Wäre eine dritte Katze besser?

  • Autor des Themas Gabi0206
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Gabi0206

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Hi Ihr Lieben, ich hatte nun schon ein paar Fragen gestellt und ihr konntet mir gut helfen.
Hier noch eine: wir haben zwei Katzen, eine Katze und einen Kater (der die Toxoplasmose hatte und
plasmazelluläre Pododermatitis). Der Kater ist super verspielt und auch verschmust. Die Katze ist ihm gegenüber recht gleichgültig. Sie spielt meist nicht mit ihm. Und schmusen nie. Nur manchmal hauen sie sich ein bißchen zum Spaß.
Wäre eine dritte, junge und verspielte Katze eine gute Idee für uns?
Dann nervt der Kater nicht immer die Katze und hat dann trotzdem jemanden zum Spielen und Tollen und Kuscheln. Und die Katze hat wieder mehr ihre Ruhe.
Andererseits ist Millie gerne bei uns, wenn der Kater und ich spielen. Vielleicht ist es trotzdem okay für sie?
Kennt Ihr ähnliche Konstellationen?
 
07.01.2021
#1
A

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Pinoi_mum

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Wäre eine dritte, junge und verspielte Katze eine gute Idee für uns?
Dann nervt der Kater nicht immer die Katze und hat dann trotzdem jemanden zum Spielen und Tollen und Kuscheln. Und die Katze hat wieder mehr ihre Ruhe.
Ich würde das für eine gute Idee halten; ein jüngerer freundlicher verspielter Kater, der mitspielt wäre doch passend.

Andererseits ist Millie gerne bei uns, wenn der Kater und ich spielen. Vielleicht ist es trotzdem okay für sie?
Das kann sie doch trotzdem weiter so machen. Spricht m.E. nichts dagegen.
 
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Toller Kater

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@Gabi0206
Du könntest eine Drittkatze anschaffen nur wäre das absolut unnötig.
Vielmehr könntest du dich vermehrt und zusätzlich mehr mit dem Kater beschäftigen und ihn auspowern.
Was natürlich mehr Arbeit und Zeit erfordert. Aber das Opfer bringt man glaube ich gerne.
Zusätzlich hast du geschrieben das deine Katze auch gerne dabei ist wenn du mit dem Kater spielst.
Somit ist die Anschaffung einer Drittkatze doppelt unnötig.
 
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Gast50574

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Hallo, so wie Du es beschreibst war die Situation hier auch. Kater ein Draufgänger, Katze eher abweisend, selten zum Spielen bereit, allerdings beide im Freigang.

Habe dann zuerst einen 3 jährigen Kater dazugenommen. Das klappte garnicht, weil Lordi (so hieß der junge Mann) so aggro war, dass die beiden anderen anfingen das Haus zu meiden. Lordi wurde weitervermittelt und lebt jetzt in einer großen Katzengruppe, wo er sich gut eingelebt hat.

Ein halbes Jahr später kam Einstein, 4 Monate alt. Das klappte sofort. Die Kater raufen gern und spielen fangen, drinnen und draussen. Sie sind allerdings zusammen keine Kuschelkandidaten, abschlecken endet immer in Geklöppel, nie in Schmusereien..:p
Einstein hat draussen noch eine Katzenfreundin, Mia..mit der kuschelt er wohl auch, wie ihre Bestitzer mir erzählten.

Meine Madam Tobsine war anfangs reserviert, spielt aber inzwischen oft mit fangen und ignoriert die Buben, wenn sie ihre Ruhe haben will.
Also eine dritte Katze kann in Deinem Fall eine Bereicherung sein, wenn Du sie sorgfältig passend auswählst.
 
Blackmoon

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Wir haben damals aus einer ähnlichen Situation einen zweiten Kater zu der Kombination,Katze-Kater genommen. Oben drauf kam,das unser damaliger Kater keinen Freigang mehr haben konnte. Quasi als kleine "Bestechung" dazu. Wenn das nicht geklappt hätte,hätte ich ihn abgeben müssen. Denn Freigang war die nächsten 10 Jahre nicht drin.
Hat wunderbar geklappt. Katze hatte ihre Ruhe und die zwei Kater waren trotz Altersunterschied wie Ar... auf Eimer.
Heute wäre ich wohl nicht mehr so risikofreudig ein Kittenkater dabei zu setzen,aber damals war es genau die richtige Wahl. Glaube einen erwachsenen Kater hätte keine Akzeptanz gefunden.
Bzw so sind wir vor zwei Jahren auch zu unseren zwei roten gekommen nach dem plötzlichen Tod unseres mittleren Katers (er war der Sozialarbeiter hier) Geplant war eigentlich nur 1 Kater .. daraus wurden 2 ^^

Ich würde mich nach einem kleinen Sozialarbeiter umsehen,der im besten Fall auch gut mit beiden kann und ausgleichend ist. Dann ist dein Mädel vllt nach ner Zeit auch etwas aufgeschlossener. Überstürz aber nichts und lass dir ruhig etwas Zeit.
Wir hatten jetzt bisher immer so ein "Bindetierchen" dabei,das erleichtert vieles wenn man zwei hat die nicht soooo optimal zusammen sind :)
 
G

Gast50574

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..schließe mich @Blackmoon voll und ganz an.
Bei mir war es ja auch ein Kittenkater, mit dem es aber letztendlich besser geklappt hat, als mit dem erwachsenen bossy Kater Lordy. Der brauchte halt eine größere Gruppe, die ihn einnordet.
Den Kittenkater habe ich aber auch mit Bedacht gewählt. In der Kittengruppe war er der Kräftigste und der Besonnendste. Es stellte sich dann auch hier heraus, dass er ein absolut gutmütiger Kerl ist, der nicht nochmal nachfasst, wenn Madam ablehnend reagiert aber auch nicht mit Angst und Schrecken reagiert wenn sie ihm mal eine verpasst. Er ist ein sehr sozialer, geduldiger Kerl, der sich auch gern mal so richtig keilt aber eben nur dann wenn die entsprechenden Signale vom Gegenpart kommen.
Ich hatte damals noch einen anderen jungen Kater zur Auswahl, Nabucco. Ein hübscher getupfter Kerl. Ich habe mich aber schweren Herzens gegen ihn entschieden, weil er im Umgang mit seinen Kumpels in der Pflegestelle ein echter Rüpel war. Mit meinem Bestandskater hätte das wohl gepasst aber für Madam hätte das zum Problem werden können. Deshalb habe ich noch etwas gewartet und dann wurde mir Einstein vorgeschlagen und der passte dann wie Arsch auf Eimer in meine Gruppe.
 
Gabi0206

Gabi0206

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Danke für die Berichte!!
Ich habe eine super Tierorga. Die würde mir mit Bedacht und verantwortungsvoll ein passendes Katerchen aussuchen. Aber wie ihr schreibt, ohne etwas zu überstürzen. Ich schaue mir das jetzt noch ein bißchen an, wie der Kater und die Katze mit seinen neugewonnenen Endorphinen umgehen, aber dann wäre ggf ein zweiter Kater tatsächlich eine tolle Option. Fasse ich für mich zusammen 😊
 
Vitellia

Vitellia

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Hallo @Gabi0206

Wir sind gerade mitten drin in der Zusammenführung mit einer dritten Katze. Bei uns war es so, dass wir Kater & Katze hatten, die sich zwar sehr gut verstehen, aber der Kater ist nicht so auf die Spielaufforderungen der eigentlich sehr verspielten Katze eingegangen. Und Spielen mit uns findet sie uninteressant, der Vorschlag "Dann beschäftige dich eben mehr mit der Katze" ist also nicht immer zielführend.
Ich habe mich dann mit der Organisation beraten, von der ich die beiden habe, und wir haben uns entschlossen, eine Katze erst einmal zur Pflege als potenzielle Spielfreundin für Fienchen aufzunehmen.

Die Katze ist jetzt etwas anders als ich ursprünglich geplant hatte: Ich wollte ein etwas älteres, gern auch scheueres Tier, vielleicht auch eins, dass bisher "übersehen" wurde und deswegen noch kein Zuhause gefunden hat - und jetzt flitzt hier ein neugieriges, zutrauliches, 8 Monate altes Lackfellchen durchs Haus. 🤷‍♀️ Das aber zum Glück auch die Katzenetikette gut beherrscht, so dass es bisher zu keinen größeren Problemen hier kam.

Im Großen und Ganzen läuft es gut und ich bereue die Entscheidung bisher nicht. Auch wenn natürlich anfangs Zweifel aufgekommen sind, es stellt das bisherige Miteinander ja schon gehörig auf den Kopf. Und ich bin wohl doch eine ziemliche Helikopter-Dosi. 🙈
Das eigentliche Ziel - Spielfreundin für Fienchen - ist noch nicht erreicht, dafür spielt aber der Kater hin und wieder mit der Kleinen. Das war nicht der Plan, ist aber ein netter Nebeneffekt. Ihm tut die Kleine auf jeden Fall gut. :girl-wink:

Was ich aber schon gelernt habe ist, dass man nicht mit zu vielen Erwartungen an die Sache heran gehen sollte, sondern recht offen - denn wie man sieht, kann es anders kommen als man denkt (was nicht schlechter heißen muss). Oder wie die Dame von der Orga sagte: 100 % Gewähr hat man nie, wenn man mit Persönlichkeiten zu tun hat. ;)

Wir sind auch erst 10 oder 11 Tage in der Zusammenführung und da kann noch einiges passieren.

Soweit mein Erfahrungsbericht, vielleicht hilft er dir ja ein wenig.
 
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Ewured

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Hallo @Gabi0206, vereinfacht gesagt raufen Kater lieber, Katzen jagen sich lieber. Allein schon aus diesem Grund kann die Anschaffung eines geeigneten Spielkumpels Sinn machen. Also noch eine pro Stimme mehr.
Des weiteren finde ich es mehr als befremdlich, das hier jemand etwas empfiehlt der nach eigenen Angaben keine Katzen hält und nicht nur in meinen Augen mehr als krude Ansichten vertritt.
 
yodetta

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Dann nervt der Kater nicht immer die Katze und hat dann trotzdem jemanden zum Spielen und Tollen und Kuscheln. Und die Katze hat wieder mehr ihre Ruhe.
Diesen Gedanken würde ich unterstützen. :)
So, kann das wirklich aufgehen, nur musst Du ein passendes Tier finden, welches gut zu Deinen beiden Mäusen passt.
Ich würde mich dazu wirklich an eine Pflegestelle wenden, denn diese Menschen, kennen ihre Tiere in der Regel sehr gut und können mit Rat und Tat zur Seite stehen. :)

Das Problem an dem Rat von TollerKater ist, dass Du niemals das Raufen unter Katzen bzw Katern ersetzen kannst, auch nicht wenn Du den ganzen Tag mit ihm spielen würdest. Mal ehrlich, wer würde das auch schon machen? Wir müssen alle zur Arbeit gehen, zum Einkauf, haben Termine und und und...
Für Deinen Kater wird die Katze immer im Fokus stehen und mit einem zweiten Kater, könntest Du den Fokus umlenken, so glaube ich.

Liebe Grüße
Melanie
 
Gabi0206

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@Vittelia, von Herzen viel Glück für die Zusammenführung. Das ist ja doch immer eine angespannte Zeit mit ungewissem Ausgang. Aber das hört sich doch bei Dir sehr gut an bis jetzt.

Ja, tatsächlich habe ich auch das Gefühl, dass ich nicht der adäquate Spielkumpel sein kann. Ich kann keinen Artgenossen ersetzen. Mit mir ist es langweilig, außer er krallt sich in meinem Arm und Händen fest. Das findet er großartig - ich aber nicht 🤯

Dann muss ich mal schauen. Der Mann muss von dem Vorhaben auch überzeugt werden. Da muss man schlau vorgehen 😉

Ich danke Euch für die Gedanken!
 
Patentante

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Die Situation hier war deutlich extremer. Die Schwester hat permanent Prügel bezogen. Also hab ich mich nach sehr zähem Ringen dazu entschieden ihm einen Kumpel zu suchen. Das war so ziemlich die beste Entscheidung ever. Mein völlig verquerer Oskar hat tatsächlich noch gelernt wie Kater raufen, sich putzen etc. Und Zoe hatte zumindest deutlich mehr ihre Ruhe.

Du kommst nicht zufällig aus Bayern. Dann hätte ich reiche Auswahl an kleinen Raufekumpeln :oops:
 
T

Toller Kater

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@yodetta
Es geht auch gar nicht darum eine Katze zu ersetzen, sondern darum sich mehr mit der lebhaften Katze zu beschäftigen.
Dann muss man sich eben mehr Zeit für die Katze nehmen.
Ich weiß eine Drittkatze ist es der bequeme Weg wenn man keine Lust hat sich mehr mit dieser Katze zu beschäftigen , aber wenn es mit der Drittkatze nicht funktioniert oder dann eine ausgeschlossen wird , kommt vielleicht noch eine Viertkatze usw. Und das nur weil man nicht so wirklich Lust hat
 
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Wie rauft man mit einer Katze, springt wie Irre über Tische und Bänke und putzt sich gegenseitig die Ohren sauber?
 
yodetta

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Der Mann muss von dem Vorhaben auch überzeugt werden. Da muss man schlau vorgehen 😉
DAS stimmt!
Hast Du braune Augen? Also der Bambi-Blick zieht immer. :g020:

Nein ernsthaft, ich würde ihm wirklich erklären, wie wichtig es ist, dass die Katzen gut harmonieren. Sie können untereinander tatsächlich richtig Stress bekommen, wenn sie nicht auf dem gleichen Level agieren bzw spielen können.
Das kann so weit gehen, dass die Katze richtig Angst vor ihm bekommt, unter sich macht, sich zurückzieht und und und... :-(

Ja, tatsächlich habe ich auch das Gefühl, dass ich nicht der adäquate Spielkumpel sein kann.
Wir Menschen können niemals ein adäquater Kumpel für eine Katze sein. :)
 
Gabi0206

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@Patentante, nee Frankfurter Raum.

Ja, unendlich neue Kumpels will ich natürlich auch nicht. Ich nehme mir schon gern Zeit für die. Aber Millie ist immer zufrieden, wenn sie dabei ist. Kein Anfassen etc. Und der Kater wie gesagt, der findet meinen Arm am coolsten. Alle anderen Spiele sind schnell zu Ende. Er will nicht mit mir Fangen spielen 😵
 
Gabi0206

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Die Sorge sind eher unseren Hunde. Wir haben eine kleine Terrierin, die bei sovielen wilden Katzen wahrscheinlich einen Herzinfarkt kriegt. 💔
 
yodetta

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Wie gesagt, ich glaube, dass Du der Katze und natürlich auch dem Kater einen Gefallen tun wirst, wenn Du das passende Tier findest.
Wir haben hier im Forum noch ganz tolle Pflegestellen, die auch deutschlandweit vermitteln und auch wirklich sehr gut beraten können.
Moment, ich schicke Dir mal den Link...
 

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