Ich schließe mich @Gast50574 an.
Aber Ich vermute auch, dass die Kleine einsam (nachts) und verunsichert ist.
Sie ist aus ihrer Familie genommen worden, befindet sich in einem fremden Umfeld und hat zudem noch zwei Taburäume, die sie nicht mit „ihren“ Menschen teilen kann.
Weißt Du, ob sie bei den Vorbesitzern ins Schlafzimmer durfte? Wenn ja, würde es schon einen Teil des Verhaltens erklären. Schlafende Menschen üben auf Katzen eine große Beruhigung aus, sie machen ihnen keine Angst und man kann sich an sie kuscheln.
Wenn sie nun schon nicht ins Schlafzimmer darf, finde ich den Vorschlag von
@MacLucky gut, mal für einige Nächte bei ihr im Wohnzimmer zu schlafen, was m.E. für die Kleine sofort gut gewesen wäre.
Was ich allerdings nicht verstehe, ist Deine Ungeduld und dass Du ihr Verhalten nach so kurzer Zeit schon als nervenaufreibend empfindest.
Sie ist seit VIER! Tagen bei Dir. Lass sie doch erst einmal ankommen und kümmere Dich so viel wie möglich um die kleine Maus. Sie ist ein Lebewesen und kein Steifftier und drückt ihre Unsicherheit und ggf. ihre Verlassensängste durch Miauen aus.
Wenn Unmut zeigen durch Miauen ein Grund für mich wäre, mit den Nerven am Ende zu sein, befände ich mich dank meines Katers Obelix schon lange in einer geschlossenen Anstalt.
