
Cats at Andros
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Unsere Pflegekatzen - Von alten Bekannten und neuen Hoffnungskatzen
Nachdem nun alle Reisekatzen der Augustreise bekannt sind, wird es Zeit, für ein kleines Update zu den Neulingen und den Alteingesessen.
Zuerst einmal „Die Alten“.
Da wir einige Katzen in ein neues Zuhause vermitteln konnten, ist die Zahl unserer Uris deutlich geschrumpft. Zur Zeit sitzen noch Klausi und Eddie auf der Pflegestelle und Osterkater Sokrates ist auch fast soweit.
Unser rotes „Brüdertrio“ (Fynn, Dioui, Filou) bleibt als Dauerpflegestelle ja immer in unserer Obhut.
Fynn....
Dioui....
Filou....
KLAUSI & EDDIE:
Von Klausi habt ihr ja in unserem Vermittlungsfaden immer wieder Updates bekommen. Daher hier nur kurz: Es geht ihm Super und er wartet mit seinen gepackten Köfferchen auf SEIN Zuhause. Eddie leistet seinem Kumpel Gesellschaft und ist gut auf der Pflegestelle angekommen. Der schwarze sanfte Kater genießt das Freigehege und die Zuwendung seiner Pflegemamma.
SOKRATES:
Sokrates hat sich gut in seiner Pflegestelle eingelebt. Er hat inzwischen 2 Zahn Ops gut überstanden und frisst nun ohne Schmerzen Alles, was er an Futter bekommen kann. Die kleine Fresswanze genießt es, immer etwas zu Futtern vorzufinden und keinen Hunger mehr zu leiden. Er schätzt die weiche Wärme des Bettes der Pflegestelle und ist einfach immer ruhig und gelassen da, wo auch sein Pflegepapa ist.
Und etwas freut uns ganz besonders. Bei Sokrates ist weder im PCR noch Elisa FeLV nachweisbar. Das ist eine wunderbare Nachricht, die wir nach dem letzten Blutbild erhielten. Sein Schnelltest war auf Andros auf FIV positiv, aber auf FeLV negativ gewesen. Hier in Deutschland testen wir ja grundsätzlich noch einmal alle Katzen mittels PCR und Elisa durch . Der FIV Verdacht bestätigte sich und es
tauchte zusätzlich im quantitativem PCR ein schwach positives Ergebnis beim FeLV Test auf.
Wir separieren ja grundsätzlich bis zu den ersten Tests in Deutschland, so war der Schrecken zwar groß, aber wir konnten sicher sein, keine weiteren Katzen bisher gefährdet zu haben. Gleichzeitig war die Virenlast so gering und der Elisa Test weiterhin negativ, dass eine begründete Hoffnung bestand , dass er zu den Glücklichen gehört, die das Virus in die Regression drängen können. Nach weiteren 10 langen Wochen Wartezeit zeigte der letzte Test, dass kein Virus mehr nachweisbar ist. Wir freuen uns sehr, dass unser ruhiger Philosoph nun die Chance auf ein langes gesundes Leben hat.
Ein ähnliches Ergebnis zeigte sich übrigens auch bei Fynn, einem der drei Felvies auf der Dauerpflegestelle unserer Vereinsvorsitzenden. Auch er hat das Virus in die Regression zurückgedrängt.. Seine beiden Mitbrüder sind allerdings weiterhin positiv. Das stört die drei Männer aber so gar nicht. Und nachdem auch Dioui seine Zahn OP gut überstanden hat, bereiten sich die drei auf einen schönen Spätsommer auf dem Balkon vor.
Die NEUEN:
4 Katzen hatten im Sommer das Glück, einen der wenigen Plätze im Flieger zu bekommen. 1 Kater, der kleine Gioiello, der nun Yuma heißt, ist ja direkt zu seinen Adoptanten gegangen, so dass nur 3 Katzen auf unsere Pflegestellen verteilt wurden.
ROSSATO:
Der Schmuse-Schmunzelbär Rossato saß nach seinem positiven FeLV Test auf Andros, in einem kleinen Bereich fest und hoffte auf einen Platz im Flieger. Den hat er nun endlich bekommen. So ist er nun in Deutschland angekommen , und die ersten Untersuchungen laufen. Leider zeigten sich bei ihm im ersten Blutbild eine deutliche Anämie, Mykoplasmen und eine Bestätigung des FeLV Testes. Die Therapien gegen die Anämie und die Hämotrophen Mykoplasmen schlagen an, was sich im letzten Blutbild deutlich zeigte. So gehen wir jetzt erst einmal davon aus, dass es sich nicht um einen Schub oder Ausbruch der Leukose handelt. Der Hämatokrit ist wieder knapp in der Norm. Da ist zwar noch Luft nach Oben, aber seine Werte haben sich schon deutlich verbessert. Er genießt das Leben auf der Pflegestelle in vollen Zügen. Schmusen und das Bett der Dosenöffner belagern gehören zu seinen Lieblingszeitvertreiben.
EVA:
Eva kam mit einem Verdacht auf Hautpilze, ziemliche abgemagert und völlig verschnupft in Deutschland an . Der Pilz erwies sich dann zum Glück aber als eine oberflächliche Verletzung, die einfach schlecht heilte und ihr das Aussehen einer räudigen Straßenkatze einbrachte, das aber nun schon fast völlig Vergangenheit ist. Leider hatte sie dafür Mykoplasmen im Gepäck, mit denen ihr Immunsystem ordentlich zu kämpfen hat und einen grottigen Zahnstatus, der sicher auch einen Anteil an ihrem schlechten Allgemeinzustand hat. Sie befindet sich in Therapie und wir denken, dass sich dann auch ihre leichten Verschiebungen im Blutbild wieder deutlich verbessern. Sie ist voller Dankbarkeit und schmust ihre Pflegemama liebevoll in Grund und Boden. Sie beginnt auch bereits zu spielen und holt gefühlt Alles nach, was sie in den langen Jahren auf der Straße vermissen musste.
JOLANDA:
Blindchen Jolanda hat es nun endlich mit nach Deutschland geschafft, und wir müssen sagen, es wurde auch höchste Zeit. Sie brachte neben inzwischen ausgerotteten Giardien leider auch Entzündungen in den Aughöhlen und einen fürchterlichen Zahnstatus mit.
Die Ärzte rieten dazu, zunächst die Zähne zu behandeln, da man hier mit reiner Antibiotikagabe nicht mehr viel erreichen kann . Die entzündeten Augen sind zwar auch heftig, aber mit Antibiose gut eindämmbar. Zwei Eiterherde in einer OP zu öffnen ist einfach zu riskant. Leider ist zusätzlich zu dem ohnehin schon nicht kleinen gesundheitlichen Päckchen ihr Albumin/Globulin Quotient sehr schlecht.
Daher konnte sie zunächst nicht wie geplant letzte Woche an den Zähnen operiert werden. Stattdessen gab es daher einen Ultraschall des Bauchraums , der die erhoffte Entwarnung in der FIP – Frage brachte. Die Zahn OP fand dann am 16.09. statt. Das Röntgenbild zeigte FORL wie aus dem Lehrbuch. Die kleine Zaubermaus musste bis auf 2 Eckzähne alle ihre Ruinchen hergeben. Teilweise waren die Zahnreste entzündet und mussten aufwendig aus dem Kiefer herausgemeißelt werden. Drückt dieser kleinen tapferen Dame alle Daumen. Sie ist so lieb,verspielt, eher eine Frauen als eine Männerkatze und vertraut ihren Menschen nach der kurzen Zeit trotz Blindheit schon sehr weit. Wir hoffen so sehr, dass die schlechten Werte einfach den vielen Entzündungen geschuldet sind, und nach deren Behandlung Jolanda jetzt ein glückliches , langes Katzenleben vor sich hat.
Wie ihr euch vorstellen könnt, hat diese sehr aufwendige Operation ein ordentliches Loch in unsere Vereinskasse gerissen. Wer unsere Jolanda mit einem kleinen Beitrag auf dem Weg in eine schmerzfreie Zukunft unterstützen möchte, ist herzlich willkommen etwas zu geben. Mehr dazu demnächst in unserem Unterstützungsthread.
Nachdem nun alle Reisekatzen der Augustreise bekannt sind, wird es Zeit, für ein kleines Update zu den Neulingen und den Alteingesessen.
Zuerst einmal „Die Alten“.
Da wir einige Katzen in ein neues Zuhause vermitteln konnten, ist die Zahl unserer Uris deutlich geschrumpft. Zur Zeit sitzen noch Klausi und Eddie auf der Pflegestelle und Osterkater Sokrates ist auch fast soweit.
Unser rotes „Brüdertrio“ (Fynn, Dioui, Filou) bleibt als Dauerpflegestelle ja immer in unserer Obhut.
Fynn....

Dioui....

Filou....

KLAUSI & EDDIE:
Von Klausi habt ihr ja in unserem Vermittlungsfaden immer wieder Updates bekommen. Daher hier nur kurz: Es geht ihm Super und er wartet mit seinen gepackten Köfferchen auf SEIN Zuhause. Eddie leistet seinem Kumpel Gesellschaft und ist gut auf der Pflegestelle angekommen. Der schwarze sanfte Kater genießt das Freigehege und die Zuwendung seiner Pflegemamma.

SOKRATES:
Sokrates hat sich gut in seiner Pflegestelle eingelebt. Er hat inzwischen 2 Zahn Ops gut überstanden und frisst nun ohne Schmerzen Alles, was er an Futter bekommen kann. Die kleine Fresswanze genießt es, immer etwas zu Futtern vorzufinden und keinen Hunger mehr zu leiden. Er schätzt die weiche Wärme des Bettes der Pflegestelle und ist einfach immer ruhig und gelassen da, wo auch sein Pflegepapa ist.
Und etwas freut uns ganz besonders. Bei Sokrates ist weder im PCR noch Elisa FeLV nachweisbar. Das ist eine wunderbare Nachricht, die wir nach dem letzten Blutbild erhielten. Sein Schnelltest war auf Andros auf FIV positiv, aber auf FeLV negativ gewesen. Hier in Deutschland testen wir ja grundsätzlich noch einmal alle Katzen mittels PCR und Elisa durch . Der FIV Verdacht bestätigte sich und es
Wir separieren ja grundsätzlich bis zu den ersten Tests in Deutschland, so war der Schrecken zwar groß, aber wir konnten sicher sein, keine weiteren Katzen bisher gefährdet zu haben. Gleichzeitig war die Virenlast so gering und der Elisa Test weiterhin negativ, dass eine begründete Hoffnung bestand , dass er zu den Glücklichen gehört, die das Virus in die Regression drängen können. Nach weiteren 10 langen Wochen Wartezeit zeigte der letzte Test, dass kein Virus mehr nachweisbar ist. Wir freuen uns sehr, dass unser ruhiger Philosoph nun die Chance auf ein langes gesundes Leben hat.
Ein ähnliches Ergebnis zeigte sich übrigens auch bei Fynn, einem der drei Felvies auf der Dauerpflegestelle unserer Vereinsvorsitzenden. Auch er hat das Virus in die Regression zurückgedrängt.. Seine beiden Mitbrüder sind allerdings weiterhin positiv. Das stört die drei Männer aber so gar nicht. Und nachdem auch Dioui seine Zahn OP gut überstanden hat, bereiten sich die drei auf einen schönen Spätsommer auf dem Balkon vor.

Die NEUEN:
4 Katzen hatten im Sommer das Glück, einen der wenigen Plätze im Flieger zu bekommen. 1 Kater, der kleine Gioiello, der nun Yuma heißt, ist ja direkt zu seinen Adoptanten gegangen, so dass nur 3 Katzen auf unsere Pflegestellen verteilt wurden.
ROSSATO:
Der Schmuse-Schmunzelbär Rossato saß nach seinem positiven FeLV Test auf Andros, in einem kleinen Bereich fest und hoffte auf einen Platz im Flieger. Den hat er nun endlich bekommen. So ist er nun in Deutschland angekommen , und die ersten Untersuchungen laufen. Leider zeigten sich bei ihm im ersten Blutbild eine deutliche Anämie, Mykoplasmen und eine Bestätigung des FeLV Testes. Die Therapien gegen die Anämie und die Hämotrophen Mykoplasmen schlagen an, was sich im letzten Blutbild deutlich zeigte. So gehen wir jetzt erst einmal davon aus, dass es sich nicht um einen Schub oder Ausbruch der Leukose handelt. Der Hämatokrit ist wieder knapp in der Norm. Da ist zwar noch Luft nach Oben, aber seine Werte haben sich schon deutlich verbessert. Er genießt das Leben auf der Pflegestelle in vollen Zügen. Schmusen und das Bett der Dosenöffner belagern gehören zu seinen Lieblingszeitvertreiben.


EVA:
Eva kam mit einem Verdacht auf Hautpilze, ziemliche abgemagert und völlig verschnupft in Deutschland an . Der Pilz erwies sich dann zum Glück aber als eine oberflächliche Verletzung, die einfach schlecht heilte und ihr das Aussehen einer räudigen Straßenkatze einbrachte, das aber nun schon fast völlig Vergangenheit ist. Leider hatte sie dafür Mykoplasmen im Gepäck, mit denen ihr Immunsystem ordentlich zu kämpfen hat und einen grottigen Zahnstatus, der sicher auch einen Anteil an ihrem schlechten Allgemeinzustand hat. Sie befindet sich in Therapie und wir denken, dass sich dann auch ihre leichten Verschiebungen im Blutbild wieder deutlich verbessern. Sie ist voller Dankbarkeit und schmust ihre Pflegemama liebevoll in Grund und Boden. Sie beginnt auch bereits zu spielen und holt gefühlt Alles nach, was sie in den langen Jahren auf der Straße vermissen musste.



JOLANDA:
Blindchen Jolanda hat es nun endlich mit nach Deutschland geschafft, und wir müssen sagen, es wurde auch höchste Zeit. Sie brachte neben inzwischen ausgerotteten Giardien leider auch Entzündungen in den Aughöhlen und einen fürchterlichen Zahnstatus mit.
Die Ärzte rieten dazu, zunächst die Zähne zu behandeln, da man hier mit reiner Antibiotikagabe nicht mehr viel erreichen kann . Die entzündeten Augen sind zwar auch heftig, aber mit Antibiose gut eindämmbar. Zwei Eiterherde in einer OP zu öffnen ist einfach zu riskant. Leider ist zusätzlich zu dem ohnehin schon nicht kleinen gesundheitlichen Päckchen ihr Albumin/Globulin Quotient sehr schlecht.
Daher konnte sie zunächst nicht wie geplant letzte Woche an den Zähnen operiert werden. Stattdessen gab es daher einen Ultraschall des Bauchraums , der die erhoffte Entwarnung in der FIP – Frage brachte. Die Zahn OP fand dann am 16.09. statt. Das Röntgenbild zeigte FORL wie aus dem Lehrbuch. Die kleine Zaubermaus musste bis auf 2 Eckzähne alle ihre Ruinchen hergeben. Teilweise waren die Zahnreste entzündet und mussten aufwendig aus dem Kiefer herausgemeißelt werden. Drückt dieser kleinen tapferen Dame alle Daumen. Sie ist so lieb,verspielt, eher eine Frauen als eine Männerkatze und vertraut ihren Menschen nach der kurzen Zeit trotz Blindheit schon sehr weit. Wir hoffen so sehr, dass die schlechten Werte einfach den vielen Entzündungen geschuldet sind, und nach deren Behandlung Jolanda jetzt ein glückliches , langes Katzenleben vor sich hat.
Wie ihr euch vorstellen könnt, hat diese sehr aufwendige Operation ein ordentliches Loch in unsere Vereinskasse gerissen. Wer unsere Jolanda mit einem kleinen Beitrag auf dem Weg in eine schmerzfreie Zukunft unterstützen möchte, ist herzlich willkommen etwas zu geben. Mehr dazu demnächst in unserem Unterstützungsthread.


