Maul entzündet hatte (deshalb das Zähneziehen), war es nicht einfach, genau zu sagen, was es nun war. Sie hatte aber eine eigene Etage, wir waren immer bei ihr, ließen sie aber natürlich auch mal allein, wenn wir merkten, dass sie sich versteckte und Zeit für sich brauchte. Da die Etage also nicht mehr von meinen Eltern genutzt wurde (trotzdem standen noch Möbel aus meinem Jugendzimmer dort), kann es natürlich sein, dass sie dort auch stresspinkelte, ohne dass wir davon was mitbekamen (jetzt riecht es aber nicht mehr).
Ich weiß, wie empfindlich Katzen sein können, wenn es um eine neue Umgebung geht.
Und gerade diese Katze hat in letzter Zeit eine Menge durchgemacht. Zuletzt wohnte sie in einem völlig zugestellten Zimmer, in dem Napf und Katzenklo dicht beieinander standen und dort roch es keinesfalls angenehmer. Ich habe mein bestmögliches getan, ihr alles so angenehm wie möglich zu machen.
Eine Zeit lang schien auch alles gut zu sein. Ich hatte Feliway für die Steckdose gekauft. Sie wälzte sich, spielte, schmuste und schnurrte wie verrückt (was sie noch immer tut!)- ob das nun an dem Stecker lag oder nicht, kann ich nicht genau sagen, aber gestern stellte ich dann wieder fest: Pipi auf dem Sofa.
Jetzt bin ich mit meinem Latein langsam am Ende.
Wir können sie nicht mehr unbeobachtet ins Wohnzimmer oder ins Schlafzimmer lassen.
Tagsüber, wenn wir weg sind, ist sie im Flur mit Zugang zur Küche und Badezimmer (und dort pinkelt sie nirgends hin, weil wir keine Teppiche o.ä. in diesen Räumen haben, und nutzt vorbildlich ihr Klo :mrgreen
Braucht sie einfach mehr Zeit? Kann ich ihr die Zeit irgendwie angenehmer machen?
Tipps wie "stell mal ein zweites Klo hin" halte ich für unsinnig, da sie ihr jetziges ja für jedes Geschäft benutzt. Das Protestpinkeln macht seit dem Umzugstag- am Abend des Umzugs, wir hatten nicht mal alles fertig ausgepackt, pieselte sie auf die Couch, weshalb ich eine Blasenerkrankung auch ausschließe und sie ja (wie oben erwähnt) davor auch mehrmals beim Tierarzt war (trotzdem kann ich da ja auch nochmal nachhaken).
Im Grunde bin ich mir ziemlich sicher, woran es liegt, aber wie kann ich diese Zeit nun für alle Beteiligten.. und meine Couch denn angenehmer gestalten?
MissMaunz
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