
DerKatzenpapa
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Hallo und guten Tag!
Ich wünsche allen Forumsmitgliedern einen schönen Sonntag. Ich bin ganz neu im Forum und würde Euch gerne nach Eurer Meinung fragen. Ich möchte mich kurz vorstellen, die erste Katze hatte ich in einer Ehe mit meiner Frau gemeinsam, aufgrund eines Krebsleidens mussten wir die kleine Maus 2009 mit 13 Jahren über die Regenbogenbrücke gehen lassen und haben anschließend über eine Katzenhilfsorganisation zwei kleine Wesen bekommen, die während der Prägephase die menschliche Hand nicht kennenlernten und über einen bestimmten Punkt niemals hinauskamen, aber für ihre Verhältnisse sehr viel gegeben haben. Nach dem Ende meiner Ehe in 2015 nahm ich die beiden Katzen mit, leider hatte eine der Beiden in 2017 ebenfalls eine schwere Krebserkrankung, mit nur 9 Jahren. Schweren Herzens musste ich auch sie gehen lassen. Helen, die grau getigerte Katze, die noch bei mir sein darf, war ihr Leben lang eine Wohnungskatze.
Im August 2018 haben wir mal was riskiert und sind aus der Stadt rausgezogen, in eine Kleinstadt, mit Gartenanbindung. Der Garten, den
wir von den Vormietern übernommen haben, ist/war total verwildert, ein Komposthaufen, bei dem wir nicht wissen, was alles drin lebt und eine Hanglage, das die Pflege nicht gerade leicht macht. Helen darf seit Ende 2018/Anfang 2019 raus, wobei sie nicht das Bedürfnis hat, die ganze Nacht weg zu sein. Wir leben in einer Doppelhaushälfte und genau in der zweiten Hälfte lebt ein Ultra dominanter Kater, der sie bei jeder Gelegenheit angreift und ärgert. Nichtsdestotrotz war 2019 ihr aufregendstes Katzenjahr. Sie ist, wenn ich das mal so sagen darf, eine Schönwetter-Katze, wenn es regnet und/oder stürmt, reicht es ihr aus an der Terrassentür zu sitzen oder an der Haustür. Im Frühjahr/Sommer ist sie dann auch schon mal abends 1-2 Stunden weg, kommt aber regelmäßig um mal zu schmusen oder was zu fressen, macht eher kleinere Etappen, ist fast ausschließlich in den Büschen oder mal bei einem Nachbarn im Garten. Auch noch nie länger weggewesen. Sie wird 12 dieses Jahr.
Nun meine Frage, oder mein Problem, bitte entschuldigt, dass ich so weit ausgeholt habe. 2019 hatten wir das erste Mal mit Zecken zu tun. Da sie ja trotz Schmusen etc eher ein bisschen wild ist, lässt sie es nicht zu, dass wir Zecken aus ihrem Fell machen, sie hält nicht still und lässt sich auch nicht festhalten. Einige schreien nun vielleicht auf, aber wir geben Spot-On und auch mal Tabletten gegen Zecken und Flöhe, auch wenn diese nicht wirklich gut für das Tier sind, eine Borreliose sowie FSME beim Menschen sind das auch nicht unbedingt. Nun haben wir dieses Jahr auch schon eine Menge Flöhe gehabt, die möglicherweise von Igeln/Vögeln kommen und draußen im Laub sitzen. Die Kleine wurde schon oft gekämmt und es fand sich nie Flohkot, dazu kommt, dass die Flöhe, die wir isolieren konnten, auch eher schwarz als rot-braun sind und nicht auf Katzenfloh hindeuten. Auf unserem Dachboden haben wir eine Menge Mäuse, 8 Stück habe ich bereits gefangen (ja, natürlich mit Lebendfallen und anschließend ins Feld).
Nun meine Frage: Ganz ehrlich gesagt, das ist alles ein wenig Zuviel Natur und Land für uns. Kann man es einem 12jährigen Ömchen, das nun so eine Art Halb-Freigänger ist (sie murrt abends auch nicht, wenn gegen 23.00 Uhr die Tür zugemacht wird) wieder antun, sie in eine Wohnung zu verfrachten mit einem geschützten Balkon oder wäre das Quälerei? Sie ist sehr auf mich fixiert und dem Menschen muss es ja letzten Endes auch gut gehen, zumal ich gestehen muss, mein komplettes Leben (keine nennenswerten Urlaube/Abwesenheiten) habe ich den beiden Mäusen gewidmet. Es ist einfach so, diese Wohnung ist kein Wohlfühl-Ort mehr für mich, ich habe keine Lust dauernd Flohbisse zu erleiden oder alle 1-2 Nächte gefangene Mäuse irgendwo ins Feld zu fahren. Eine Katzenklappe kam bisher nicht in Frage, weil sie wirklich abends oft wiederkommt und zwischendurch sehen muss, dass wir da sitzen und sie kurz streicheln, der Kater würde sie draußen zerlegen, sie hat oft Angst vor ihm.
Ich freue mich auf offene Meinungen und Diskussionsanregungen zu meinem Thema. Ganz herzlichen Dank im Voraus.
Ich wünsche allen Forumsmitgliedern einen schönen Sonntag. Ich bin ganz neu im Forum und würde Euch gerne nach Eurer Meinung fragen. Ich möchte mich kurz vorstellen, die erste Katze hatte ich in einer Ehe mit meiner Frau gemeinsam, aufgrund eines Krebsleidens mussten wir die kleine Maus 2009 mit 13 Jahren über die Regenbogenbrücke gehen lassen und haben anschließend über eine Katzenhilfsorganisation zwei kleine Wesen bekommen, die während der Prägephase die menschliche Hand nicht kennenlernten und über einen bestimmten Punkt niemals hinauskamen, aber für ihre Verhältnisse sehr viel gegeben haben. Nach dem Ende meiner Ehe in 2015 nahm ich die beiden Katzen mit, leider hatte eine der Beiden in 2017 ebenfalls eine schwere Krebserkrankung, mit nur 9 Jahren. Schweren Herzens musste ich auch sie gehen lassen. Helen, die grau getigerte Katze, die noch bei mir sein darf, war ihr Leben lang eine Wohnungskatze.
Im August 2018 haben wir mal was riskiert und sind aus der Stadt rausgezogen, in eine Kleinstadt, mit Gartenanbindung. Der Garten, den
Nun meine Frage, oder mein Problem, bitte entschuldigt, dass ich so weit ausgeholt habe. 2019 hatten wir das erste Mal mit Zecken zu tun. Da sie ja trotz Schmusen etc eher ein bisschen wild ist, lässt sie es nicht zu, dass wir Zecken aus ihrem Fell machen, sie hält nicht still und lässt sich auch nicht festhalten. Einige schreien nun vielleicht auf, aber wir geben Spot-On und auch mal Tabletten gegen Zecken und Flöhe, auch wenn diese nicht wirklich gut für das Tier sind, eine Borreliose sowie FSME beim Menschen sind das auch nicht unbedingt. Nun haben wir dieses Jahr auch schon eine Menge Flöhe gehabt, die möglicherweise von Igeln/Vögeln kommen und draußen im Laub sitzen. Die Kleine wurde schon oft gekämmt und es fand sich nie Flohkot, dazu kommt, dass die Flöhe, die wir isolieren konnten, auch eher schwarz als rot-braun sind und nicht auf Katzenfloh hindeuten. Auf unserem Dachboden haben wir eine Menge Mäuse, 8 Stück habe ich bereits gefangen (ja, natürlich mit Lebendfallen und anschließend ins Feld).
Nun meine Frage: Ganz ehrlich gesagt, das ist alles ein wenig Zuviel Natur und Land für uns. Kann man es einem 12jährigen Ömchen, das nun so eine Art Halb-Freigänger ist (sie murrt abends auch nicht, wenn gegen 23.00 Uhr die Tür zugemacht wird) wieder antun, sie in eine Wohnung zu verfrachten mit einem geschützten Balkon oder wäre das Quälerei? Sie ist sehr auf mich fixiert und dem Menschen muss es ja letzten Endes auch gut gehen, zumal ich gestehen muss, mein komplettes Leben (keine nennenswerten Urlaube/Abwesenheiten) habe ich den beiden Mäusen gewidmet. Es ist einfach so, diese Wohnung ist kein Wohlfühl-Ort mehr für mich, ich habe keine Lust dauernd Flohbisse zu erleiden oder alle 1-2 Nächte gefangene Mäuse irgendwo ins Feld zu fahren. Eine Katzenklappe kam bisher nicht in Frage, weil sie wirklich abends oft wiederkommt und zwischendurch sehen muss, dass wir da sitzen und sie kurz streicheln, der Kater würde sie draußen zerlegen, sie hat oft Angst vor ihm.
Ich freue mich auf offene Meinungen und Diskussionsanregungen zu meinem Thema. Ganz herzlichen Dank im Voraus.