
Tschikitta
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Kleine unbekannte Katze
Endlich bin ich fertig mit dem Verteilen der Zeitung und fahre nach Hause. Zwischen dem letzten Leser im zweiten Bezirk und meinem Haus sind es 6 Kilometer. Dabei führt mein Weg zuerst durch das Dorf und nachdem ich abgebogen bin, geht es entlang von Feldern. Ab und an ist dann auch ein Bauernhaus zu sehen.
Als ich durch eine Kurve fuhr, konnte ich in einiger Entfernung ein Tier auf meinem Fahrstreifen sehen. Ein kurzer Blick in den Rückspiegel sagte mir, das kein anderes Fahrzeug hinter mir ist. Ich fing an langsamer zu werden und schaltete meine Warnblinkanlage an. Bisher konnte ich nicht erkennen um was für ein Tier es sich handelt. Es konnte ein Kaninchen sein aber noch konnte ich es nicht erkennen. Kurz bevor ich das Tier erreichte, erkannte ich das es eine Katze ist die dort liegt. Nachdem mein Auto stand bin ich sofort aus dem Auto und zu der Katze. Aber ihr war nicht mehr zu helfen.
Da ich während des Zeitungverteilens immer eine dieser weithin Sichtbaren Sicherheitsjacken
trage und diese auch jetzt noch anhatte, bremste der Gegenverkehr und fuhr langsam an mir vorbei. Das waren drei Autos. Auch ein PKW der von hinten kam, fuhr sehr langsam. Ich schaute mich um und sah kein Haus in der Nähe. Da ich diese Strecke täglich fahre, weiß ich dass das nächste Haus erst nach etwa 500 Metern zu sehen ist.
Von dort, so nahm ich an, kam die Katze nicht. Aber woher dann? Ich hob die Katze hoch und stand wieder auf. Etwa 300 Meter entfernt erkannte ich ein kleines Waldstück. Ich weiß das dort sich eine Streunerkolonie befindet. Dort lebten meines Wissens nach 5 Katzen, die ich aber alle schon gesehen habe, als ich mit einem befreundeten Ehepaar einmal da war.
Auf einmal fiel mein Blick auf drei Katzen die gar nicht weit von mir entfernt standen. Sie beobachteten genau was ich machte. Diese drei stammten aus der Kolonie! Ich ging einige Schritte auf die Katzen zu. Diese drehten um und liefen einige Meter in Richtung des kleinen Waldes. Dann blieben sie wieder stehen und schauten mich an. Ich ging weiter und auch sie liefen weiter auf das Wäldchen zu. Da wusste ich wo das tote Kätzchen herkam. Es gehörte zur Kolonie!
Ich drehte wieder um, legte die Katze in den Laderaum des Autos und bin in einen Feldweg der etwa 20 Meter weiter war, abgebogen. Dieser Weg führt genau an dem Wald vorbei. Auch die drei Katzen waren auf dem Weg und liefen vor meinem Auto her. Als ich den Wald erreichte, stellte ich mein Auto an die Seite und stieg aus.
Dann holte ich meinen Klappspaten aus dem Wagen und die Katze. Anschließend folgte ich den drei anderen Katzen in den Wald. In der Nähe einer Futterstelle für Rehe fing die eine Katze dann an am Boden zu scharren. Ich legte das tote Kätzchen vorsichtig auf den Boden und fing genau an der Stelle an zu buddeln die mir die Katze gezeigt hatte. Als ich einmal hochschaute, waren noch vier andere Katzen dazu gekommen. Also ist die Kolonie inzwischen seit meinem letzten Besuch vor fünf Wochen gewachsen. Alle sieben Katzen schauten zu wie ich das Loch buddelte.
Als es tief genug war, legte ich das tote Kätzchen vorsichtig in das Loch. Alle sieben Katzen kamen zu dem Loch schauten hinein und dann mich an. Nach einem leisen Miauen gingen sie dann etwas zur Seite und ich verschloss das Loch wieder. Nachdem ich den Boden leicht festgeklopft hatte stand ich auf. Da kamen alle Katzen zu mir und strichen um meine Beine. Anschließend gingen sie zu einem Unterstand, der in der Nähe der Futterstelle ist. Ich stand noch einige Minuten bei dem Grab, dann bin ich wieder weiter nach Hause.
„Kleines unbekanntes Kätzchen! Es tut mir so leid, das ich dich erst kennen gelernt habe, als Du schon Tod auf der Fahrbahn gelegen hast. Wenn dich auch niemand vermisst oder um dich trauert, Du weißt das an deinem Grab ein Mensch gestanden hat der um dich geweint hat. Leb wohl, kleines unbekanntes Kätzchen! Ich hoffe wir sehen uns wieder wenn ich an der Regenbogenbrücke stehe!“
Endlich bin ich fertig mit dem Verteilen der Zeitung und fahre nach Hause. Zwischen dem letzten Leser im zweiten Bezirk und meinem Haus sind es 6 Kilometer. Dabei führt mein Weg zuerst durch das Dorf und nachdem ich abgebogen bin, geht es entlang von Feldern. Ab und an ist dann auch ein Bauernhaus zu sehen.
Als ich durch eine Kurve fuhr, konnte ich in einiger Entfernung ein Tier auf meinem Fahrstreifen sehen. Ein kurzer Blick in den Rückspiegel sagte mir, das kein anderes Fahrzeug hinter mir ist. Ich fing an langsamer zu werden und schaltete meine Warnblinkanlage an. Bisher konnte ich nicht erkennen um was für ein Tier es sich handelt. Es konnte ein Kaninchen sein aber noch konnte ich es nicht erkennen. Kurz bevor ich das Tier erreichte, erkannte ich das es eine Katze ist die dort liegt. Nachdem mein Auto stand bin ich sofort aus dem Auto und zu der Katze. Aber ihr war nicht mehr zu helfen.
Da ich während des Zeitungverteilens immer eine dieser weithin Sichtbaren Sicherheitsjacken
Von dort, so nahm ich an, kam die Katze nicht. Aber woher dann? Ich hob die Katze hoch und stand wieder auf. Etwa 300 Meter entfernt erkannte ich ein kleines Waldstück. Ich weiß das dort sich eine Streunerkolonie befindet. Dort lebten meines Wissens nach 5 Katzen, die ich aber alle schon gesehen habe, als ich mit einem befreundeten Ehepaar einmal da war.
Auf einmal fiel mein Blick auf drei Katzen die gar nicht weit von mir entfernt standen. Sie beobachteten genau was ich machte. Diese drei stammten aus der Kolonie! Ich ging einige Schritte auf die Katzen zu. Diese drehten um und liefen einige Meter in Richtung des kleinen Waldes. Dann blieben sie wieder stehen und schauten mich an. Ich ging weiter und auch sie liefen weiter auf das Wäldchen zu. Da wusste ich wo das tote Kätzchen herkam. Es gehörte zur Kolonie!
Ich drehte wieder um, legte die Katze in den Laderaum des Autos und bin in einen Feldweg der etwa 20 Meter weiter war, abgebogen. Dieser Weg führt genau an dem Wald vorbei. Auch die drei Katzen waren auf dem Weg und liefen vor meinem Auto her. Als ich den Wald erreichte, stellte ich mein Auto an die Seite und stieg aus.
Dann holte ich meinen Klappspaten aus dem Wagen und die Katze. Anschließend folgte ich den drei anderen Katzen in den Wald. In der Nähe einer Futterstelle für Rehe fing die eine Katze dann an am Boden zu scharren. Ich legte das tote Kätzchen vorsichtig auf den Boden und fing genau an der Stelle an zu buddeln die mir die Katze gezeigt hatte. Als ich einmal hochschaute, waren noch vier andere Katzen dazu gekommen. Also ist die Kolonie inzwischen seit meinem letzten Besuch vor fünf Wochen gewachsen. Alle sieben Katzen schauten zu wie ich das Loch buddelte.
Als es tief genug war, legte ich das tote Kätzchen vorsichtig in das Loch. Alle sieben Katzen kamen zu dem Loch schauten hinein und dann mich an. Nach einem leisen Miauen gingen sie dann etwas zur Seite und ich verschloss das Loch wieder. Nachdem ich den Boden leicht festgeklopft hatte stand ich auf. Da kamen alle Katzen zu mir und strichen um meine Beine. Anschließend gingen sie zu einem Unterstand, der in der Nähe der Futterstelle ist. Ich stand noch einige Minuten bei dem Grab, dann bin ich wieder weiter nach Hause.
„Kleines unbekanntes Kätzchen! Es tut mir so leid, das ich dich erst kennen gelernt habe, als Du schon Tod auf der Fahrbahn gelegen hast. Wenn dich auch niemand vermisst oder um dich trauert, Du weißt das an deinem Grab ein Mensch gestanden hat der um dich geweint hat. Leb wohl, kleines unbekanntes Kätzchen! Ich hoffe wir sehen uns wieder wenn ich an der Regenbogenbrücke stehe!“