Ich komme gerade von meiner Tierärztin.
Sie riet mir auch, alles notwendige noch vorher zu erledigen. Erst gestern war sie zu einem Seminar dazu.
Die neue GOT wird
gesetzlich verpflichtend ab dem 22.11.2022, bisher war es nur eine Empfehlung. Da es diese aber gibt, haben die Tierärzte die Möglichkeit, ab Oktober nach der neuen GOT abzurechnen. Sie selbst sagt, dass sie es wegen der aufwändigen Systemumstellung keinesfalls eher, vermutlich ab 01.12. umsetzen wird.
Und sie erklärte mir auch, dass "wir Katzenhalter" die Leidtragenden sind, weil hauptsächlich diese Behandlungen angehoben wurden. Aus "Gleichberechtigung" zu den Hunden, wo gleiche Behandlungen häufig ca. 2/3 mehr kosteten.
Klar, sie sagt auch, es wurde Zeit, dass seit 1999 mal eine neue GOT kommt und sie sagt weiter, dass Behandlungen von Katzen teilweise aufwändiger und damit kostenintensiver sind (mehr Personal, längere Dauer, weil sie halt schwieriger ruhig zu halten sind). Sie sagte aber gleichzeitig auch, dass es jetzt natürlich gerade für Katzenhalter eine enorme Kostensteigerung sei. Dass sie mir keinen Entschuldigungsbrief geschrieben hat, war alles

Klar, die Tierärzte können letztendlich auch nix dazu und müssen es halt umsetzen (auch wenn sie auch profitieren, das gibt sie schon zu), aber sie meinte auch, dass es schon unverhältnismäßig sei teilweise und am Ende sind die Tierärzte auch die, die den Frust abbekommen. Vor allem in diesen Zeiten, wo ja alles andere auch noch so sch*** teuer geworden ist/wird.
Habe heute für Solensia, großes Blutbild und Krallen schneiden 160€ knapp gezahlt. Mag gar nicht wissen, was das gleiche dann demnächst kostet.
Edith: Foto eingefügt