Völliger Anfänger bittet um Infos

C

catconna

Beiträge
6
Reaktionen
0
Hallo zusammen!
Ich komme aus der Hundeecke und hab mir mit der Zeit ein relativ großes Wissen über Hunde, seriöse Züchter, Zuchttauglichkeit, Genetik, Futter etc. angelegt. Ich wünsche mir eigentlich schon seit dem ich meinen Hund als Welpen geholt habe (vor 3,5 Jahren), eine Katze. Aber beides auf ein Mal hab ich mir nicht zugetraut, ich wollte erst wirklich alles, oder zumindest sehr viel über die eine Tierart lernen, und dann erst die zweite Tierart anschaffen. Nun sind mein Hund und ich ein unschlagbares Team und die Katzen dürfen kommen und uns bereichern❤
Aber davor will ich natürlich so viele Infos wie nur möglich sammeln.
Völlig angetan haben es mir die Ragdolls, aber so wie ich die Rassesteckbriefe von Hunden auf den berühmten Seiten kenne, werden die von Katzen wohl ähnlich beschönigt und gelogen sein, daher würde ich euch bitten, mir das Wesen eurer Katzen zu beschreiben. Was sind so die Eigenarten, wie viel Beschäftigung brauchen sie wirklich, was muss man beachten? Welche Tests sollten gemacht sein, wie erkenne ich einen guten Stammbaum? Was darf nicht in einem guten Futter sein? Bzw was muss drin sein
Es werden selbstverständlich zwei Katzen, ich hab mich soweit belesen, dass ich weiß, dass es die Liebhaberkatzen und Zuchtkatzen gibt, bzw die Katzen sind ja die gleichen, ihr wisst was ich meine.
Wie ist das mit Zuchtkatzen, was muss die Katze alles bestehen um als Zuchttauglich zu gelten? Wer bekommt überhaupt eine Zuchtkatze? Mit welchem Alter sollte eine Katze zum ersten Mal gedeckt werden?
Ich frage, weil ich mir die Möglichkeit einen Wurf zu bekommen, offen halten möchte. Und einfach machen und vermehren will ich selbstverständlich nicht. Wenn dann soll alles ordentlich ablaufen. Also soll eine zum Liebhaberpreis und eine zum Zuchtpreis einziehen.
Aber wie ist das überhaupt bei Katzen… man hört ja bei Hunden auf der einen Seite den Mythos, dass eine Hündin mindestens einen Wurf bekommen muss, sonst leide sie psychisch, auf der anderen Seite ist das klar widerlegt, aber einfach so kastrieren ist nicht. Bei Katzen habe ich bisher gehört, dass man sie mit ungefähr 6 Monaten kastrieren lassen soll, wenn man das nicht macht ist es zu spät und man muss sie decken lassen, weil irgendwas psychisches. Wie ist das in der Realität? Ist das so einfach wie ich mir das vorstelle, sie nicht zu kastrieren und einfach auf den richtigen Zeitpunkt für einen Wurf zu warten, selbst wenn das vier oder fünf Jahre dauert?


Ich weiß das sind ganz ganz viele Fragen, ich hoffe ich überfordere euch nicht🙈
Ganz liebe Grüße
 
03.02.2023
#1
A

Anzeige

Gast

Schau mal hier: Völliger Anfänger bittet um Infos . Dort wird jeder fündig!
Christian89

Christian89

Beiträge
654
Reaktionen
683
Das mit der Züchterei erlernt man im Verein über einen Mentor.
Trotzdem würde ich dir davon abraten das in Betracht zu ziehen wenn du noch nicht einmal Katzen hattest gleich damit anfangen zu wollen. Kümmer dich erstmal um die wesentlichen Dinge, die Katzenhaltung. Für Katzen ist es ohnehin besser und stressfreier wenn man sie rechtzeitig kastrieren lässt. Einen unkastrierten Kater zu halten ist übrigens auch nicht ohne, der markiert dir nämlich die Bude voll.
Im Übrigen gibt es schon mehr als genug Katzen auf der Welt. Das Letzte was man auf der Welt braucht sind noch mehr Leute, die unbedingt einen Wurf produzieren wollen.

Meine Katzen sind aus dem Tierheim. Beschäftigung brauchen sie...eine Menge. Gerade Wohnungskatzen brauchen eine Menge Spiel, Spaß und Abenteuer.
Kommen Tiere aus dem Tierheim für dich denn überhaupt nicht in Betracht?
 
C

catconna

Beiträge
6
Reaktionen
0
Nein, Tiere aus dem Tierheim kommen nicht in Betracht.
Ich schrieb nicht, dass ich jetzt unbedingt einen Wurf produzieren will, ich schrieb, ich möchte mir die Möglichkeit offen halten, falls ich mal will, und ob das so überhaupt geht.
 
Tinaho

Tinaho

Beiträge
37.014
Reaktionen
8.845
Hallo und Herzlich Willkommen im Forum.
Uff, das sind aber viele Fragen. Ich versuche sie mal alle, nach bestem Wissen und Gewissen, zu beantworten.

Vorab habe ich schon einmal einen Link für dich.
Gedanken VOR der Anschaffung

Es werden selbstverständlich zwei Katzen, ich hab mich soweit belesen, dass ich weiß, dass es die Liebhaberkatzen und Zuchtkatzen gibt, bzw die Katzen sind ja die gleichen, ihr wisst was ich meine.
Bei diesem Satz stellt sich mir die Frage was du überhaupt meinst.
Ich definiere zwischen Rassekatzen und anderen Katzen.
Rassekatzen gelten nur dann als Rassekatzen wenn sie von ihrem Züchter einen Stammbaum haben. Ich nehme mal jetzt das Beispiel BKH. Eine BKH mit Stammbaum ist eine Rassekatze. Eine BKH ohne Stammbaum ist eine "Looks a like".

Jetzt hat mir doch glatt @Christian89 dazwischengefunkt. Dabei habe ich gerade erst angefangen.

Für Katzen ist es ohnehin besser und stressfreier wenn man sie rechtzeitig kastrieren lässt. Einen unkastrierten Kater zu halten ist übrigens auch nicht ohne, der markiert dir nämlich die Bude voll.
Im Übrigen gibt es schon mehr als genug Katzen auf der Welt. Das Letzte was man auf der Welt braucht sind noch mehr Leute, die unbedingt einen Wurf produzieren wollen.
Dem schließe ich mich voll und ganz an.
Du hattest noch nie eine Katze und spielst mit dem Gedanken direkt eine Katze decken zu lassen? Da kann ich mir nur verwundert die Augen reiben.

Also die Frage nach dem besten Alter zum Decken kann ich dir nicht beantworten.

en Wurf bekommen muss, sonst leide sie psychisch, auf der anderen Seite ist das klar widerlegt, aber einfach so kastrieren ist nicht. Bei Katzen habe ich bisher gehört, dass man sie mit ungefähr 6 Monaten kastrieren lassen soll, wenn man das nicht macht ist es zu spät und man muss sie decken lassen, weil irgendwas psychisches.
Hier würde mich ernsthaft mal deine Quelle interessieren. In meinen Augen ist dies kompletter Unsinn.
Kitten können bereits ab der 12. Woche kastriert werden, das nennt sich dann Frühkastration.
CAT-CARE Tierhilfe Kassel e.V. – Infos zur Frühkastration

Ist das so einfach wie ich mir das vorstelle, sie nicht zu kastrieren und einfach auf den richtigen Zeitpunkt für einen Wurf zu warten, selbst wenn das vier oder fünf Jahre dauert?
Wenn du das tust spielst du mit der Gesundheit deiner Katze.

"Ab wann kann eine Katze rollig werden?
Eine Katze kann schon vier bis zwölf Monate nach ihrer Geburt rollig werden. Von nun an ist deine Katze zwei Mal im Jahr für acht bis zehn Tage rollig und auf Partnersuche, im Frühjahr und im Herbst. Wie stark sich die Anzeichen darauf, dass deine Katze rollig ist, äußern, hängt von ihrer Rasse und ihrem Charakter ab; ruhige Katzen erleben die Sexualbereitschaft weniger intensiv als temperamentvolle Katzen. So oder so: während deine Katze rollig ist, will sie gedeckt werden.

Passiert das mehrere Male hintereinander nicht, wird sie dauerrollig. Das heißt, dass die Zeit zwischen den Phasen der Rolligkeit sich immer weiter verkürzt, bis es keine Zeit dazwischen mehr gibt. Diese Dauerrolligkeit ist für Katzen gefährlich, denn sie erhöht das Risiko auf Tumore in den Sexualorganen. Auch die Gebärmutter deiner Katzendame kann sich entzünden, was bei Katzen tödlich enden kann. Neben diesen Problemen der Dauerrolligkeit wird die Katze auch dauerhaft weniger fressen, weil sie von der Partnersuche völlig abgelenkt ist. Das bedeutet, dass sie sehr viel Gewicht verliert und schwach wird.

Wenn du nicht willst, dass deine Katze rollig oder dauerrollig wird, oder sogar alle sechs Monate neue Kätzchen dein Zuhause erkunden, ist die beste Lösung die Kastration der Katze. Dabei werden ihr die Eierstöcke operativ entfernt, wodurch sie nicht mehr rollig werden kann."
Quelle: Rollige Katze? Hierauf kommt’s an | PURINA.

Außerdem ist es unklug eine unkastrierte Katze zusammen mit einem kastrierten Kater zu halten.
Dies kann zu erheblichen Verhaltensproblemen der Tiere untereinander führen, außerdem wird deine rollige Katze versuchen zu entwischen um ihren Sexualtrieb zu befriedigen.

Ehrlich gesagt finde ich die "Möglichkeit offen halten" in Anbetracht das es hier um Lebewesen geht doch ziemlich egoistisch.

Warum kommen für dich keine Katzen aus dem Tierschutz/Tierheim in Betracht?

Hast du dich schon mit Futter, Zubehör etc. auseinandergesetzt?

Falls ja lies dich mal ein.

Zum Thema Futter und Einzelhaltung gibt es hier auch Pdcatsts: Podcasts

Dann habe ich hier noch mehr Links für dich:
Warum wir Vermehrer ablehnen
Ich möchte gern eine Rassekatze habe, aber…….


Oben im Ratgeber findest du noch mehr davon. Viel Spaß beim Lesen.
 
C

catconna

Beiträge
6
Reaktionen
0
Ich merke schon, beim Thema Zuchttauglichkeit und Zucht liegen die Hunde und die Katzen Welten auseinander.
Mit meiner Schäferhündin hab ich ganz selbstverständlich alle Tests und Prüfungen durchlaufen, einfach um schwarz auf weiß zu haben, dass sie vollkommen gesund ist. Sie ist uneingeschränkt Zuchttauglich, und und ich könnte theoretisch jederzeit einen Wurf planen. Ist das jetzt auch egoistisch?

Das mit der Pyro etc. Weiß ich alles… das mit der dauerrolligkeit ist mir neu. Dann ist es eh schon entschieden, sie werden oder kommen kastriert.
Wieso hier darauf hingewiesen, dass einzelhaltung nicht sinvoll ist, oder auch dass man eine unkastrierte Katze nicht mit einem Kastrierten Kater zu halten verstehe ich nicht, denn nichts von beidem hab ich vor.

Mit Liebhaberkatze und Zuchtkatze meine ich, dass die Liebhaberkatzen günstiger sind, und man die Katze endweder schon kastriert bekommt, oder den Stammbaum erst nach der Kastra erhält. Und die Zuchtkatze kommt teurer, dafür mit Erlaubnis zu züchten, sprich unkastriert und mit Stammbaum. So hab ich das ganze bisher herausgelesen.
Ganz ohne Stammbaum kommt für mich eh nicht in Frage…
 
Tinaho

Tinaho

Beiträge
37.014
Reaktionen
8.845
Fast alle seriösen Züchter geben ihre Kitten nur kastriert ab, oder mit dem verträglichen Hinweis dass diese Katzen kastriert werden müssen.

Du hast Recht Katzen sind keine Hunde.
Gib mir bitte die Quelle an wo du das mit Liebhaberkatze und Zuchtkatze her hast.
Das würde mich interessieren .

Es gibt auch oft genug Probleme wenn man gleichgeschlechtliche Tiere zusammen hält von denen eins unkastriert ist, weil die Hormone das Verhalten stark beeinflussen.

Lies dich erst einmal gründlich ein und überlege genau was du eigentlich möchtest.

:a031:
 
Christian89

Christian89

Beiträge
654
Reaktionen
683
Ich merke schon, beim Thema Zuchttauglichkeit und Zucht liegen die Hunde und die Katzen Welten auseinander.
Mit meiner Schäferhündin hab ich ganz selbstverständlich alle Tests und Prüfungen durchlaufen, einfach um schwarz auf weiß zu haben, dass sie vollkommen gesund ist. Sie ist uneingeschränkt Zuchttauglich, und und ich könnte theoretisch jederzeit einen Wurf planen. Ist das jetzt auch egoistisch?
Ich finde das persönlich egoistisch. Die Hündin hat davon gar nichts, dass du eventuell mal irgendwann entscheidest, dass DU jetzt gerne einen Wurf hättest.
Zumal die Tierheime überquillen mit Tieren ubd besonders schlimm ist es bei Hunden.

Bei Katzen funktioniert sowas so oder so schon nicht. Es würde dir auch kein seriöser Züchter unter diesen Voraussetzungen eine Zuchtkatze geben, da müsstest du erstmal richtig Ahnung haben und vielleicht ein Zuchtziel. Eine Katze mal einfach so für den Fall der Fälle unkastriert rumlaufen zu lassen funktioniert gesundheitlich nicht
 
Sancojalou

Sancojalou

Beiträge
9.937
Reaktionen
4.199
Und die Zuchtkatze kommt teurer, dafür mit Erlaubnis zu züchten, sprich unkastriert und mit Stammbaum. So hab ich das ganze bisher herausgelesen.
Hallo,
das ist nicht ganz so. Zwar stimmen diese Punkte, aber einen grundlegenden hast du nicht aufgeführt.
Ein Züchter gibt ein zuchtfreies Kitten niemals jemanden, der keinem Rassekatzen Verein angehört,
damit würde er ja einen Vermehrer unterstützen.
Außerdem müsstest du u.a. auch Genetikseminare besuchen.

Was viele noch vergessen, nicht nur potente Kater markieren, das tun potente / rollige Katzen ebenfalls.
 
Angelofmoon

Angelofmoon

Beiträge
362
Reaktionen
349
Moin Catconna und Willkommen im Forum für Katzen.
Da du einen Schäferhund hast welcher schon 3,5 Jahre ist, wirst du eine entsprechende Zusammenführung machen müssen.
Eventuell wäre eine andere Katzenrasse zu deiner Schäferhündin besser?
Es wäre hilfreich wenn du das Wesen und den Charakter deiner Schäferhündin hier mal beschreiben könntest.

Das Züchten von Rassekatzen sollte gut überlegt sein und Zuchtkatzen sind erheblich teurer, was mal schnell ein paar Tausend Euro kosten kann.
Ich möchte auch mal später Rassekatzen züchten und plane da schon alleine mit zwei Katzen und einen Gehege 20.000,- € ein.
Man sollte sich dieses also wirklich gut überlegen.
 
Miss_Katie

Miss_Katie

Beiträge
501
Reaktionen
338
Ich empfehle dir, dich übers Forum, aber auch mittels guter Bücher in die Thematik „artgerechte Katzenhaltung“ einzulesen. Empfehlenswert sind die Bücher von Sabine Schroll, insbesondere „Miez miez - na komm“ und der „Katzenkindergarten“ (in dem es nicht um Welpengruppen für Kitten, die, wenn es sie gäbe, wegen Stress und Infektinskrankheiten hochproblematisch wären, geht). Im „Katzenkindergarten“ wird beschrieben, wie man mit Kitten arbeiten kann, um ihnen zu helfen, in der komplexen menschlichen Welt gut zurechtzukommen (Tierarzttraining usw). Das macht für dich zusätzlich auch deswegen Sinn, weil Katzen und Hunde unterschiedlich lernen. Es gibt auch ein Buch, in dem Katzenkrankheiten überblicksweise beschrieben werden.
Zudem sind praktisch alle Bücher von Ch. Hauschild und Sabine Ruthenfranz absolut empfehlenswert.

Ich lebe seit dem Grundschulalter mit Katzen zusammen, und genauso lange lese ich schon alles über Katzen, was ich in die Finger bekomme. Aus diesen Büchern habe ich am meisten mitgenommen.
 
Miss_Katie

Miss_Katie

Beiträge
501
Reaktionen
338
Für Grundlagen zu Körpersprache und Verhalten kannst du später noch Leyhausen lesen, die Bücher sind allerdings aus den 70er bis 90er Jahren. Für Dinge, die im Alltag mit Katzen wichtig sind, sind die o.g, Bücher relevanter.

Ach ja, und Tipp von mir nach inzwischen 10 Jahren mit eigenen Katzen: auch Katzen vom vereinsgebundenen Züchter sollten unbedingt krankenversichert werden. Du kannst Glück haben, aber selbst Wohnungskatzen von einem
ordentlichen vereinsgebundenen Züchter können ziemlich ins Geld gehen.
 
Miss_Katie

Miss_Katie

Beiträge
501
Reaktionen
338
Mit Liebhaberkatze und Zuchtkatze meine ich, dass die Liebhaberkatzen günstiger sind, und man die Katze endweder schon kastriert bekommt, oder den Stammbaum erst nach der Kastra erhält. Und die Zuchtkatze kommt teurer, dafür mit Erlaubnis zu züchten, sprich unkastriert und mit Stammbaum. So hab ich das ganze bisher herausgelesen.
Ganz ohne Stammbaum kommt für mich eh nicht in Frage…
Nicht zwingend. Zumindest bei den mir bekannten Züchtern ist Frühkastra noch die Ausnahme. Meist wird es darüber geregelt, dass du für ein Kitten in „Liebhaberqualität“ im Kaufvertrag eine Kastrationsauflage erhältst.

Kitten in Zuchtqualität kosten tatsächlich mehr und werden praktisch nie an Liebhaber, sondern eigentlich nur an „Züchterkollegen“, oft solche, von denen man selbst auch Kitten übernehmen möchte oder übernommen hat, abgegeben. Allerdings hat eine Freundin von mir vor Kurzem ein Kitten in Zuchtqualität angeboten bekommen, obwohl sie nicht vorhat, je zu züchten). Sie kennt diese Züchterin aber auch schon sehr lange.
 
Miss_Katie

Miss_Katie

Beiträge
501
Reaktionen
338
Guter Züchter:
Zwingende Voraussetzung ist die Zugehörigkeit zu einem Zuchtverband. Es gibt in der „Qualität“ der Zuchtvereine allerdings durchaus Unterschiede. Den Rest kannst du dir anlesen.

Ich empfehle zudem Folgendes: melde dich schon jetzt, bevor es „akut“ wird, auch in div. Facebookgruppen für Raggies an und schau, wie sich auch die Züchter da verhalten, wer von wem Katzen kauft und wie dann die Erfahrungen sind. Das kann schon ganz erhellend sein. Bei mir hat es die Auswahl eines Züchters, bei dem ich Kitten kaufen würde, erheblich eingeschränkt.

PS: Einen guten Stammbaum erkennst du ohne intensive Vorkenntnisse (Züchter-/Insiderwissen) eigentlich gar nicht. Deswegen ist es wichtiger, zu wissen, was einen guten Züchter ausmacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
goya

goya

Beiträge
9.143
Reaktionen
2.405
Ich gehe mal vom Thema Zucht weg, da wurde schon viel geschrieben.

Thema Futter- Katzen brauchen viel mehr Fleisch und Taurin, dafür weniger pflanzliche Bestandteile als Hunde.

Ansonsten sind Katzen und Hunde recht unterschiedlich. Die Körpersprache ist verschieden, was zu Missverständnissen führen kann. Katzen haben nicht so eine Rangfolge wie Hunde. Katzen brauchen andere Beschäftigung als Hunde. Zum Beispiel lieben es Katzen in die Höhe zu springen und zu klettern, Hunde sind da deutlich bodenständiger.
Die meisten Katzen wollen auch nicht gefallen. Sie machen nur worauf sie Lust haben, oder was sich für sie lohnt. Katzen mögen selten örtliche Veränderungen. Nur um ein paar Beispiele aufzuzählen.
 
Miss_Katie

Miss_Katie

Beiträge
501
Reaktionen
338
Warum? Geht es Dir um einen bestimmten Look? Schlechte Erfahrungen kannst du als Anfänger ja noch nicht haben.
Bei so einem Kommentar bin ich dann schon bedient.

Naja, das ist doch jedem selbst überlassen. Ich liebe auch insbesondere Birmchen, habe mir seit der Kindheit welche gewünscht und deswegen erwachsenen Kastraten vom Züchter ein Zuhause gegeben. Wichtig wäre mir, dass man nur einen wirklich verantwortungsbewusste. Züchter unterstützt, keinen Vermehrer (ob nun mit oder ohne Vereinszugehörigkeit).
 
G

Gast50574

Gast
Sicher ist das jedem selbst überlassen.
Ich sehe es aber so, dass wir als Menschen verpflichtet wären erstmal Tiere in Not zu unterstützen, ehe wir uns den "Luxusobjekten" zuwenden.
Erstere sind schließlich letzen Endes alle durch uns Menschen in den Schlamassel geraten und wir wären da in der Pflicht. Tierheimkatzen sind genauso tolle Tiere wie Zuchtkatzen also verstehe ich die Grundeinstellung nicht.
Das kategorisch abzulehnen ist für mich die falsche Herangehensweise.
Adopt, don't shop!
Wurde hier auch schon zur Genüge durchgekaut und ich bin dann auch mal wieder weg. ;)
 
Miss_Katie

Miss_Katie

Beiträge
501
Reaktionen
338
Katzen haben andere Anforderungen bzgl. Haltung. Insbesondere Kitten und junge Katzen benötigen einen bzgl. Alter und Geschlecht passenden Katzenkumpel, Kater meist ein andres Katerchen zum Raufen, Kätzinnen eher ein gleichgesinntes Mädchen zum Fangenspielen. Gerade bei Wohnungshaltung ist aber der Besitzer in der Pflicht, gerade für Jagdspiele und um die Katzen, z.B. mit Clickertraining, auch geistig auszulasten.

Zudem muss die Wohnung einigen Anforderungen gerecht werden. Katzen lieben erhöhte Plätze, und gerade, wenn ein Hund oder jüngere Kinder nit im Haushalt leben, brauchen sie diese auch , um sich zurückziehen zu können. Zudem brauchen sie die Möglichkeit, sich auch mal völlig zurückziehen zu können, ohne von anderen gesehen zu werden. Catwalks und Höhlen sind also Pflicht.
Sollte Freigang geplant sein, würde ich für gesicherten Freigang plädieren. Die meisten Züchter geben ihre Tiere, die ja oft auch das Ergebnis jahrelanger sorgfältiger züchterischer Arbeit sind oder es zumindest sein sollten, ohnehin nicht im ungesicherten Freigang ab.

Was auch nicht unterschätzt werden darf: auch du als Besitzer bist eine wichtige Ressource. Zeit mit dir, evtl. exklusiv, in der du dich nur mit den Katzen bzw ggf. auch nur einer Katze beschäftigst, ist wichtig für ihr Wohlbefinden.
 

Anhänge

Lachatte

Lachatte

Beiträge
373
Reaktionen
180
Sicher ist das jedem selbst überlassen.
Ich sehe es aber so, dass wir als Menschen verpflichtet wären erstmal Tiere in Not zu unterstützen, ehe wir uns den "Luxusobjekten" zuwenden.
Erstere sind schließlich letzen Endes alle durch uns Menschen in den Schlamassel geraten und wir wären da in der Pflicht. Tierheimkatzen sind genauso tolle Tiere wie Zuchtkatzen also verstehe ich die Grundeinstellung nicht.
Das kategorisch abzulehnen ist für mich die falsche Herangehensweise.
Adopt, don't shop!
Wurde hier auch schon zur Genüge durchgekaut und ich bin dann auch mal wieder weg. ;)
Und da bin ich so bei Dir…!
 
Lachatte

Lachatte

Beiträge
373
Reaktionen
180
Katzen haben andere Anforderungen bzgl. Haltung. Insbesondere Kitten und junge Katzen benötigen einen bzgl. Alter und Geschlecht passenden Katzenkumpel, Kater meist ein andres Katerchen zum Raufen, Kätzinnen eher ein gleichgesinntes Mädchen zum Fangenspielen. Gerade bei Wohnungshaltung ist aber der Besitzer in der Pflicht, gerade für Jagdspiele und um die Katzen, z.B. mit Clickertraining, auch geistig auszulasten.

Zudem muss die Wohnung einigen Anforderungen gerecht werden. Katzen lieben erhöhte Plätze, und gerade, wenn ein Hund oder jüngere Kinder nit im Haushalt leben, brauchen sie diese auch , um sich zurückziehen zu können. Zudem brauchen sie die Möglichkeit, sich auch mal völlig zurückziehen zu können, ohne von anderen gesehen zu werden. Catwalks und Höhlen sind also Pflicht.
Sollte Freigang geplant sein, würde ich für gesicherten Freigang plädieren. Die meisten Züchter geben ihre Tiere, die ja oft auch das Ergebnis jahrelanger sorgfältiger züchterischer Arbeit sind oder es zumindest sein sollten, ohnehin nicht im ungesicherten Freigang ab.

Was auch nicht unterschätzt werden darf: auch du als Besitzer bist eine wichtige Ressource. Zeit mit dir, evtl. exklusiv, in der du dich nur mit den Katzen bzw ggf. auch nur einer Katze beschäftigst, ist wichtig für ihr Wohlbefinden.
Sehe ich nur zum Teil so.
Katze-Kater ja, korrekt.
Pflicht, für Jagdspiele zu sorgen, definitiv NEIN. Bringt das ganze Gefüge und Management durcheinander. Ja, wird immer wieder empfohlen, macht aber auch genauso oft immense Probleme.
Clickern: lastet aus, sofern man den korrekten Zeitpunkt erwischt und es richtig durchführt, das ist nicht ganz einfach. Kann in der Katzengruppe komplett kontraproduktiv sein.
Erhöhte Plätze ja, gerne, Catwalks nein, Höhlen ja, wenn sie zwei Eingänge haben.
Besitzer-Ressource: Definitv, exklusiv, auch ja, allerdings in Form einer Kuschel- und Streicheleinheit. Bespielen nein.

An den TE:
Ich kann gut verstehen, dass Dir Rassekatzen gefallen, das geht mir auch so. Ich finde auch die Charaktere interessant. Dennoch reicht mir ein Blick in das Gesicht eines Streunerchens. Da ist oft so viel Sehnsucht drin. Wenn man für den Tierschutz arbeitet und das ganz Leid mitbekommt, das oft so menschengemacht ist, kommt man immer mehr weg von Zuchtkatzen.
Toll, dass Du Dich vorab informieren möchtest, find ich gut. Katze und Hund können gute Freunde werden.
 

Neueste Beiträge

Ähnliche Themen