I
Ibara
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Liebes Forum,
fast genau fünf Monate sind vergangen, und leider sieht es gar nicht gut aus bei uns.
Ende April hat Joe ein paar Tage hintereinander Appetit- und Antriebslosigkeit gezeigt. Als ich eines Morgens Streu an seinem Mund entdeckt habe, habe ich ihn direkt zum Arzt gebracht, dort die Schreckensbotschaft: Er ist hochgradig anämisch.
Die Ärztin hat Anzeichen gesehen, dass es eine immunhämolytische Anämie sein könnte, und wir haben alles getan - immunsuppressive Therapie, Bluttransfusion, und als Verzweiflungstat ein Aidsmedikament für
Menschen, das gegen Leukoseviren hilft.
Die Transfusion hat kurzzeitig geholfen, aber es ist jetzt etwas mehr als eine Woche seither vergangen, und er ist wieder ein kleines Häufchen Elend. Nichts hat angeschlagen. Ich fürchte, wir werden ihn gehen lassen müssen.
Als ob das nicht genug wäre - nachdem die Anämie bei Joe diagnostiziert wurde, ist mir aufgefallen, dass Claudios Nase auch so blass aussieht. Vor zwei Tagen dann die Ergebnisse der Blutuntersuchung - auch Claudio hat eine Anämie entwickelt, nur noch nicht so schlimm.
Bei Claudio sieht die Ärztin keine Anzeichen für eine immunhämolytische Anämie, sie geht davon aus, dass es die Leukose selber ist.
Bei Joe ging das so schnell bergab, es war unglaublich erschreckend. In diesem Thread habe ich eben noch die alten Youtube Videos gesehen, von als Joe gerade erst zu uns gekommen ist. Er war so ein lebhafter kleiner Kerl.
Ich habe damals Claudio online gesehen und wollte ihn unbedingt haben, auch mit Leukose. Danach brauchte er ja Freunde. Ich bin ganz ehrlich - sollten wir je neue Katzen holen, es werden keine Leukosekatzen mehr sein. Ich dachte mir damals, die armen FeLV Katzen will fast niemand adoptieren, wir können uns ein paar Arztrechnungen leisten, das wird schon, vllt bricht sie ja auch nie aus. Was soll ich sagen? Gewettet und hart verloren. Ich hatte vorher nie Haustiere, und dieser Schmerz, den man empfindet in so einer Situation - es ist einfach zu viel.
fast genau fünf Monate sind vergangen, und leider sieht es gar nicht gut aus bei uns.
Ende April hat Joe ein paar Tage hintereinander Appetit- und Antriebslosigkeit gezeigt. Als ich eines Morgens Streu an seinem Mund entdeckt habe, habe ich ihn direkt zum Arzt gebracht, dort die Schreckensbotschaft: Er ist hochgradig anämisch.
Die Ärztin hat Anzeichen gesehen, dass es eine immunhämolytische Anämie sein könnte, und wir haben alles getan - immunsuppressive Therapie, Bluttransfusion, und als Verzweiflungstat ein Aidsmedikament für
Die Transfusion hat kurzzeitig geholfen, aber es ist jetzt etwas mehr als eine Woche seither vergangen, und er ist wieder ein kleines Häufchen Elend. Nichts hat angeschlagen. Ich fürchte, wir werden ihn gehen lassen müssen.
Als ob das nicht genug wäre - nachdem die Anämie bei Joe diagnostiziert wurde, ist mir aufgefallen, dass Claudios Nase auch so blass aussieht. Vor zwei Tagen dann die Ergebnisse der Blutuntersuchung - auch Claudio hat eine Anämie entwickelt, nur noch nicht so schlimm.
Bei Claudio sieht die Ärztin keine Anzeichen für eine immunhämolytische Anämie, sie geht davon aus, dass es die Leukose selber ist.
Bei Joe ging das so schnell bergab, es war unglaublich erschreckend. In diesem Thread habe ich eben noch die alten Youtube Videos gesehen, von als Joe gerade erst zu uns gekommen ist. Er war so ein lebhafter kleiner Kerl.
Ich habe damals Claudio online gesehen und wollte ihn unbedingt haben, auch mit Leukose. Danach brauchte er ja Freunde. Ich bin ganz ehrlich - sollten wir je neue Katzen holen, es werden keine Leukosekatzen mehr sein. Ich dachte mir damals, die armen FeLV Katzen will fast niemand adoptieren, wir können uns ein paar Arztrechnungen leisten, das wird schon, vllt bricht sie ja auch nie aus. Was soll ich sagen? Gewettet und hart verloren. Ich hatte vorher nie Haustiere, und dieser Schmerz, den man empfindet in so einer Situation - es ist einfach zu viel.