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Squierfreek
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Guten Tag erstmal,
Ich habe ein sehr großes Problem mit meinem Kater Ismael. Ich habe ihn und Lucia vor fast 2 Jahren aus dem Tierheim adoptiert. Er war etwa 8 Monate alt, sie schon über ein Jahr und stammten wohl mit mehreren Katzen aus einer Messiwohnung. In ihn habe ich mich sofort verguckt, und habe vor Ort mit ihn gespielt und er ließ sich auch anfassen, auch wenn er das sichtlich noch nicht ganz einordnen konnte. Lucia lernte ich am Tag ihrer Kastration kennen und war sehr schüchtern, aber das ist ja erst mal nicht so ungewöhnlich für Tierheimkatzen, denkt man sich. Wir vereinbarten einen Termin zur Übergabe, ich erwartete ein paar ausführliche Informationen zu den beiden zu bekommen, sie noch mal sehen zu können, aber nein, aufgrund von COVID war nichts dergleichen möglich, es war auch keine Zeit und ich musste draußen warten bis sie mir gebracht wurden. Als ich mit ihnen Zuhause war, waren sie natürlich sehr
schüchtern, ich gab ihnen Zeit, und mach ein paar Tagen haben sie sich einigermaßen eingelebt gehabt, wir spielten, sie aßen, und man näherte sich an, auch wenn sie weiterhin sehr schüchtern waren, sich nicht berühren ließen, und es sich offenbarte, dass sie unter Umständen Gewalt erlitten haben und getreten wurden, da sie sehr große Angst vor Schritten hatten und auch immer noch etwas haben. Alles war aber gut, beide tauten immer mehr auf, sie durften auf meinen Balkon, und ich habe immer gedacht, sobald sie sich anfassen lassen, und dafür habe ich angefangen mit ihnen zu trainieren (was aber nicht geklappt hat, sie sind denke ich nicht "handzahm" zu bekommen, zu spät die Gewöhnung an liebevolle Menschen), können wir ja mal vorerst zusammen nach draußen gehen, und vorher natürlich zum Tierarzt für Impfungen und co. Leider hat das wie gesagt nicht funktioniert, ich habe vieles ausprobiert, er ist sehr anhänglich und Menschen bezogen, sie taut auch immer weiter auf, aber nein, anfassen kann man sie nicht. Dazu hat sich meine finanzielle Situation auf Grund chronischer Krankheit geändert, sodass meine Idee, in eine Erdgeschosswohnung zu ziehen, wo sie dann direkt aus der Wohnung rein und raus könnten, und es mal mit Tierarzt dann dennoch zu probieren, sich leider in Luft aufgelöst. Seit ein paar Wochen hat Ismael jedoch immer zunehmender angefangen zu Mautzen, mittlerweile schreit er mich förmlich an, rennt nervös von Fenster zu Fenster, singt vom Balkon.. ich denke er hat ein Bedürfnis nach Freigang, welches ich aber einfach nicht erfüllen kann. Ich weiß auch nicht, ob jemand anders das könnte, denn wenn er nicht mal ohne eine Sedierung im Notfall zum Arzt könnte, geschweige denn zur Impfung, sich auch einfach nicht berühren lässt.. wie soll man das umsetzen? Ich fühle mich sehr schlecht, weil ich ihm nicht gerecht werden kann, und bin sauer auf das Tierheim, weil ich auch nicht informiert wurde, dass es sich um schwierige Katzen handelt. Ich weiß aber nicht, ob eine Trennung von der Bezugsperson und dem Umfeld, wo sie sich jetzt mit so viel Arbeit dran gewöhnt haben, in ihrem Sinne wäre. Sollte dies aber eine Verbesserung seiner Lebensqualität sein, wäre ich selbstverständlich, natürlich äußerst traurig, dazu bereit. Ich kenne jemanden, der eventuell die beiden Katzen aufnehmen könnte, will aber nicht voreilig handeln. Vorsorglich würde ich eigentlich auch gerne mit ihm zum Tierarzt, um mögliche Schmerzen, zb in den Zähnen ausschließen zu können, da er meiner Meinung nach einen ungewöhnlichen Mundgeruch hat, das Essverhalten ist jedoch normal, es scheint ihm allgemein gesundheitlich nichts zu fehlen, und auch da müsste er vorher und für die Untersuchung sediert werden. Mittlerweile bin ich einfach ratlos, es bricht mir das Herz, ihn nicht glücklich machen zu können, und weiß nicht, ob eine andere Lösung besser wäre, oder er bzw. sie so überhaupt rausgelassen werden könnten. Hat jemand einen Rat für mich?
Ich habe ein sehr großes Problem mit meinem Kater Ismael. Ich habe ihn und Lucia vor fast 2 Jahren aus dem Tierheim adoptiert. Er war etwa 8 Monate alt, sie schon über ein Jahr und stammten wohl mit mehreren Katzen aus einer Messiwohnung. In ihn habe ich mich sofort verguckt, und habe vor Ort mit ihn gespielt und er ließ sich auch anfassen, auch wenn er das sichtlich noch nicht ganz einordnen konnte. Lucia lernte ich am Tag ihrer Kastration kennen und war sehr schüchtern, aber das ist ja erst mal nicht so ungewöhnlich für Tierheimkatzen, denkt man sich. Wir vereinbarten einen Termin zur Übergabe, ich erwartete ein paar ausführliche Informationen zu den beiden zu bekommen, sie noch mal sehen zu können, aber nein, aufgrund von COVID war nichts dergleichen möglich, es war auch keine Zeit und ich musste draußen warten bis sie mir gebracht wurden. Als ich mit ihnen Zuhause war, waren sie natürlich sehr