Warum Rassekatze?
Naja, ich denke (ohne einen bösen hintergedanken), dass da der persönliche Ästhetikfaktor eine wichtige Rolle spielt.
Gott-sei-Dank ist ja nun auch die Hauskatze eine Rassekatze, nämlich im weitesten Sinne eine EKH :wink: oder in meinem Falle eine ÖKH 8)
Jeder Mensch findet bestimmte Dinge an Lebewesen schön: ein rundes Gesicht oder ein langes, kurzes Fell oder langes, bestimmte Farben, charakterliche Züge usw.
Demnach sucht man sich die Katze den Hund das Pferd den Mann die Frau nach diesen Gesichtspunkten aus.
Warum Züchter, wegen der (seriöse Zucht vorausgesetzt) perfekten Sozialisierung, der optimalen Kittenphase, der optimalen Futter- und Medizinversorgung.
Warum Tierheim: wegen der optimalen Medizinversorgung und um etwas gutes für ein Tier (jemandem ein Heim geben der keins hat) / die Tiere (keine sinnlose Vermehrung unterstützt, einen neuen Heimplatz für einen suchenden freigemacht) / eine Organisation (Geld um weiter helfen zu können, eien Platz freigemacht) zu tun.
Warum Bauernhof / sinn- oder ahnungslosen Vermehrer: Mitleid. Leider an der falschen Stelle... und um vermeintlich weniger Geld auszugeben, was man für die Impfungen, Entwurmungen und eventuelle TA-Besuche aber sofort weiter ausgeben darf.
Einen Stammbaum braucht eigentlich nur der Züchter selbst, für seine Linien, seine Planung, seine Nachweise.
Ein Liebhaber bekommt ihn dazu. Obendrauf. BRAUCHEN tut der Liebhaberhalter ihn nicht. Die Katze auch nicht. Aber eben der Züchter um weiter machen zu können und prima Kitten in die Welt zu entlassen.
Also ist ein Stammbaum nicht "böse" sondern durchaus sinnvoll. Man kann sich ja schlecht x Linien im Koppe behalten, wenn man eine möglichst Inzucht- und Defektfreie Verpaarung anstrebt, gelle? :wink: 8)